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Feuerlöschordnung

Die Feuerlöschordnung oder Feuerordnung war in der Zeit nach dem Mittelalter bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts ein kommunales Gesetz, oft auch gekoppelt an eine Polizeiordnung. Dieses regelte das Verhalten eines jeden Bürgers im Brandfall. Manchmal gehörte vor allem im Mittelalter hierzu auch, dass ein Großteil der Bürger sich zu bewaffnen und an Sammelpunkten einzutreffen hatte, da Brände oft von Plünderern gelegt wurden, um von sich abzulenken. Auch welche Gilde oder Zunft welches Material und Personal zu stellen hatte, war geregelt. Oft wurde in die Verordnungen aufgenommen, dass jeder Haushalt einen Ledereimer für Feuerlöschzwecke bereitzuhalten hatte.

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Feuerordnung für die Stadt Zörbig, 1837Feuerordnung der Stadt Bitterfeld, 1811Namens-Verzeichniß zur Feuer-Lösch-Ordnung (1875/1885)Namens-Verzeichniß zur Feuer-Löschordnung (um 1850)Lederner Feuerlöscheimer, wohl 18. Jahrhundert
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