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Sonnenwende

Eine Sonnenwende oder Sonnwende, auch Solstitium (lateinisch für „Sonnenstillstand“) genannt, findet zweimal im Jahreslauf statt. Zu diesem Datum wird in geographischen Breiten außerhalb der zwischen den Wendekreisen liegenden Tropen der höchste beziehungsweise der niedrigste mittägliche Sonnenstand erreicht:

Zur Sommersonnenwende hat die Sonne die größte Mittagshöhe über dem Horizont. Auf der Nordhalbkugel der Erde erreicht die Sonne den Sommerpunkt am 20., 21. oder 22. Juni.Zur Wintersonnenwende hat die Sonne die geringste Mittagshöhe über dem Horizont. Auf der Nordhalbkugel der Erde erreicht die Sonne den Winterpunkt am 21. oder 22. Dezember.Auf der Südhalbkugel sind die Verhältnisse umgekehrt: Während des Nordwinters herrscht auf der Südhalbkugel Sommer und umgekehrt. Über Orten am Äquator verläuft die scheinbare Sonnenbahn zu den Tag- und Nachtgleichen am Mittag genau durch den Zenit. Während des Nordsommers verläuft die Bahn etwas nördlicher, während des Südsommers etwas südlicher, in beiden Fällen daher nicht ganz so hoch wie der Zenit.

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Nationalsozialistisches Abzeichen "Sonnenwende - Jahreswende 1934"Sonnenwende, Farbholzschnitt ISonnenwende IIPublikation "Der Brunholdisstuhl am Ringwall über Bad Dürkheim"
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