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Pastorale

"Die Pastorale oder Pastorella (von lat. pastor, oder italienisch pastore: „Hirte“) ist eine Gattung der Instrumentalmusik vor allem im Barock. Man kann unterscheiden zwischen der Pastorale im engeren Sinne, die eine typische Weihnachtsmusik ist, und in einem weiteren Sinne auch anderen Arten von Pastoralmusiken, unter anderem Hirtentänze.

Die Pastorale kann eine selbständige Komposition sein, tritt aber auch als Teil einer Komposition mit mehreren Sätzen auf. Sie steht meist in einem Dreiertakt (z. B. 12/8-Takt) und in Dur, der Rhythmus erinnert häufig an eine Siciliana. Typisch ist ein mäßiges bis ruhiges Tempo und vor allem ein lieblich-wiegender, aber heiterer Charakter; zuweilen kommen auch Stücke in einem fröhlichen Tempo vor. Orgelpunkte, also lange Basstöne, spielen häufig (aber nicht immer oder nicht immer durchgängig) auf die Bordunbässe der Hirteninstrumente Dudelsack oder Drehleier an. Es gibt Pastoralen für Orgel oder für Streichinstrumente, manchmal werden auch typische Hirteninstrumente wie Schalmeien, Oboen oder Blockflöten eingesetzt. Auch nach 1800 war das Pastorale als Genre manchmal Thema verschiedener Instrumentalwerke, insbesondere in Pastoral-Sinfonien." - (de.wikipedia.org 09.01.2021)

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

HirtenstückStammbuchblatt mit pastoraler Szene (1. Hälfte 19. Jh.)Landschaftspaar mit SchäferpaarHackert, Jakob Philipp: stehende Ziege, 1788Hackert, Jakob Philipp: Landschaft bei Vietri, 1770
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