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Schwarzlotmalerei

Die dabei verwendete spezielle Schmelzfarbe (bestehend aus Metalloxiden, Glaspulver und Bindemitteln) wird bei einer Temperatur von 600 °C in das Material eingebrannt. Es entsteht dabei ein Effekt wie bei einer Graphik.

Der in Nürnberg ansässige Hausmaler Johann Schaper (1621–1670) gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Schwarzlotmalerei, er wird manchmal irrigerweise auch als Erfinder dieser Technik genannt. Tatsächlich war die Schwarzlotmalerei aber bereits im Mittelalter bekannt und wurde in der Glasmalerei eingesetzt. Die Bezeichnung Lot geht auf die Verwendung von Blei zurück, speziell auf die Bleiruten als Glaseinfassung.

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

GlaspokalBemalte Fußschale aus GlasBrunnenglas mit SchwarzlotmalereiDeckelhumpen der WeberRechaud "Landschaft"Glasscheibe mit Hausmarke (1703)
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