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Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung Wagen und Transportfahrzeuge (im Aufbau) Historischer Sammlungsbestand 1818 bis 1845 (im Aufbau) [HMS_0067 / G037]
Zweispänniger Durlacher Sturzwagen aus Assumstadt (Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim (CC BY-NC-SA)
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Zweispänniger Durlacher Sturzwagen aus Assumstadt / Modell aus Assumstadt

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Beschreibung

Göriz (1845) S. 81:
"Nr. 67. Zweispänniger Durlacher Sturzwagen. Modell achtmal verjüngt. Im Jahr 1831 von Assumstadt erhalten. Das Modell ist kein ganz getreuer Durlacher Wagen, sondern in Assumstadt etwas umgeändert. Es gab die Idee zu dem verbesserten Durlacher Karren, Nr. 667. Zeller, der in seinen nutzbarsten landwirthsch. Maschinen eine Zeichnung davon gibt, führt an, daß dieses Fuhrwerk, wie es scheine, beim Großherzogl. Bad. Artillerietrain in Durlach zuerst aufgekommen sey."

König (1850) S. 28 und Taf. 18, Fig. 111:
"Zweispänniger Durlacher Sturzwagen: Fig. 111.
Dieser Sturzkarren wird zweispännig geführt, der Kasten, der sehr bequem entleert werden kann, faßt etwa 40 Cubikfuß oder 40 bis 50 Centner. Ueberbaupt hat der zweispännige vor dem einspännigen Sturzwagen den Verzug, daß dem Zug eine seiner Stärke angemessene, d. h. eine volle Ladung gegeben werden kann, was beim Einspännigfahren nicht immer ohne Nachtheil für das Pferd möglich ist, weil es zugleich die Last zu tragen hat. Ferner vertheilt sich die Last verhältnißmäßig auf das Vordergestell, während gleichwohl der Kasten leicht zu koppen ist. Vermöge der starken Ausbiegung am vordern Theil der Karrenbäume und des hiedurch möglichen starken Durchrankens in engen Räumen ist beinahe eben so leicht beizukommen, wie mit einem einspännigen Karren. Gibt es im Winter Schneebahn, so können die Kästen auf Schlitten gesetzt werden, die, niederer als die Räder, das Laden sehr erleichtern, überhaupt für jederlei Art des Gebrauches sehr bequem sind."

Zeller (1840), S. 14 und Taf. 4, Fig. 15:
"Der Durlacher Karren.
Tab. IV. Fig 15.
Diese Art von Karren kam im Badischen auf , und wie es scheint beim ehemaligen Hofökonomiedienste oder dem Großh. Artillerie-Traine zu Durlach; man sieht sie wenigstens bei beiden der Zeit immer noch, wie überhaupt in dieser Gegend häufiger im Gebrauche als sonstwo.
Wo das zweispännige Karrenfuhrwesen *) am Platze ist, hat dieser Karren offenbar das Gute
1) daß dem Zuge eine seiner Stärke angemessene d. h. eine volle Ladung gegeben werden kann , was beim einspännig Fahren ohne Nachtheil für das Pferd nicht immer möglich , ist , weil es zugleich die Last zu tragen hat,
2 ) daß sich die Last verhältnißmäßig auf das Vordergestell vertheilt, während gleichwohl der Kasten leicht zu kippen ist,
3 ) daß vermöge der starken Ausbiegung am vordern Theile der Karrenbäume und des hiedurch möglichen starken Durchrankens in engen Räumen beinahe ebenso leicht beizukommen ist , wie mit einspännigen Karren.
An Ladung faßt ein Durlacher Karren ungefähr 42 Quadratfuß oder 40–50 Ctr . und seine Anschaffung kann sich auf circa 100 fl. berechnen.“

Material/Technik

Holz und Metall

Maße

Maßstab: 1:8

Literatur

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Objekt aus: Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim

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