museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Werra-Kalibergbau-Museum Metallobjekte [00192]
Anstellleiter aus Magnewin (Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. / E. Büxel (CC BY-NC-SA)
1 / 3 Vorheriges<- Nächstes->

Anstellleiter aus Magnewin

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Eine stabile, knapp fünfeinhalb Meter lange Leiter mit einem Gewicht von nur 11,5 Kilogramm - das dürfte auch heute noch kaum zu unterbieten sein. Möglich wird das durch den Einsatz der Magnesiumlegierung Magnewin und einer konsequenten Leichtbaukonstruktion, die vom Flugzeugbau inspiriert worden sein dürfte: Die Wangen bestehen aus Doppel-T-Trägern, die Sprossen sind aus Vollmaterial, wobei die Enden in den Wangen direkt als Nietverbindung befestigt sind. Die Anstellleiter verjüngt sich nach oben etwas, was ihr seitlich eine zusätzliche Stabilität verleiht. Die Seitenprofile enden oben in einer Rundung, nach unten laufen sie spitz aus, sodass sie im Boden einsinken können und einen sicheren Stand bieten.
Nach dem Krieg wurde die Produktion von Magnesiummetall in Deutschland vom Alliierten Kontrollrat verboten. Das Halbzeugwerk des Werkes Heringen II konnte allerdings mit den Restbeständen sowie mit zugeliefertem Magnesiumschrott noch einige Zeit weiterbetrieben werden. Produziert wurden eine breite Palette ziviler Gebrauchsgüter bis die Magnewinverarbeitung 1951 aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt werden musste.

Material/Technik

Magnesiumlegierung (Magnewin) / stranggepresst, geschmiedet

Maße

Länge: 545 cm, Höhe: 6,3 cm, Breite: 42 / 21 cm, Gewicht: 11,47 kg

Werra-Kalibergbau-Museum

Objekt aus: Werra-Kalibergbau-Museum

Das Museum ist derzeit wegen einer energetischen Sanierung des Museumsgebäudes geschlossen. Im Frühjahr wir es mit einer Sonderausstellung seinen...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.