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Grube Werner / Vierwinde

Die Geschichte der Grube Vierwinden / Werner beginnt 1724 mit dem Remscheider Hüttenherr Arnold Bertram und zwei weiteren Teilhabern (sog. Mitgewerken) aus Hachenburg. Sie erhalten das Recht, in der Gemarkung Bendorf Eisenstein abzubauen und eine Schmelzhütte „unten am Rhein“ - die sog. Untere Hütte - zu errichten. Grube und Hütte sind durch den Rheinstollen verbunden. Wegen Unrentabilität verkaufen Bertram und seine Partner 1731 Grube und Hütte an Wilhelm Remy. 1873 wird Alfred Krupp neuer Besitzer. Er lässt vorhandene Schächte erweitern bzw. abteufen und neue anlegen, Fördermaschine und Dampfkessel einrichten sowie ein Grubenhaus bauen. 1915 wurden Grube und Röstöfen stillgelegt und verfielen. Heute erinnern die vier rekonstruierten Exemplare an einen Schritt der technologischen Weiterentwicklung, die Vorbehandlung der Erze vor der eigentlichen Verhüttung. Der Förderturm der Grube, im Zuge des Ausbaus durch Alfred Krupp errichtet und vielfach als Malakowturm bezeichnet, ist noch erkennbar, er wurde zu einem Wohnhaus umgebaut.

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Planzeichnung Grube Werner von F. Lichtenthäler, 1894Seniorenzentrum Vierwindenhöhe und Grubenhaus, Bendorf 1977Eingangsbereich, Seniorenzentrum Vierwindenhöhe BendorfSeniorenzentrum Vierwindenhöhe (Rheinseite), Bendorf 1977Seniorenzentrum Vierwindenhöhe Bendorf, 1977Seniorenzentrum Vierwindenhöhe mit Parkplatz, Bendorf 1977
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