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Contrefaitkugel

Wunderkugel, meist aus Elfenbein:

"Bei dieser sogenannten Contrefaitkugel wurden mit feinsten Werkzeugen in Millimeterarbeit die innen liegenden Kugeln von Anfang an aus dem Gesamtstück herausgearbeitet. In den fürstlichen Kunstkammern dienten solche reinen Ziergegenstände der Demonstration und Bewunderung des kunsthandwerklich Möglichen."
[Maaike van Rijn]

"Manchmal werden die Wunderkugeln auch als Contrefaitkugeln bezeichnet, was aber nicht unwidersprochen ist. Von Fachleuten wird vielmehr die Ansicht vertreten, dass eine Contrefaitkugel im wesentlichen aus einer elfenbeinernen Hohlkugel besteht, mit zwei gegenüberliegenden kreisrunden Löchern, durch die man in das Innere sehen kann. Namengebend für das auch Konterfeikugel oder Bildniskugel (Kontrefektkugel, Konterfettenkugel) genannte Schaustück sind zwei in ihrem Inneren befindliche auf Pergament gemalte Miniaturporträts. (Bibl., J. MENZHAUSEN, 1977, S. 119)." (http://www.beyars.com/de_elfenbeinkunst-contrefaitkugeln.html; 06.04.2018)

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Elfenbein-Kabinettstück, 1. Hälfte 17. Jahrhundert
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