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Stadtmuseum Lichtenstein Industriegeschichte

Industriegeschichte

Über die Sammlung

Die westsächsische Stadt Lichtenstein hat eine reiche industrielle Vergangenheit, die vor allem von der Textilindustrie und deren Zulieferbetrieben geprägt ist. Es gab große und viele kleine Webereien, vor allem mit dem Schwerpunkt Decken, Vorhänge und Möbelstoffe, Spezialbetriebe für Chenilleweberei sowie Strickereien, Strumpfwirkereien und einen Betrieb, der die ganze DDR mit Wattejacken versorgte.
Fabrikgebäude, Fabrikantenvillen und die Wohnhäuser der Heimarbeiter u.a. Arbeiter prägen das Stadtbild. Es gibt sanierte Gebäude, verwaiste Häuser sowie bereits abgerissene Denkmale der Industriegeschichte. Das prägt die Stadt und ihre Einwohner bis heute.
Im Bestand des Museums befinden sich eine Mustersammlung mit ca. 250 Exponaten Lichtensteiner Webereien aus der Zeit zwischen den 1870er und den 1990er Jahren sowie die Reiseausstattung eines Firmenvertreters. Hinzu kommt eine Sammlung zur Chenilleweberei mit Produkten, Stoffen, Fäden und Maschinen. Strümpfe der Firmen Wilhelm Kaufmann (Elegantia) und G.A. Bahner (später Esda), Wattebekleidung aus dem VEB Wattana, Pullover der Strickerei Alrowa sowie eine Drehmaschine der Maschinenfabrik Max Endesfelder ergänzen die Sammlung.

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