Die Dargestellte, Mathilde Emma Alenfeld, geb. Beyfuß (1829-1903), ist sitzend im Dreiviertelporträt in einem hochgeschlossenen Kleid dargestellt. Das am Kragen getragene Verdienstkreuz für Frauen und Jungfrauen mit Schleife weist sie als Krankenpflegerin im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 aus. Ihr Ehemann, Julius Alenfeld, (1820-1882), war Bankier in Magdeburg. Ihre Tochter Emma (1854-1918) war in zweiter Ehe (ab 1882) mit dem Berliner Kunsthistoriker Robert Dohme (1845-1893) verheiratet und führte nach dessen Tod den gemeinsamen Salon weiter. Das Gemälde entstand um 1900.
Geschenk von Irène Alenfeld, 2002.
Unbezeichnet, rückseitig ein Klebezettel.
Literatur: Stiftung Stadtmuseum Berlin. Gemälde II, 1. Bearb. von Dominik Bartmann. Berlin 2004 Nr. 218 m. Abb. - Natalie Gutgesell, Dora Hitz. Fränkische Künstlerin, rumänische Hofmalerin, europäische Avantgardistin, Halle (Saale) 2019, Nr. 69 (S. 358f. m. Abb.).
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