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Stadtmuseum Simeonstift Trier Sammlung Hermes

Sammlung Hermes

Über die Sammlung

Der weit gereiste und vielseitig gebildete Trierer Richter und Gerichtspräsident Johann Peter Job Hermes (1765–1833) stiftete nicht nur einen bedeutenden Teil des wertvollen historischen Buchbestandes der Wissenschaftlichen Bibliothek Trier, sondern übereignete 1830/31 seiner Heimatstadt auch eine umfangreiche Sammlung von Gemälden, Glaserzeugnissen, Alabasterreliefs und kunstgewerblichen Objekten.
Für den Aufbau der Kunstsammlung von Job Hermes war es von entscheidender Bedeutung, dass im Zuge der Säkularisation von den französischen Machthabern große Teile des ehemals kirchlichen Kunstbesitzes veräußert worden waren. Bereits ab 1794/95 fand er Unterstützung in dem Trierer Maler Johann II. Steyreiff (1758–1808), der für ihn als Kunstagent tätig war. Job Hermes steht in einer langen Reihe bürgerlicher Sammler, die damals die kirchlichen Kunstgegenstände erwarben und auf diese Weise für die Nachwelt bewahrten. Auch Repräsentationsobjekte der aufgelösten Handwerkerzünfte konnte er erhalten.

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