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Spruchband

Als Spruchband bezeichnet man in der mittelalterlichen Malerei Texte in Form von flatternden Bändern, die das gesprochene Wort oder auch das gesungene Wort darstellen sollen. Sie entsprechen Sprechblasen in Comics. Sie werden auch als „Symbol des mündlichen Wortes“ bezeichnet bzw. unter dem Aspekt der Schriftbildlichkeit, also der Interaktion von Bild und Text, untersucht. Besondere Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang mittelalterlichen Stifterabbildungen zu, die den Namen der Auftraggeber als gemalten Text festhielten und auf diese Weise die reine Bildinformation um – für bereits alphabetisierte städtisch-merkantile Eliten – lesbare Inhalte ergänzten.

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Zwei Medaillons mit Ornamenten in einer VierfeldflieseMatthäus als Engel mit Spruchband auf einer trapezförmigen PlatteSchüssel mit SpruchBauernschüssel - "Unser magt die will haben einen man. 1786"Bauernschüssel "Wer will freuen..."Zwei Tafelmalereien mit Erzengel Gabriel und der Heiligen Elisabeth von Thüringen
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