"Der Meertopf" oder "Die Pyramide" aus der Linck-Sammlung. Das Gehäuse der Riesenkreiselschnecke (Trochus niloticus) wurde zunächst aus den Indo-Pazifischen Gewässern importiert und dann mit Gravuren und Ätzungen gestaltet. Die gestreiften Schale wurde mit einer Wachsform versehen und in ein Säurebad gelegt, so dass die schimmernde Perlmutt-Schicht sichtbar wurde. Das Dekor aus fabelhaften Wasserwesen mit drachenartigen Gesichtern stammt wohl aus den Niederlanden (Amsterdam) und datiert in die Zeit um 1650.
Belegt im Linck-Index I. (1783), S. 96, 4: "Der Meertopf oder die Pyramide aus Indien. Zwey künstlich mit Schlangen geschnittene (No. 4)."
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