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Zeichenschule

Zeichenschulen waren mit der einsetzenden Industrialisierung im 18. Jahrhundert geschaffene Ausbildungsstätten zur Hebung der handwerklichen und künstlerischen Ausbildung der Handwerkerschaft. Sie entstanden auf Initiative von Fürsten und Unternehmern. Diese Institute, die zunächst vornehmlich als Sonntags- und Abendschulen organisiert waren, schuf man neben den akademisch ausgerichteten Kunstschulen.

Bekannte Zeichenschulen waren

Zeichenschule für Handwerkslehrlinge (1716) gegründet von Johann Daniel Preißler in NürnbergZeichenschule Pforzheim (1767),Großherzoglich Hessische Academie der Zeichenkunst in Hanau (1772)Fürstliche freie Zeichenschule Weimar (1776),Zeichenschule der Hamburgischen Gesellschaft zur Beförderung der Küste und nützlichen Gewerbe,Elementar-Zeichenschule für Bauleute und Professionalisten, Köln, (1786) von Egidius MengelbergZeichenschule für Handwerker an der Akademie der Künste Berlin (1786)Zeichenschule Magdeburg (1793).Im 19. Jahrhundert erfolgte eine Differenzierung dieser Einrichtungen in Kunstgewerbeschulen, Gewerbeschulen, oder auch Werkkunstschulen. Im 20. Jahrhundert gingen sie in Hochschulen bzw. Fachhochschulen auf.

Was wir wissen ...

Veranstaltung

Veranstaltung Julie Wolfthorn, Curt Herrmann Berlin 1895

Quellen & Erwähnungen

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Fortsetzung der durch Theorie erfundenen Practic. Oder gründlich-verfasste Reguln derer man sich als einer Anleitung zu berühmter Künstlere Zeichen-Wercken bestens bedienen kan.Schreiber de Grahl, Hannah: Dekorative Blumenstickerei
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