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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Sammlung der Zeichnungen & Aquarelle [III-14904-009]
Italienische Genreszene [Aus dem Album der Alwine Frommann] (Freies Deutsches Hochstift CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Freies Deutsches Hochstift (CC BY-NC-SA)
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Italienische Genreszene [Aus dem Album der Alwine Frommann]

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Beschreibung

Italienierin mit Kind, vor einem Bildstock am Wegesrand stehend. Um 90 Grad nach links gedreht. Für die vorliegende Zeichnung verwendete der in Berlin, München und Paris geschulte Historienmaler Carl Ludwig Friedrich Becker das sog. Papier Pellée, ein dickes Zeichenpapier mit weißer Grundierung und grauem Überzug, das samtige Tonwerte erlaubte und bei dem die Lichteffekte nicht durch den Auftrag von Weiß, sondern durch das Schaben erzeugt wurden. Es scheint um 1850 im Kreis der Berliner Künstler geläufig gewesen zu sein, wie die wiederholte Verwendung durch weitere Künstler im vorliegenden Album (vgl. III-14904-002, -013, -015) sowie im Umkreis der Bettine-Töchter (vgl. Inv.-Nr. III-11738, III-11750, III-11760, III-11764, III-13704) nahelegt. Carl Becker spezialisierte sich in der Folge auf eine historisierende Genremalerei, für die er vornehmlich italienische Motive etwa der venezianischen Renaissance oder der Rokokozeit in den Blick nahm. Becker war seit 1860 ordentliches Mitglied, seit 1862 Professor und seit 1882 Präsident der Berliner Akademie. NSt

Beschriftung/Aufschrift

Bez. u. li. innerhalb der Darstellung: "C. Becker 1851"

Markierungen

  • Gestempelt (Weiteres)
    o. re. Prägestempel (Blinddruck) beschnitten: [H DELIUS BERLIN / [...]ION & PERFECTIONNEMENT. / ] [PAPIE]R PELÉE / [TOILE] [T]EINTE in Rund

Material/Technik

Bleistift, stellenweise gewischt und zur Erzeugung von Weißhöhungen geschabt, auf Papier Pellée

Maße

Albumblatt: 219 x 284 mm; Blatt: 190 x 148 mm; Darstellung: 141 x 98 mm

Ausführliche Beschreibung

Provenienz:
Nach 1814-1850 Allwina Frommann (1800-1870) [1]
1850 Wilhelm Ludwig Hertz (1822-1901), Verlagsbuchhändler in Berlin, als Geschenk erhalten von Allwina Frommann. [2]
[…] Elisabeth Hertz (1827-1865), geb. Martins, verheiratet mit Prof. Martin Hertz (1818-1895), Breslau, als Geschenk von ihrem Schwager Wilhelm Ludwig Hertz erhalten [3]
- 1895 Prof. Martin Hertz (1818-1895), im Erbgang von seiner Frau Elisabeth Hertz erhalten
- 1909 Antonie Hertz (1838-1909), verwitwete Regenbrecht, zweite Ehefrau von Prof. Martin Hertz, im Erbgang von ihrem Mann Martin Hertz erhalten
1919 Dr. Wilhelm Hertz (1874-1951), Friedberg, im Erbgang und durch Schenkung erhalten von seiner Mutter Antonie Hertz [3]
1919 Dr. Wilhelm Hertz (1874-1951), Friedberg, im Erbgang und durch Schenkung erhalten von seiner Mutter Elisabeth Hertz [3]
16.12.1942 Freies Deutsches Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum, erworben von Wilhelm Hertz als Schenkung [4]

[1] Entstehungszeit des Gedichts wohl vor Januar 1814, datiert auf den 9.1.1814. S. Provenienzmerkmal, s.u.
[2] Der Vermerk „W. Hertz inv. 1850“ (=inventit) deutet daraufhin, dass die Umrahmung von Allwina Frommann auf seine Veranlassung hin 1850 entstand. Vgl. auch Wilhelm Hertz: Goethes Epigramme „Grabschrift“ und „Lähmung“. In: Jahrbuch der Goethe-Gesellschaft. Weimar 1921, hier S. 61-70, mit Abb. auf S. 63.
[3] Vgl. Provenienzmerkmal (s.u.) und Inventaranlage zu Hs-29540
[4] Vgl. Inventarbuch

Provenienzbewertung:
Grün: Provenienz unproblematisch

Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

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