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Ars moriendi

Als Ars moriendi (lateinisch für „die Kunst des Sterbens“, „Sterbekunst“) wird eine im Spätmittelalter entstandene Gattung der Erbauungsliteratur bezeichnet, die die christliche Vorbereitung auf einen guten, das Leben gut abschließenden bzw. heilsamen Tod lehrt. Dabei kann Ars moriendi sowohl die unmittelbare Situation des Sterbens (den „guten Tod“) als auch die Einübung des Sterbens zur rechten Zeit und die „Kunst des heilsamen Lebens und Sterbens“ bedeuten. Der „Gegenbegriff“ ist Ars vivendi. Auch in der asiatischen Kultur wird die Vorbereitung auf den Tod gelehrt, so vor allem im Tibetanischen Totenbuch.

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Handschrift zur Hedwigslegende von 1424Grafik "Ewiges Uhrwerk Seelig zu Sterben"Specchio di SaluteSpecchio di SaluteExhalans animam vita cadit, hanc sibi prædam/ incassum dæmon studet ima in Tartara ferre./ Coelestem Angelicis manibus defertur in aulam./ HÆC illis merces quibus est Ecclesia mater.AEger Homo recubat languorum podere pressus=/ Assistunt coniux, proles, moestique parentes=/ consulitur Medicus: genioru turba malor/ Et Furiae afflicti mentemque animumque fatigan
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