Über die Sammlung
Die etwa 250 Objekte umfassende archäologische Sammlung verdankt das Museum vor allem dem 1904 gegründeten Verein für Volkskunde Coswig. Dieser befasste sich mit der Aufarbeitung der Regionalgeschichte und begann unter anderem mit dem Sammeln, dem systematischen Erfassen und Dokumentieren ur- und frühgeschichtlicher Funde.
Einzelne Fundstücke der Mittel- und Jungsteinzeit sowie zahlreiche Objekte, meist Keramiken, der Bronze- und Eisenzeit zeugen von der frühen Anwesenheit des Menschen in der Coswiger Region und dem Beginn der Besiedlung vor über 7000 Jahren.
Die meisten Objekte wurden in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts gefunden. Heute ist die Sammlung weitestgehend geschlossen. Ergänzt wird sie durch Leihgaben des Landesamtes für Archäologie Sachsen. So können beispielsweise in der Dauerausstellung des Museums neben eigenen eindrucksvollen Exponaten auch Fundstücke einer bandkeramischen Siedlung, welche beim Bau der OPAL-Trasse in Brockwitz 2009 entdeckt wurde, präsentiert werden.