Die Zange hat gebogene, schmal zulaufende Greifenden mit einer innenseitigen Riffelung der Werkzeugspitzen.
Wilhelm Fabry beschreibt sie im 26. Kapitel der "Lithotomia Vesicae": " Sie soll aus geschmeidigem Essen also gemacht seyn/ daß ihr Schnabel nicht dicker seye/ als eine mittelmässige Schreibfeder" (Übersetzung v. Friedrich Greiff, 1652). Sie wurde durch die Harnröhre eingeführt und war gewissermaßen das "minimalinvasive" Verfahren zur Extraktion von Blasensteinen. Die vorliegende Replik wurde nach einer Holzschnitt-Illustration aus der "Lithotomia Vesicae" für das ehemalige Hildener Heimatmuseum angefertigt.
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