museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de

Mariensäule

Als Mariensäule bezeichnet man Statuen der Muttergottes, die auf einer Säule oder einem Sockel stehen.

Einige Mariensäulen, wie die Mariensäule in Freising, sind mehrere Jahrhunderte alt; das wohl älteste Beispiel wurde 1638 in München eingeweiht und diente bis in die Gestaltungsdetails hinein als Vorbild für die Konzeption mancher späterer Mariendenkmäler dieses Typs. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erhielt die Marienverehrung einen neuen Impuls, als Papst Pius IX. den jahrhundertealten Glauben an die unbefleckte Empfängnis Mariens (Bewahrung Mariens von der Erbsünde) 1854 zum Dogma erhob (Bulle „Ineffabilis Deus“: Maria wurde von Geburt an „von aller Erbschuld unbefleckt bewahrt“) und 1856 die Säule der Unbefleckten Empfängnis an der Piazza di Spagna aufstellen ließ. In der Folge wurden an vielen öffentlichen Plätzen Mariensäulen errichtet, z. B. die Mariensäulen in Trier und in Pasing.

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Marktplatz Ungarisch Hradisch mit Mariensäule und Turm des Alten RathausesUngarisch Hradisch (Uherské Hradiště), Marktplatz mit MariensäuleHainstadt, Am BildHotel und Gasthof Prinz Carl in BuchenMariensäule Mudau
Objekte zeigen

[Stand der Information: ]