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Gugel

"Die Gugel, mittelhochdeutsch auch: gogel, kogel, kugel (aus althochdeutsch cucula, zu lateinisch cucullus „Tüte“, „Kapuze“, „Kappe“; siehe auch Kukulle), ist ein ab dem Hochmittelalter nachweisbares Kleidungsstück, das von Männern und Frauen getragen wurde. Sie war vermutlich Namensgeberin für den Gugelhupf.

Die Gugel war eine kapuzenartige Kopfbedeckung oder auch Helm, die auch die Schultern bedeckte und aus verschiedenen Stoffen, vor allem aus Wolle, angefertigt wurde.

Die Limburger Chronik erwähnt die „großen Kogeln“ zum Jahre 1351, dann sagt sie von 1362: „Die jungen Männer trugen meistlich alle geknäuffte Kugeln als die Frauen. Und diese Kugeln währeten mehr denn dreissig Jahre, da vergingen sie“. Von 1389 erwähnt selbige Chronik: „Die Frauen trugen böhemische Kogeln, die gingen da an in diesen Landen. Die Kogeln storzte eine Frau auf ihr Haupt und stunden ihnen vornen zu Berg über das Haupt, als man die Heiligen malet mit den Diademen.“" - (de.wikipedia.org 17.07.2022)

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