Weinkanne von Albin Müller (1871-1941) für die Metallwarenfabrik Eduard Hueck, Lüdenscheid, Modell 2023, um 1904. Auf dem Stand gemarkt "AM" für Albin Müller und "EDUARD HUECK" und Modellnummer "2023".
Noch während seiner Lehrtätigkeit an der 'Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Magdeburg' (1900-1906) entwarf Albiun Müller bereits die ersten Arbeiten für Eduard Hueck. Die Weinkannen gehören dabei zu den größten und wohl imposantesten Objekten. Das Stück wurde unter der Modellnummer 1868 auch in Zinn ausgeführt.
LITERATUR | NACHWEIS | ABBILDUNG
Hueck's Edelzinn und Kupfer-Bronze. [Ausgabe] November 1904. Spannagel & Caesar, Lüdenscheid.
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Maßgeblich geprägt durch die teils engen familiären, gesellschaftlichen und geschäftlichen Verbindungen der Lüdenscheider Familien und Unternehmen Eduard Hueck und Gerhardi & Co. zu Karl Ernst Osthaus (1874-1921) und dem durch ihn geprägten 'Hagener Impuls', wurde die westfälische Industriestadt Lüdenscheid für einen kurzen Zeitraum zwischen etwa 1904-1908 zu einem stilbildenden Zentrum der Metallkunst des Jugendstils.
Der Innovationsgeist der Lüdenscheider Unternehmer erstreckte sich damit nicht nur auf auf die Metallverarbeitung an sich, sondern nun vielmehr auch auf neue Formansprachen und neue Absatzmärkte im Bereich des Kunstgewerbes.
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