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Amazone

Als Amazonen (altgriechisch Ἀμαζόνες Amazones) werden in griechischen Mythen und Sagen einige Völker bezeichnet, bei denen Frauen „männergleich“ in den Kampf zogen. Antike Autoren verorten Amazonen-Völker in verschiedene Regionen, die am Schwarzen Meer lagen, das noch im 5. nachchristlichen Jahrhundert Amazonenmeer genannt wurde: im oder nördlich des Kaukasusgebiets, vor allem aber im nordanatolischen Teil des Pontosgebiets, in dem ihre Hauptstadt Themiskyra (am Thermodon) gelegen haben soll. Auch in Karien und Lykien sowie in Libyen sollen Amazonen gelebt haben. Es wird von Amazonenköniginnen und Stadtgründerinnen berichtet. Dabei werden Amazonen immer als Normal­sterbliche beschrieben; oft werden sie in Kämpfen besiegt, stellenweise werden ihre Grabstätten genannt.
Zahlreiche Werke der griechischen Kunst stellen bevorzugt auf Vasen ab ca. 550 v. Chr. Amazonen als wagemutige Kämpferinnen und Reiter­kriegerinnen dar. Im 4. vorchristlichen Jahrhundert waren Darstellungen des „Amazonenkampfes“ (Amazonomachie) beliebt. Zwei Waffen sind den Darstellungen von Amazonen ab dem letzten Drittel des 5. Jahrhunderts v. Chr. eigentümlich: die Doppelaxt, auch als Labrys oder Amazonenaxt bezeichnet, sowie ein kleiner, halbmondförmiger Schild, die Pelte. Ihre typische Kleidung besteht aus einem kurzen Chiton, der oft die rechte Brust unbedeckt lässt. - Wikipedia 04.07.2016

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Kylix, attisch-schwarzfigurig: Amazonomachie, Kreis der Andokides-Gruppe. Mitte 4. Jahrhundert v. Chr.Marmor-Torso einer Amazone. 1./2. JahrhundertVerwundete AmazoneWerbefotografie der Amazonenwerke in LeipzigSattel für Ritt im SeitsitzSattel für Ritt im Seitsitz
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