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Temperofen

Ein Temperofen ist ein Spezialofen zum Tempern. "Der Begriff Tempern beschreibt allgemein das Erhitzen eines Materials über einen längeren Zeitraum. Mit einer derartigen Wärmebehandlung ist es beispielsweise möglich, die Verteilung mechanischer Spannungen in Bauteilen aus Glas oder Acryl zu kontrollieren. Es ist auch möglich, gezielt die Struktur eines Festkörpers zu ändern, beispielsweise das Gefüge bei Bauteilen aus Gusseisen oder die Umwandlung der Kristallstruktur von dünnen Schichten. Tempern wird in der Glas- und Kunststofftechnik, im Eisenhüttenwesen (siehe auch Temperguss) wie auch in der Dünnschichttechnik angewendet. [...] In der Elektronikfertigung wird das Temper-Verfahren zur Vorbereitung von Bauteilen sowie von unbestückten Leiterplatten benutzt. Ziel ist es, unerwünschte Feuchtigkeit, welche im Laufe der Zeit in die Bauteile bzw. die Leiterplatte hineinkriecht, wieder zu entfernen. [...] In der Halbleiter- und Mikrosystemtechnik finden Temperverfahren vielfältige Anwendung. In der Regel handelt es sich dabei um Prozessschritte, bei denen die Eigenschaften von dünnen Schichten oder dem Halbleitersubstrat (ein Wafer) verändert werden." (Wikipedia, 29.7.2919)

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Temperofen M1096, Rückseite, Foto 1963Temperofen M1096, Frontseite, Foto 1963Temperofen M 1150, Foto 1964Vakuumanlage Nickeltemperofen, Einschub, Foto 1971Vakuumanlage Nickeltemperofen, Einschub, Foto 1971
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