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Gussbrocken

Gussbrocken, auch Gusskuchen genannt, sind ein Zwischenprodukt der urzeitlichen Kupferverarbeitung in Europa und eine frühe Form des Zahlungsmittels. Es gibt sie sowohl aus reinem Kupfer als auch in unterschiedlichen, meist natürlichen Bronze-Legierungen. Im archäologischen Fundgut finden sich sowohl ganze Gusskuchen in unterschiedlichen Größen als auch Teilstücke. Die ältesten Fundstücke stammen aus der Frühbronzezeit, also etwa aus der Zeit 2000–3000 v. Chr. Bei der Römern waren Gusskuchen als aes rude bekannt (wörtlich etwa „rohes Metall“). Auch Silber wurde in ungeprägter Form als Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel genutzt und wird dann als Hacksilber bezeichnet.

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Kleines Bronzegussframent von Wetzender, Burgenlandkreis
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