Titel: Oedipus und Antigone
Signatur: Ev. Rehberg inv. et fec.
Unterschrift: Das Gemälde befindet sich bei Sr. Maj. dem Könige von Preussen
Ödipus wird als Blinder mit seiner Tochter Antigone dargestellt. Wie ihm "einst prophezeit worden war, hat Ödipus seinen Vater getötet und seine Mutter geheiratet. In Sophokles’ Drama König Ödipus erhängt sich Iokaste [seine leibliche Mutter], als die Wahrheit ans Licht kommt, woraufhin sich Ödipus die Augen aussticht und mit seiner Schande ins Exil geht" (Wikipedia).
Inzest und Inzestverbot:
"Kind, Mutter und Vater bilden ein „ödipales Dreieck“, aus dem das Kind eine Person ausschließen will, um die andere exklusiv zu besitzen. Das Kind wünscht sich also letztlich, so Freuds nicht nur für die damalige Zeit provokante These, unbewusst eine Situation des Inzests herbei. Diese aus den Assoziationen und Träumen seiner Patienten gewonnene Beobachtung sah Freud durch die soziale Institution des Inzestverbots belegt, das bis in archaische Gesellschaften hinein zurückverfolgt werden kann" (Wikipedia).
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