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Kulturrevolution

Die chinesische Kulturrevolution (chinesisch 無產階級文化大革命 / 无产阶级文化大革命, Pinyin wúchǎnjiējí wénhuà dàgémìng, – „Große Proletarische Kulturrevolution“ oder kurz 文革 wéngé) war eine politische Kampagne in der Volksrepublik China, die 1966 von Mao Zedong und seinen Verbündeten in der Volksrepublik China gestartet wurde. Die Kampagne dauerte bis 1976 und ist in China auch als „Zehn Jahre Chaos“ bekannt. Mao startete die Kulturrevolution mit Hilfe der „Gruppe Kulturrevolution“ und anderer. Dazu gehörten seine Frau Jiang Qing, sein Privatsekretär Chen Boda, Verteidigungsminister Lin Biao, die radikalen Kulturfunktionäre Zhang Chunqiao, Yao Wenyuan und der Spezialist für geheime Aktionen Kang Sheng. In diese Zeit fällt auch die Etablierung von Maos Personenkult. Mit der vordergründigen Zielsetzung, kapitalistische, bürgerliche und traditionalistische Infiltrierungen der Gesellschaft durch eine Fortsetzung des Klassenkampfs zu entfernen, ging die Bewegung mit massiven Menschenrechtsverletzungen und politischen Morden bis auf der höchsten Ebene einher; unter anderem verstarben Maos jeweils in Ungnade gefallene designierte Nachfolger Liu Shaoqi und Lin Biao.

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Kleinbildnegativ: "Kultur der Kulturrevolution", Galerie 70, 1985Kleinbildnegativ: "Kultur der Kulturrevolution", Galerie 70, 1985
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