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Luftfahrt.Industrie.Westfalen VIII. Sammlung Lüdenscheider Impuls 1901-1906 [2022-0061]
Pokalvase von Albin Müller (1871-1941) für Eduard Hueck, Lüdenscheid, Modell 1846 (Moritz-Adolf Trappe | Sammlung Luftfahrt.Industrie.Westfalen CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Moritz-Adolf Trappe | Sammlung Luftfahrt.Industrie.Westfalen / Moritz-Adolf Trappe (CC BY-NC-SA)
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Pokalvase HUECK 1846 von Albin Müller (1871-1941) für Eduard Hueck, Lüdenscheid

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Beschreibung

Pokalvase von Albin Müller (1871-1941) für die Lüdenscheider Metallwarenfabrik Eduard Hueck, Modellnummer 1846

Die bei Hueck unter der Modellnummer 1846 ausgeführte Pokalvase ist ein Entwurf aus Albin Müllers Magedeburger Zeit an der 'Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Magedeburg' (1900-1906).
Ursprünglich hat Albin Müller den Entwurf auf eigene Kosten bei der Magdeburger Zinngießerei Behrendsen fertigen lassen, bevor der Entwurf von der Lüdenscheider Metallwarenfabrik Eduard Hueck übernommen wurde.

Unter dem Stand gemarkt mit Künstlermonogram (Ligatur) 'AM' und 'EDELZINN 1846 E. HUECK'.

Das Modell existiert, so wie die meisten Objekte, unter der gleichen Modellnummer auch als Ausführung in Silberzinn.

Die bei Hueck unter der Modellnummer 1846 ausgeführte Pokalvase gehört zusammen mit dem Zigarrenlicht Modellnummer 1848 sowie der unter der Modellnummer 2021 ausgefürten Teemaschine mit mit Rechaud und den unter der Modellnummer 2022 ausgeführten passenden Teetassen mit Tablett zu den ersten Arbeiten Albin Müllers für die Lüdenscheider Metallwarenfabrik Eduard Hueck.Die Pokalvase wurde als Teil der dekorativen Ausstattung des von der 'Künstlergruppe Magdeburg' als 'Herrenarbeitszimmer' (Raum 45.) auf der Weltausstellung St. Louis (1904) gezeigt.

ABBILDUNG
Alexander Koch [Hrsg.]: Kunstgewerbliche Betrachtungen im Anschlusse an die Arbeiten A. Müller's, in: Innendekoration. November-Heft, XIV. Jg., Darmstadt 1903. S. 281.

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Maßgeblich geprägt durch die teils engen familiären, gesellschaftlichen und geschäftlichen Verbindungen der Lüdenscheider Familien und Unternehmen Eduard Hueck und Gerhardi & Co. zu Karl Ernst Osthaus (1874-1921) und dem durch ihn geprägten 'Hagener Impuls', wurde die westfälische Industriestadt Lüdenscheid für einen kurzen Zeitraum zwischen etwa 1904-1908 zu einem stilbildenden Zentrum der Metallkunst des Jugendstils.
Der Innovationsgeist der Lüdenscheider Unternehmer erstreckte sich damit nicht nur auf auf die Metallverarbeitung an sich, sondern nun vielmehr auch auf neue Formansprachen und neue Absatzmärkte im Bereich des Kunstgewerbes.

Material/Technik

Zinn

Maße

Höhe ca. 22,8 cm

Literatur

  • Dedo von Kerssenbrock-Krosigk (2001): Metallkunst der Moderne. Berlin
  • Wagner (Eckhard): Zinn des Jugendstils aus der Sammlung Giorgio Silzer, Berlin. Bonn
Karte
Hergestellt Hergestellt
1904
Metallwarenfabrik Eduard Hueck
Lüdenscheid
Dekor entworfen Dekor entworfen
1903
Albin Müller
Magdeburg
1902 1906
Luftfahrt.Industrie.Westfalen

Objekt aus: Luftfahrt.Industrie.Westfalen

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