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Totenwache

Bei der Totenwache handelt es sich um eine Ehrenbezeugung, die einem Verstorbenen vor der Bestattung zuteilwird. Sie ist ein fester Bestandteil des Totenkultes und ein Mittel der Trauerbewältigung. In Österreich wird die Totenwache meist als Wachten bezeichnet.

Die Totenwache im deutschsprachigen Raum ist meist religiös motiviert und weist regional große Unterschiede auf. Bis Ende des 19. Jahrhunderts – in ländlichen Gegenden zum Teil auch noch länger – war es üblich, die Verstorbenen in den eigenen vier Wänden in feierlicher Form auf dem Totenbett oder im offenen Sarg aufzubahren. Den Verwandten, Bekannten und Freunden wurde so Gelegenheit gegeben, sich persönlich vom Verstorbenen zu verabschieden und gemeinsam mit den Angehörigen für sein Seelenheil zu beten.

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Der Weg der Buhlerin 6. PlatteZwei Offiziere der Garde-du-Corps halten vor dem Sarge des Generals von Goltz die Totenwache. aus: Illustrationen zu den Werken Friedrichs des GroßenTotenkroneCum divina gloria in manu Dei sanctam tradidit animam[Tod von Monica, der Mutter Augustinus'][Aufbahrung von Philipp Wilhelm, Prinz von Oranien, Graf von Nassau; Bed of state of Prince Philip William of Orange; Lit de parade de Philippe Guillaume, prince d'Orange, mort le 21 fév. 1618]
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