In der HNO-Heilkunde musste man sich von Beginn an mit der Frage auseinandersetzen, wie man Licht in die fünf Körperöffnungen am Kopf hineinbringen konnte. Dazu wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts Stirnreflektoren als "Beleuchtungsspiegel" verkauft, mit verstellbarem Zelluloid-Stirnreif und Hohlspiegel, mit Stirnband (n. Hartmann), mit Planspiegel oder mit Aluminiumfassung und schmalem Aluminium-Stirnreif (nach Brühl). Auch Modelle mit Hartgummi-Mundplatte (nach Lucae) waren noch durchaus üblich - zur Herstellung der Hartgummi-Mundplatte war ein Gebissabdruck erforderlich. Als Lichtquelle unterschied man Lampen mit elektrischem Licht, Petroleum, mit Gasglühlicht und mit Spiritus-Gasglühlicht. Eine besondere Form war das "Nernst-Licht", Modell Rudolf-Virchow-Krankenhaus. Darüber hinaus gab es bereits elektrische Stirnlampen für Akkumulatoren-Anschluss (Med. Waarenhaus (1910), S. 140-143).
Beleuchtungsmittel in der HNO-Heilkunde
Untersuchungslampe hellgrau, mit transparenter Glas-Abdeckung für diffuse Lichtabstrahlung, mit Verstellgriff und Drehknopf, Stativ verchromt mit drei schwarz abgedeckten Hartgummirollen. graues Anschlusskabel mehrfach verstellbar und arretierbar. Nachträglich mit LED-Leuchtmittel versehen, funktionsfähig.
Leuchtlupe AccuMat, metallic, mit rechteckigem Gehäuse für das Ladegerät, in dem der Batteriegriff eingelegt ist. Mit passendem Ohrentrichter. Drehschalter mit grünem Knopf zum Arretieren, innen rot symbolisiert Stärke der Leuchtkraft einstellbar. Aufdruck Ladegerät: AccuMat, Heine (Logo), Made in Germany. Aufkleber silberfarben (Rückseite): 220 V Wechselstrom, S. Nr.: 4751 61. Mit befestigtem grauen Kabel und Schukostecker
Leuchtlupen-Set mit zwei austauschbaren, verschieden geformten Spiegeln. Batteriegriff stark korrodiert. Starke Lupe mit seitlich angebrachtem Leuchtmittel, grün-gelbes Kabel. Ersatzbirne. Eingebettet in schwarz bezogene Papp-Schatulle, mit intakten Beschlägen, innen mit grünem Samt ausgepolstert. Inhalt: 3-teilig
Stirnreflektor metallic – mit dunkler Abdeckung und braunem Stirnreif. Spiegel an mehreren Stellen defekt. Doppeltes Kugelgelenk mit blanker Fügelschraube zur Fixierung. Stirnreif verstellbar. Zweck des Stirnreflektors ist es, Licht aus einer externen Lichtquelle in schwer zu beleuchtende Körperöffnungen hineinzubringen, für den Geübten einfach zu handhaben. Von ca. 1860 bis um 2000 war dieses Hilfsmittel ein Symbol für den HNO-Arzt und für den Mediziner im Allgemeinen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden diese unter der Bezeichnung Beleuchtungsspiegel verkauft, mit verstellbarem Zelluloid-Stirnreif und Hohlspiegel, mit Stirnband (n. Hartmann) oder nach Lucae mit Hartgummi-Mundplatte. Zur Herstellung der Hartgummi-Mundplatte war ein Gebissabdruck erforderlich (Med. Waarenhaus (1910), S. 142). In den 1950er Jahren wurde das Problem, die Tiefe eines zylindrischen Organs (Gehörgang/Trommelfell, Nase, Kehlkopf) zu betrachten, wie z.B. bei der otoskopischen Untersuchung mit Stirnreflektor, Lichtquelle und Ohrtrichter als auf "die einfachste und vollkommenste Weise" gelöst betrachet (Knick/Eigler 1952, S. 29).
Reflektor mit dunkler Abdeckung, mit abdeckbarem Spiegel und bräunlichem Stirnreif, Lochspiegel mit Wasserschaden, Abdeckung dunkel, mit Flügelschraube und Kugelgelenk beweglich am Stirnreif befestigt. Stirnreif verstellbar, mit doppeltem Kugelgelenk zur Fixierung des Spiegels, mithilfe einer normalen Flügelschraube. Prägung 19 am Beschlag. Zweck des Stirnreflektors ist es, Licht aus einer externen Lichtquelle in schwer zu beleuchtende Körperöffnungen hineinzubringen, für den Geübten einfach zu handhaben. Von ca. 1860 bis um 2000 war dieses Hilfsmittel ein Symbol für den HNO-Arzt und für den Mediziner im Allgemeinen.
Stirnreflektor weiß – mit Kunststoff-Flügelschraube. Lochspiegel, mithilfe eines doppelten Kugelgelenks am weißen Stirnreif fixiert. Griff der Flügelschraube aus Kunststoff. Zweck des Stirnreflektors ist es, Licht aus einer externen Lichtquelle in schwer zu beleuchtende Körperöffnungen hineinzubringen, für den Geübten einfach zu handhaben. Von ca. 1860 bis um 2000 war dieses Hilfsmittel ein Symbol für den HNO-Arzt und für den Mediziner im Allgemeinen.
Stirnreflektor halbrund, mit abdeckbarem Spiegel und schwarzem Stirnreif. Spezieller Mechanismus zur Fixierung der Abdeckung im Lochspiegel. Verstellbarer Stirnreif, Lochspiegel ist mithilfe eines Kugelgelenks und einer Schraube mit seitlichem Flügeld daran fixiert. Zweck des Stirnreflektors ist es, Licht aus einer externen Lichtquelle in schwer zu beleuchtende Körperöffnungen hineinzubringen, für den Geübten einfach zu handhaben. Von ca. 1860 bis um 2000 war dieses Hilfsmittel ein Symbol für den HNO-Arzt und für den Mediziner im Allgemeinen.
Strinreflektor mit abdeckbarem Spiegel und dunklem Stirnreif, Lochspiegel unversehrt, Abdeckung blank, mit Flügelschraube und Kugelgelenk beweglich am Stirnreif befestigt. Stirnreif aus bräunlichem Kunststoff, verstellbar. Zweck des Stirnreflektors ist es, Licht aus einer externen Lichtquelle in schwer zu beleuchtende Körperöffnungen hineinzubringen, für den Geübten einfach zu handhaben. Von ca. 1860 bis um 2000 war dieses Hilfsmittel ein Symbol für den HNO-Arzt und für den Mediziner im Allgemeinen.
Lochspiegel für Stirnreflektor im Etui. Spiegel zur Kugelgelenk-Fixierung, starke Gebrauchsspuren (verkratzt), in einem halbrunden, braunen Lederetui. Ursprünglich vernäht mit einer identisch geformten weichen Papp-Rückseite.
Stirnreflektor beige– mit Flügelschraube, Gelochter Spiegel, am beigefarbenem, verstellbaren Kunststoff-Stirnreif mithilfe einer Flügelschraube fixiert. Rändelschraube zur Anpassung an den Kopfumfang. Voll funktionsfähig. Zweck des Stirnreflektors ist es, Licht aus einer externen Lichtquelle in schwer zu beleuchtende Körperöffnungen hineinzubringen, für den Geübten einfach zu handhaben. Von ca. 1860 bis um 2000 war dieses Hilfsmittel ein Symbol für den HNO-Arzt und für den Mediziner im Allgemeinen.
Stirnreflektor braun – mit Schraubmechanismus. Gelochter Spiegel, intakt, vereinzelte Flecken. Große Schrauben zur Fixierung am verstellbaren Stirnreif (braun, aus Metall) Zweck des Stirnreflektors ist es, Licht aus einer externen Lichtquelle in schwer zu beleuchtende Körperöffnungen hineinzubringen, für den Geübten einfach zu handhaben. Von ca. 1860 bis um 2000 war dieses Hilfsmittel ein Symbol für den HNO-Arzt und für den Mediziner im Allgemeinen.
Untersuchungs-Taschenlampe in Metallhülse, um in den Hals zu leuchten. An der Spitze ist die Konvexität einer Lupe erkennbar. Schwarzer Kunststoff-Ansteck-Clip als Taster ausgeprägt, mit beweglichem Ring zum Sichern. Batterie nicht mehr auswechselbar (Gewinde sitzt fest). Prägung: Medikamenten-Namen Asthmolysin, Posti-Dragees, Posterisan-Forte
Intubations-Laryngoskop mit Spatel nach Macintosh: 2 Spatel unterschiedlicher Größe, mit Birne, wechselbar auf Batteriegriff geriffelt, darin herausnehmbarer Akku mit 220V-Stecker 2-polig, 2 Gravuren: 1. -STAINLESS- 2. -Firmenlogo Heine-
Akku-Otoskop: der Handgriff war gleichzeitig als Ladegerät und Akku nutzbar, mit wechselbarem Optik-Aufsatz und Ohrentrichter aus Kunststoff, mihilfe einer Rändelschraube am Handgriff arrettierbar. Beigefarbenes Kunststoff-Gehäuse, in der Mitte z.T. geriffelt, teilweise bräunlich angelaufen, mit rotem Schalter.
Ohrenspiegel-Set "Heine", in schwarzer Schatulle mit rotem Samt und Kunstseide ausgekleidet, mehrfach bestückt: Handgriff (mit Akku), Optik-Aufsatz, 2 Kunststoff-Ohrenspiegeln, 1 Kehlkopfspiegel mit passender Arretiermöglichkeit, 2 Kehlkopfspiegel mit stabförmigem Ansatz, Metallring mit Innengewinde (Zweck?), 3 wechselbare Farbglas-Filter mit kleinen Griffen. Insgesamt 11-teilig. Schatulle mit Beschlägen intakt. Außenprägung "Heine" mit Logo. Innen und außen beschriftet mit "1/2". womit die frühere innere- und HNO-Station in Haus 1 (jetzt unter Denkmalschutz gestellt) gemeint ist.
Ohrenspiegel mit Batteriegriffen Metall, in Schreibschrift eingraviert "Eff". Schwarzer Schalterknopf aus Kunststoff, arretierbar. Komplett mit drei Ohrentrichtern und Ersatzlampe
[Stand der Information: ]