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Wehrgeschichtliches Museum Rastatt Festung Rastatt

Festung Rastatt

Über die Sammlung

Die Bundesfestung in Rastatt wurde von 1842-52 durch den Festungsbaudirektor Georg Eberle (1787-1855) errichtet. Der Bau der Bundesfestung war eines der wenigen Projekte, die der Deutsche Bund in diesem Zeitraum zu Ende führen konnte. Die Festungsanlagen umschlossen die badische Stadt Rastatt und spielten 1849 eine wichtige Rolle während der Badischen Revolution. Aber in Kampfhandlungen wurde sie nie wirklich verwickelt und deswegen schon 1890 aufgegeben und größtenteils abgerissen. Außerdem hatte sich nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 die Grenze hinter Elsass-Lothringen verschoben. Die Feste Rastatt war unnötig geworden.

Die Anlagen waren in neupreußischer Befestigungsmanier errichtet worden. Sie folgten also dem Vaubanschen System und passten sich dem natürlichen Geländeverlauf an. Die Festung bestand aus drei eigenständig zu verteidigenden Teilen: Fort A Leopoldsfeste, Fort B Ludwigsfeste und Fort C Friedrichsfeste. Innerhalb dieses Festungskernes befanden sich 30 Werke, außerhalb weitere, so dass die gesamte Festung ursprünglich aus 47 solcher Anlagen bestand. Die Festung sollte im Kriegsfall bis zu 30.000 Mann aufnehmen können.

Diese Sammlung ist Teil von

Festungswesen - Architectura Militaris [10]

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