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Kurt Tucholsky Literaturmuseum 30 Jahre Kurt Tucholsky Literaturmuseum. Ein Streifzug durchs Museum

30 Jahre Kurt Tucholsky Literaturmuseum. Ein Streifzug durchs Museum

Über die Sammlung

Als am 27. April 1991 die Kurt Tucholsky Gedenkstätte mit einer Ausstellung des Potsdamer Malers Wolfgang Wegener ihre Pforten öffnete, war ringsherum noch fast alles im Umbruch. Das Diabetiker-Sanatorium „Helmut Lehmann“, das seit 1953 im Schloss residierte, hatte im Juni 1990 die Räume der heutigen Galerie im Erdgeschoss des Nordflügels freigezogen, so dass eine umfassende Restaurierung beginnen konnte. Im März 1991 war endlich das ganze Schloss geräumt. Bei laufendem Besucherverkehr wurde im Juni 1991 die Sanatoriumsküche aus den Räumen der heutigen Dauerausstellung herausgebrochen und im November mit der Sanierung begonnen. Der Sammelbestand zu Tucholsky, der im Januar 1989 vom Heimatmuseum Neuruppin übernommen worden war, umfasste 107 Inventarnummern.

Die Archive des Museums mit den Sammlungsschwerpunkten Tucholsky, Weltbühne, Publizistik der Weimarer Republik, einer Kunstsammlung, Beständen zu Theodor Fontane, Armin T. Wegner, Erich Arendt und stadtgeschichtlichen Dokumenten umfassen heute fast 50.000 Objekte. Dies rechtfertigte übrigens auch 2004 die Umbenennung von „Gedenkstätte“ zu „Literaturmuseum“. Im gleichen Jahr wurde es vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien als „Kultureller Gedächtnisort mit nationaler Bedeutung“ zertifiziert.

Diese Sammlung ist Teil von

Sammlung Tucholsky. Weltbühne [24]

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