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Kunstmuseum Solingen Städtischer Kunstbesitz: Malerei [481M]
Uhde, Fritz von "Die Verstoßung der Hagar" ((C) Kunstmuseum Solingen CC BY-NC)
Herkunft/Rechte: (C) Kunstmuseum Solingen (CC BY-NC)
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Uhde, Fritz von "Die Verstoßung der Hagar"

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Beschreibung

Das Gemälde „Die Verstoßung von Hagar“ stammt vom sächsischen Maler Fritz von Uhde. Es erzählt in neuartiger Auslegung die biblische Geschichte der „Verstoßung der Hagar“. Im biblischen Narrativ ist Hagar als ägyptische Sklavin bekannt, die für das kinderlose Paar Abraham und Sara den Sohn Ismael austrägt. Jedoch verfällt Sara in Eifersucht und verbannt Mutter und Sohn in die Wüste.

Das Gemälde hält den biblischen Moment der Verstoßung fest und zeigt Hagar und ihren Sohn Ismael, wie sie das Haus des Paares in bedrückter Haltung verlassen. Während Mutter und Kind den schwermütigen Weg der Verbannung auf sich nehmen, steht Abraham auf der Treppenstufe seines Heims und scheint zaghaft die Hände nach den Verbannten ausstrecken zu wollen. Im Schatten ihres Mannes lugt Sara aus der Türöffnung hervor und beobachtet in wachsamer Stellung das Ereignis. Die meisterhafte Komposition, bestehend aus Licht und Schatten, kreiert für die Betrachter*innen einen bewegenden Moment der Trostlosigkeit und Ohnmacht. Durch das ausdrucksstarke Licht, das von Innen auf die Verbannten fällt, tritt die neue Leseart der biblischen Geschichte zum Vorschein.

Material/Technik

Öl, Leinwand

Maße

Breite
55 cm
Höhe
67 cm
Kunstmuseum Solingen

Objekt aus: Kunstmuseum Solingen

Das Kunstmuseum Solingen bewahrt die Kunstsammlung der Stadt Solingen – rund 10.000 meist regional bezogene Kunstwerke, davon über 8.000 grafische...

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