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Entartete Kunst

Entartete Kunst war während der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland der offiziell propagierte Begriff für mit rassentheoretischen Begründungen diffamierte Moderne Kunst. Der Begriff Entartung wurde Ende des 19. Jahrhunderts von der Medizin auf die Kunst übertragen.

Als „entartete Kunst“ galten im NS-Regime alle Kunstwerke und kulturellen Strömungen, die mit der Kunstauffassung und dem Schönheitsideal der Nationalsozialisten, der sogenannten Deutschen Kunst, nicht in Einklang zu bringen waren: Expressionismus, Dadaismus, Neue Sachlichkeit, Surrealismus, Kubismus oder Fauvismus. Darüber hinaus wurden alle Werke von Künstlern mit jüdischem Hintergrund als entartet bewertet.

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Theo Gebürsch: Berliner Gartenhäuser, 1930Hans Grundig: Abendlied, 1938Arnold Fiedler: Revolution, 1919Gerd Böhme: Illustrationen zu Strindbergs Rausch, 1920Siegfried Berndt: Feldweg in weiter Landschaft, vor 1920Josef Eberz, Schrecken, 1915
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