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Heimatmuseum und -Archiv Bad Bodendorf Haushalt

Haushalt

Stiefelausziehilfe, zusammenklappbarer Stiefelknecht

Der aus Holz gefertigte Stiefelknecht hat eine rechteckige Grundform. Die Vorrichtung zum Einspannen der Stiefelfersen ist ausklappbar. Sie besteht aus zwei Holzleisten, die sich in seitlichen Vertiefungen des Korpus befinden und um jeweils einen Nagel herum beweglich sind. Klappt man sie aus, ergibt sich ein Halbkreis, in dem die Stiefelferse fixiert wird. Laut Stempel auf der Vorderseite stammt der Stiefelknecht von der Firma Kleinknecht. Gekennzeichnet ist die Stiefelausziehhilfe mit D.R.G.M- (Deutsches Reich Gebrauchsmuster) und D.R.P.a. (Deutsches Reichspatent angemeldet).

Kartoffel- oder Musstapfer

Besteht aus einem Buchenholzstiel und einer gelochten, am unteren Ende angebrachten, Leichtmetallplatte. Kartoffelstampfer sind einfache Küchengeräte und dienen zur Herstellung von Kartoffelpüree, Babynahrung, Apfelmus, Gemüse, Obst und Ähnlichem.

Rechnung von H. Richarz, Korn-Dampbrennerei in Siegburg vom 17. Februar 1899 an...

Grafisch hochwertig gestalteter Rechnungsvordruck mit handschriftlichen Einträgen vom 5. April 1899 von dem Gruhl´sche Braunkohlen- und Briketwerk in Brühl-Köln an Peter Josef Cholin in Bodendorf über die Lieferung von 200 Zentner Briket für 87,50 Mark. Die Anlieferung erfolgte von Brühl nach Bodendorf mit der Bahn.

Haushaltsrechnung der Gemeinde Bodendorf von 1798

In der Haushaltsrechnung der Gemeinde Bodendorf, die beim Rhein und Mosel Departement Gemeinde Bezirk Bonn, eingereicht wurde sind alle Einnahmen und Ausgaben, auch die Einnahmen über Naturalien, aufgeführt. Die letzte Seite wurde vom Sachbearbeiter des Rhein und Mosel Departement Gemeinde Bezirk Bonn geschrieben, in der die Ausständes an Naturalien angemahnt wird.

Wasserkessel ohne Dampfpfeife

Wasserkessel mit Deckel aus poliertem Weißblech. Der Ausguß ist so konstruiert, dass keine Dampfpfeife aufgesetzt werden kann. Griff und Deckelknauf aus dunklem Kunststoff, vermutlich Bakelit, um 1910. Der Wasserkessel wurde auf einem Kohleofen verwendet.

Waffeleisen für den Kohleofen

Für die Verwendung direkt über dem Herdfeuer im Kohleofen gab es runde Waffeleisen, die sich mit Handgriffen in die Öffnung der gusseisernen Herdplatte einsetzen und um ihre horizontale Achse drehen ließen, damit die der Waffelteig gleichmäßig durchbraten konnte. Mittels Herdringen in verschiedenen Größen konnte man die Öffnung über der Feuerstelle je nach Bedarf vergrößert oder verkleinert für Waffeleisen, Töpfe oder Kessel werden. Im Museum git es zwei dieser Waffeleisen. Auf einem ist auf dem Deckel ein Rezept für Waffelteig vorhanden.

Obstpresse BEER

Die relativ große, verzinkte, Obstpresse ist gegossen und hat am oberen Ende einen Einfülltrichter und an unteren Ende eine Tischspannvorrichtung mit Flügelschraube. Seitlich ist eine Handkurbel mit Holzgriff angeschraubt. Auf dem Korpus ist der Schriftzug "BEER" zu lesen und auf dem Einfüulltrichter steht die Zahl "101".

Lampe

Verzierungen befinden sich am lange Stiel durch 2 Ringen über und unter dem Griff und in Höhe des Griffs mit 3 Ringen. Der Ölbehälter ist auf dem langen Stiel aufgesetzt. Verschlossen wird der Behälter mit einem Deckel, der mit Scharnier versehen angelötet ist. Aus dem Ölbehälter führt ein 70 mm gebogenes Rohr weg, welches etwa in halber Höhe des Ölbehälters in einen Auffangteller mündet.

Zeugnis der Wander-Haushaltsschule des Kreises Ahrweiler

Das Zeugnis ist für Frau Josef Lorscheid ausgestellt. Beurteilt wurden die Fächer Betragen, Fleiß, Hauswirtschaft, Ordnungsliebe und Schulbesuch benotet. Unterschrieben ist das Zeugniss vom Königl. Landrat u. Geh. Regierungsrat Heising sowie der Kreis-Haushaltslehrerin Anna Kunckel.

Flachteller

Der Teller hat einen geformten umlaufenden und mit umlaufendem verdickten Rand. Auf der Rückseite befinden die drei ovale Stempel; dünner erhabener Rand mit Engel (der ein Schwert und Waage hält) und der Beschriftung oben = I.B.Finck - unten Engelblockzinn. I. B. Finck

Beerenkamm oder Blaubeerpflücker

Der Holzkasten, die dünnen Gitterstäbe im Bodenteil und die Kammzähne bestehen vollständig aus Holz.

Platzteller

Der Teller hat einen geformten umlaufenden und mit umlaufendem verdickten Rand. Auf der Rückseite befinden die drei ovale Stempel; dünner erhabener Rand mit Engel (der ein Schwert und Waage hält) und der Beschriftung oben = I.B.Finck - unten Engelblockzinn. I. B. Finck

Weinglas zum Burgfest des Männergesangverein

Weinglas 100 ml mit rotbraunem Aufdruck " Burggartenfest in Bad Bodendorf". Als Motive sind der Blick von der Straße in den Burghof mit Baum und das Wappen von Bodendorf aufgedruckt.

Patriotischer Metallaschenbecher mit Adler

Aschenbecher aus Bronze mit schreiendem Adler und weit gespreizten Flügeln. Hergestellt wurde er nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871 und sollte die Stärke des Deutschen Königreich und später des Deutschen Kaiserreichs symbolisieren. Der Aschenbecher wurde in Massenproduktion bis 1918 hergestellt und war beliebtes Erinnerungsstück an die Militärzeit. Das Unterteil, der Aschenbehälter und Sockel für den Adler wurden gepresst, der Adler gegossen und beide Teile zusammengelötet. Rechts neben dem Adler auf dem Sockel sind Fußspuren eines Vogels dargestellt. Der Aschenbecher ist anschließend schwarz patiniert worden.

Flachteller

Der Teller hat einen flachen umlaufenden Rand. Auf der Rückseite befinden die drei ovale Stempel; dünner erhabener Rand mit Engel (der ein Schwert und Waage hält) und der Bechriftung oben = S.Rothhan - unten Feinzinn.

Nähkasten auf Rollen mit fünf Fächern auf drei Ebenen

Nähkasten mit geschwungenen Beinen auf Rollen. Für Nähutensilien sind fünf Aufbewahrungsfächer vorhanden. Ein großen, welches gleichzeitig die Bodeneinheit bildet und auf jeder Seite zwei kleiner Fächer, die seitlich ausgeklappt werden können. Die oberen Fächer sind mit einen Deckel versehen.

Singer Kl. 15-88, Geradstich Nähmaschine

Singer Klasse 15-88, Geradestich Nähmaschine. Der Antrieb erfolgte über ein Pedal und über einen Lederriemen auf das Antriebsrad an der Maschine. Serien-Nr.: C3650982, Baujahr ab 1908. Die Nähmaschine ist im Nähmaschinentisch versenkbar und mit einer Platte zu einem Tisch verschließen. Die Platte lässt sich auf der linken Seite als Tischerweiterung einhängen. Links und rechts sind Schubladen zur Aufnahme von Werkzeugen oder Kleinteilen anmontiert. Dazwischen befindet sich ein nach vorn aufklappbares Fach, in dem Garnspulen verwahrt werden können. Als die russische Armee 1945 in Deutschland einmarschierte, requirierte sie alle Maschinen der Produktion und Dokumente als Reparationszahlung aus der Wittenberger Fabrik der Singer Werke und schaffte sie nach Russland. Daher ist eine genaue Datierung der Herstellung nicht möglich.

Foto Wander-Haushaltungs-Schule des Kreises Ahrweiler

Das Foto zeigt in drei Reihen gegliedert die Teilnehmer. Der Eingang ist der Hintereingang zum Gasthof Bauer. Die Teilnehmenden Frauen waren: Obere Reihe: Sybille Lohrscheid, Bärbel Giesen (geb.Büchel), Billa Schäfer (geb. Beizel), Im Türrahmen die Kochlehrerin Anna Kunckel, Kreis-Hauhaltslehrerin aus Schleswig-Holstein gebürtig und eine männliche Aufsichtsperson Mittlere Reihe: Maria Winzen, Katharina Giesen, Käthe Leisen, ??????????, Theresa Plenz, Anna Höfer, Klara Kramprich Vordere Reihe: Klara Welsch, Maria Losscheid (mit Kindern Katharina *1912, später verheiratete Steinborn, und Peter *1909), Katharina Meurer, Frl. Kunkel, Maria Steinmetz, Grete Hessler

Petroleumofen mit Dochtbrenner zum Heizen und beleuchten von kleinen Räumen

Petroleumöfen mit Dochtbrenner ist dem Funktionsprinzip großer Dochtlampen sehr ähnlich. Der Ofen besteht aus einem zylindrisches Blechrohr, welches auf der Vorderseite ausgeschnitten ist und im unteren Teil einen Zwischenboden mit halbrundes Ausschnitt hat. In diese Öffnung wird die 440 mm cm hohe und am Sockel 240 mm breite, mit roten Glaszylinder ausgerüstete, Dochtlampe, gestellt. Der mittlere Teil des Ofenzylinders ist weiß emailliert, um die Lichtabgabe in den Raum zu erhöhen. Die warme Luft aus der Dochtlampe erwärmt die oben auf dem Ofenzylinder aufgebrachte Ofenplatte, auf der z. B. Getränke warm gehalten werden konnten. Es handelt sich um einen mit raumluftabhängiger Luftzufuhr, der Ofen entzieht dem Raum Sauerstoff. Die Öfen besitzen keinen Anschluss für einen Abzug. Die Öfen arbeiteten fast ausschließlich mit Schlauchdochten. Als Brennstoff konnte Petroleum und flüssiges Paraffin(öl) bzw. verwendet werden. Der Ofen wurde restauriert und ist fast neuwertig.

Ofenschirm oder Kaminschirm oder Feuerschirm

Gebogenes Metallschild, schwarz lackiert und mit einem einfachen Dekor versehen. Am Schild sind unten vier verstärkte gebogene Metallteile als Füße angenietet. Der Ofenschirm, auch Kaminschirm oder Feuerschirm genannt, ist eine frei aufstellbare Tafel, die dazu dient, übergroße Hitze eines Ofens oder offenen Kamins von Personen oder Möbelstücken fernzuhalten und die Wärme im Raum zu verteilen. Bei offenen Kaminen und Feuerstellen schützt der Schirm auch vor Funkenflug, gleichzeitig hält er Zugluft ab, wenn kein Feuer brennt und verdeckt die unansehnliche Feuerstelle.

Jubiläumstasse 1111 Jahre Bad Bodendorf mit Motiv Thermalfreibad

Zur Erinnerung an 1111 Jahre von Bad Bodendorf wurden im Jahr 2004, in limitierter Auflage, Tassen mit Motiven von Bad Bodendorf herausgegeben. Finanziert wurde die Aktion durch Sponsoring von Unternehmen im Ort durch die Dorfgemeinschaft aufgelegt. Diese Tasse, die dritte in der Serie von fünf Tassen, zeigt das Thermalfreibaden von Bad Bodendorf. Das Bild und die Schrift sind mit einem Abziehbild aufgebracht und eingebrannt.

Jubiläumstasse 1111 Jahre Bad Bodendorf mit Möhnenumzug und Bodendorfer...

Zur Erinnerung an 1111 Jahre von Bad Bodendorf wurden im Jahr 2004, in limitierter Auflage, Tassen mit Motiven von Bad Bodendorf herausgegeben. Finanziert wurde die Aktion durch Sponsoring vom Ahrtal-Café im Ort und durch die Dorfgemeinschaft aufgelegt. Diese Tasse, die zweite in der Serie von fünf Tassen, zeigt den Karnevalsumzug der Möhnen mit farbigem Bild des Sinziger Prinzenpaares Lucia I. und Dirk I. in der Session 2003/2004. Das Bild und die Schrift sind mit einem Abziehbild aufgebracht und eingebrannt. Beschriftet ist die Tasse mit "1111 Jahre Bad Bodendorf KLEIN-FEIN-FREUNDLICH"

Jubiläumstasse 1111 Jahre Bad Bodendorf mit Motiv Dorfansicht

Zur Erinnerung an 1111 Jahre von Bad Bodendorf wurden im Jahr 2004, in limitierter Auflage, Tassen mit Motiven von Bad Bodendorf herausgegeben. Finanziert wurde die Aktion durch Sponsoring von Unternehmen im Ort durch die Dorfgemeinschaft aufgelegt. Diese Tasse, die erste in der Serie von fünf Tassen, zeigt das Bild von Bad Bodendorf, welches der Maler Eduard Pose vom Reisberg aus, 1834/1835 gemalt hatte. Das Bild und die Schrift sind mit einem Abziehbild aufgebracht und eingebrannt. Beschriftet ist die Tasse mit "1111 Jahre Bad Bodendorf KLEIN-FEIN-FREUNDLICH"

Jubiläumstasse 1111 Jahre Bad Bodendorf mit Motiv Dorfplatz mit Fachwerkhäuser

Zur Erinnerung an 1111 Jahre von Bad Bodendorf wurden im Jahr 2004, in limitierter Auflage, Tassen mit Motiven von Bad Bodendorf herausgegeben. Finanziert wurde die Aktion durch Sponsoring von Unternehmen im Ort durch die Dorfgemeinschaft aufgelegt. Diese Tasse, die fünfte in der Serie von fünf Tassen, zeigt das Umfeld des Dorfplatzes (an der ehemaligen Volksbank-Filiale) in Bad Bodendorf. Das Bild und die Schrift sind mit einem Abziehbild aufgebracht und eingebrannt. Beschriftet ist die Tasse mit "1111 Jahre Bad Bodendorf KLEIN-FEIN-FREUNDLICH"

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