Über die Sammlung
Das Museum besitzt mit seinen mehr als 5000 Blättern eine relativ große Grafiksammlung. Der Geschichts- und Altertumsverein zu Grimma sammelte vor allem Stadtansichten von Grimma und Landkarten aus der Region. Der überwiegende Teil der Museumssammlung stammt aus der ehemaligen Fürsten und Landesschule Grimma. In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde in der nun „Erweiterten Oberschule“ das Schularchiv beräumt, um Platz für die Einrichtung einer Hilfsschule zu schaffen. Bei dieser Gelegenheit übereignete der damalige Schulleiter dem Kreismuseum die gesamte Grafiksammlung des Schularchivs. Der Großteil der grafischen Blätter hatte der königlich-sächsische Geheime Finanzrat und Sammler Ferdinand von Reiboldt zusammengetragen und der Fürstenschule im Jahr 1860 geschenkt. Auf vielen Blättern findet man seine aufgestempelten Initialen FvR. Reiboldt hatte vor allem Landkarten, Stadtansichten und Atlanten gesammelt.
Ein weiterer Themenschwerpunkt der grafischen Sammlung sind Porträts von Theologen, Wissenschaftlern, Ärzten und anderen Persönlichkeiten.