Die Postkarte zeigt den Schlossturm in Lübben vor der 1915 abgeschlossenen Restaurierung durch Adolf Zeller. Der altertümliche Charakter des Ensembles wird durch Frau in dunkler Kleidung und Kiepe, kleinteilige Bauten, altes Pflaster und hohe Kastanien unterstrichen. Gegenstück zur Ansicht nach der Restaurierung, gedruckt von der Bruckmann-AG in München. Die Postkarten sind Zeugnis der Wertschätzung von Gemälden von Marie Elisabeth Moritz und zeugen von dem Zuspruch, den ihre Spreewaldmotive fanden. Ein Gemälde oder Pastell konnten sich nur wenige leisten, eine Postkarte war erschwinglich. Durch die Postkarten sind heute verlorene oder unbekannte Werke dokumentiert.
Schenkung 1999 für das Museum Schloss Lübben.
Bezeichnet re. u. in der Gemäldereproduktion "MMoritz=Lübben / 1914", unter der Reproduktion "Der alte Schloßturm in Lübben 1914 / (Nach dem Ölgemälde von M. Moritz-Lübben, Friedenau.)". Gelaufen 1924.
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