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Pénétration pacifique

Nachdem es in der ersten Phase des Separatismus in der Pfalz in den Jahren 1918-1919 nicht gelang, einen von Bayern und dem Deutschen Reich abgekoppelten Pfalz-Staat unter französischer Regie zu etablieren, versuchten die französischen Besatzer in den nächsten Jahren bis 1923 durch andere Mittel die pfälzische Bevölkerung für sich zu gewinnen. Durch französische Kulturpropaganda und wirtschaftliche und soziale Hilfen sollte das Französische zu einem positiven Teil der Pfalz und ihrer Menschen werden. Zur „pénétration pacifique“ gehörten die Eröffnung von frei zugänglichen Lesehallen mit französischer Literatur, die Gründung von Buchhandlungen, die französische Literatur verkauften, die Einrichtung von Sprachkursen sowie die Ausführung von einer Vielzahl an Ausstellungen zur französischen Kunst und Geschichte. Die pfälzischen Behörden reagierten hierauf mit Gegenpropaganda.
(Historisches Museum der Pfalz - Speyer)

Objekte und Visualisierungen

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Ausstellung Pfälzischer Künstler 1924
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