museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de

Nächstenliebe

"Als Nächstenliebe wird ein helfendes Handeln für andere Menschen bezeichnet. „Liebe“ beinhaltet hier jede dem Wohl des Mitmenschen zugewandte aktive, uneigennützige Gefühls-, Willens- und Tathandlung, nicht unbedingt eine emotionale Sympathie. Der „Nächste“ kann jeder Mensch in einer konkreten Notlage sein, der einem begegnet.

Der Begriff stammt aus einem Gebot der Tora des Judentums (Lev 19,18 EU):

Durch die Tora-Auslegung Jesu von Nazaret wurde Nächstenliebe auch ein Zentralbegriff des Christentums, der in der Ethik der Antike neben den Grundwert Gerechtigkeit trat.

Heute wird Nächstenliebe weitgehend mit selbstlosem Eintreten für Andere (Altruismus) ohne Rücksicht auf deren soziale Stellung oder Verdienste gleichgesetzt. Dieses gilt nicht als „Begleiterscheinung des Mitleids, sondern eine die fremde Person als etwas Wertvolles intendierendes Fühlen und Streben, ein von Wohlwollen bestimmtes Bezogensein auf den anderen Menschen“. Entsprechende soziale Regeln und Normen sind in den meisten Religionen und Philosophien als ethisches Grundmotiv, die sogenannte Goldene Regel, verankert und als menschliches Verhalten überall anzutreffen." - (de.wikipedia.org 25.12.2020)

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Onkel Toms HütteElfenbeinstatuette der Caritas Romana, erste Hälfte 17. JahrhundertErnst von BrandenburgHannas Gebet im Tempel zu Silo; Samuel und EliAndreas PlanerGaspard de Coligny
Objekte zeigen

[Stand der Information: ]