Über die Sammlung
Das Staatliche Museum für Archäologie Chemnitz ist Teil des Landesamtes für Archäologie Sachsen und präsentiert als solches die archäologischen Fund Sachsens. Darüber hinaus fühlt sich das Museum auch seinem jüdischen Erbe verpflichtet: Denn das Museum befindet sich in einem Gebäude, das früher dem Schocken-Konzern gehörte und ein Kaufhaus beherbergt hat. Aus diesem Grund zeigt es in seinen sogenannten Erker-Ausstellungen nicht nur die Geschichte des Kaufhauses, das Leben des Architekten Erich Mendelsohn (1887–1953) und vor allem des Bauherrn und Kaufmanns Salman Schocken (1877–1959), sondern hat auch eine eigene kleine Sammlung einschlägiger Objekte, die als Schenkungen und Ankäufe ans Haus kamen. Die Objekte umfassen Bauteile des Gebäudes, Produkte, die im Kaufhaus veräußert wurden, und Dokumente zu relevanten Personen.