Das mit Öl auf Pappe gemalte Gemälde Herbstsonne zeigt einen unbefestigten Weg, der an einem Waldstück vorbei zu einer Anhöhe führt. Das Sonnenlicht scheint durch den leicht von Wolken bedeckten Himmel. Die kahlen Äste der Bäume deuten darauf hin, dass der Herbst bereits begonnen hat. Der im Jahr 1848 geborene Schuster war für derartige Landschaftsdarstellungen bekannt. Nachdem er an der Dresdner Kunstakademie studiert und im Atelier von Ludwig Richter hospitiert hatte, malte er vornehmlich Landschaften. Dafür reiste er nicht nur ins deutsche Mittelgebirge und in die Alpen, sondern auch mehrmals nach Italien. (FK)
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