museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue Bremm Fotosammlung der Gedenkstätte Neue Bremm [NB_02]
Familienidylle (Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue Bremm CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue Bremm (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Familienidylle

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Frauen und Kinder aus der Nachbarschaft des Lagers bei der Naherholung vor dem Lager Neue Bremm, 1943/1944:
Lange bevor an dieser Stelle im Jahr 1940 Baracken für Kriegsgefangene errichtet worden waren, gab es hier seit Anfang des 19. Jahrhunderts ein Gasthaus. Das Gasthaus wurde geschlossen, nachdem das Gestapo-Lager 1943 in Betrieb genommen wurde. Der Verkauf von Bier und Zigaretten über die Straße ging jedoch weiter. Das galt auch für den Alltag der Nachbarschaft des Lagers. Auch der Alltag zwischen Arbeit und Freizeit der in der Nachbarschaft lebenden Menschen ging weiter.
Das Lager befand sich an einer Durchgangstraße nach Frankreich und lag am Weg zum Saarbrücker Hauptfriedhof sowie unweit der Spicherer Höhen, einem beliebten Ausflugsziel der Saarbrücker Bevölkerung. Der Zeitzeuge Emil Limbach aus Saarbrücken berichtet: „Man durfte ja nicht ins Lager reingucken, selbst von der gegenüberliegenden Wirtschaft aus ging es nicht. Da hing ein Schild: Aus dem Fenster gucken verboten. (…) Vorher sind wir oftmals spazieren gegangen – und wenn einer mal stehen geblieben ist, hat die Wachmannschaft, die unter einer Überdachung gesessen hat, gerufen: Weitergehen – sonst schießen wir!“

Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue Bremm

Objekt aus: Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue Bremm

Das Lager „Neue Bremm“ existierte von April 1943 bis Dezember 1944 und galt in der Tarnsprache der Nationalsozialisten als "Erweitertes...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.