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Landesmuseum Württemberg Personenmedaillen

Personenmedaillen

Dieser Medaillenbestand ist Personen gewidmet. Auf der Vorderseite ist meist deren Porträt oder Wappen dargestellt. Die Erfassung der Medaillen wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert.

[ 330 Objekte ]

Patenmedaille für Hans Ulrich Lyebhardt

Die Patenmedaille aus dem Jahr 1661 zeigt auf seiner Vorderseite eine neunzeilige, gravierte Inschrift. Die Rückseite zeigt ein Wappen. Die Medaille besitzt oben eine Öse mit Henkel und unten eine Öse mit Perl-förmigem Anhänger. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Wilhelm Friedrich Ludwig

Wilhelm Friedrich von Ludwig wurde 1790 in Uhlbach bei Stuttgart geboren, machte eine Lehre zum Wundarzt und studierte anschließend an der Universität Tübingen Medizin. Nach seiner Rückkehr aus Kriegsgefangenschaft während der napoleonischen Befreiungskriege wirkte er als Professor an der Klinik Tübingen und eröffnete in Stuttgart eine Praxis. König Wilhelm I. ernannte ihn 1816 zum Leibarzt. Als Leiter des Württembergischen Medizinkollegiums initiierte er die Durchführung von Pockenschutzimpfungen. Sein großes Vermögen, das er nach seinem Tod 1865 hinterließ, bestimmte er zum Bau eines Krankenhauses für arme kranke Württemberger. Das „Ludwigspital Charlottenhilfe“ wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Die Vorderseite der Medaille zeigt den Kopf Ludwigs nach links. Die Rückseite zeigt eine achtzeilige Inschrift. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Carl Friedrich Kielmeyer aus dem Jahr 1834

Karl Friedrich Kielmeyer wurde 1765 in Bebenhausen geboren und studierte ab 1773 an der später zur Hohen Carlsschule erhobenen Bildungseinrichtung. Kielmeyer lehrte dann selbst an der Hohen Carlsschule Naturwissenschaften, Zoologie und Chemie. Nach Schließung der Carlsschule, an der Freundschaft mit Georges Cuvier schloss, wurde er Professor für Chemie und Botanik an der Universität Tübingen und legte dort den Botanischen Garten an. 1816 wurde er Direktor der königlich wissenschaftlichen Sammlungen in Stuttgart und wirkte zudem ab 1817 als Staatsrat. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1834 zeigt das Brustbild Kielmeyers im Profil nach links. Die Rückseite zeigt in einem dicken Blütenkranz eine dreizeilige Datumsinschrift. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Wilhelm Friedrich Ludwig

Wilhelm Friedrich von Ludwig wurde 1790 in Uhlbach bei Stuttgart geboren, machte eine Lehre zum Wundarzt und studierte anschließend an der Universität Tübingen Medizin. Nach seiner Rückkehr aus Kriegsgefangenschaft während der napoleonischen Befreiungskriege wirkte er als Professor an der Klinik Tübingen und eröffnete in Stuttgart eine Praxis. König Wilhelm I. ernannte ihn 1816 zum Leibarzt. Als Leiter des Württembergischen Medizinkollegiums initiierte er die Durchführung von Pockenschutzimpfungen. Sein großes Vermögen, das er nach seinem Tod 1865 hinterließ, bestimmte er zum Bau eines Krankenhauses für arme kranke Württemberger. Das „Ludwigspital Charlottenhilfe“ wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Die Vorderseite der Medaille zeigt den Kopf Ludwigs nach links. Die Rückseite zeigt eine achtzeilige Inschrift. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Johann Peter von Ludewig

Johann Peter von Ludewig wurde 1668 in Schloss Honhardt bei Crailsheim geboren und ging in Schwäbisch Hall zur Schule. Anschließend studierte er in Wittenberg und Halle, wo er 1703 eine Professur in Geschichte erhielt. 1705 wurde er in Magdeburg Professor der Rechte, Ordinarius der juristischen Fakultät und Archivar. 1722 wurde Ludewig Kanzler der Universität Halle und gründete 1729 die „Wöchentlichen Hallischen Anzeigen“, die erste regelmäßig erscheinende Zeitung der Stadt Halle. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1731 zeigt die Büste von Ludewigs nach links. Die Rückseite zeigt einen Bibliothekssaal, der im Hintergrund den Blick in zwei weitere Räume freigibt und über der ein Spruchband hängt. Im Vordergrund befindet sich ein voller Büchertisch. [Kathleen Schiller]

Kupferstichreproduktion einer Medaille auf Ambrosius Jung von Christoph Weiditz

Ambrosius Jung war Sohn des Ulmer Stadtarztes Hans Jung und studierte zunächst in Tübingen Medizin, anschließend in Padua und Ferrara. Ab 1494 arbeitete er als Mediziner in Augsburg und war bischöflicher Leibarzt dort. 1520 wurde Jung von Kaiser Karl V. geadelt. Die Vorderseite des Kupferstichs einer Medaille aus dem Jahr 1528 zeigt das Brustbild Jungs mit Pelzschaube nach rechts. Die Rückseite zeigt ein Wappen. [Kathleen Schiller]

Nachguss einer Medaille auf Ambrosius Jung

Ambrosius Jung war Sohn des Ulmer Stadtarztes Hans Jung und studierte zunächst in Tübingen Medizin, anschließend in Padua und Ferrara. Ab 1494 arbeitete er als Mediziner in Augsburg und war bischöflicher Leibarzt dort. 1520 wurde Jung von Kaiser Karl V. geadelt. Die Vorderseite des Nachgusses einer Medaille aus dem Jahr 1528 zeigt das Brustbild Jungs mit Pelzschaube nach rechts. Die Rückseite zeigt ein Wappen. [Kathleen Schiller]

Taufmedaille auf Johann Konrad Jeger

Die Vorderseite der Taufmedaille zeigt Johannes mit Schaf und Stab sowie den Christusknaben. Die Rückseite zeigt eine neunzeilige, gravierte Inschrift. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Gustav Jäger

Gustav Eberhard Jäger wurde 1832 in Bürg (einem Stadtteil von Neuenstadt am Kocher) geboren und studierte am Evangelischen Stift in Tübingen. Anschließend verdingte sich Jäger als Privatdozent für Biologie in Wien und eröffnete den ersten biologischen Tiergarten im Wiener Prater. 1866 kehrte Jäger mit seiner Familie nach Württemberg zurück und erhielt Lehraufträge an der landwirtschaftlichen Akademie Hohenheim sowie an der Technischen und der Tierärztlichen Hochschule Stuttgart. Jäger widmete sich auch der Hygiene und vertrat die Ansicht, dass Wolle für die menschliche Haut verträglicher sei als Pflanzenfaser. Die von ihm propagierte „Normalkleidung“ ließ er ab 1879 von der Stuttgarter Wirkwarenfabrik Wilhelm Benger Söhne herstellen; sie fand zahlreiche Anhänger. Die Vorderseite zeigt ein Brustbild Gustav Jägers mit Brille von rechts vorn. Die Rückseite zeigt eine dreizeilige Inschrift über der Unterschrift Jägers und einem Lorbeerzweig. [Kathleen Schiller]

Medaille auf den Tod von Martin Holtzhey

Der 1697 in Ulm geborene Martin Holtzhey war Medailleur und Münzmeister, der vor allem in den Niederlanden aktiv war. Die Vorderseite der Medaille zeigt einen Engel, der mit Medaillonbild Martin Holtzheys über einen Globus mit den Ländern Holland, Zeeland und Geldern schwebt , aus denen drei Lorbeerzweige wachsen, dabei Krone und liegende Caduceus. Die Rückseite zeigt eine siebenzeilige Inschrift. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Martin Holtzhey

Der 1697 in Ulm geborene Martin Holtzhey war Medailleur und Münzmeister, der vor allem in den Niederlanden aktiv war. Die Vorderseite der Medaille zeigt die Büste Martin Holtzheys mit langen Locken nach rechts. Die Rückseite ist unverziert. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Ludwig Bartholomäus von Herttenstein

Ludwig Bartholomäus von Herttenstein wurde 1709 in Ulm geboren. Die Vorderseite der Medaille zeigt das Wappen von Herttensteins bestehend aus Herzschild und zwei Helmen. Die Rückseite zeigt eine 11-zeilige Inschrift, die den beruflichen Werdegang Ludwig Bartholomäus von Herttensteins beinhaltet. [Kathleen Schiller]

Preismedaille für Eduard Hering aus dem Jahr 1838

Der 1799 geborene Eduard Hering war Tierazt und Professor an der Königlich Württembergischen Tierärztlichen Hochschule in Stuttgart. Die Vorderseite der Medaille zeigt den Kopf von König Louis Philippe I. mit Eichenkranz nach links. Die Rückseite zeigt eine sechszeilige Inschrift Inschrift in einem dicken Kranz aus Ähren und Wein. Ebenfalls im Kranz befindet sich der Kopf eines Stieres, eines Pferdes sowie landwirtschaftliches Gerät. [Kathleen Schiller]

2 Galvanos einer Medaille auf Burkhard Fürderer von Richtenfels

Burkhard Fürderer von Richtenfels war Obervogt von Stuttgart. Die Vorderseite der Medaille zeigt das unbärtige Brustbild Burkhard Fürderer von Richtenfels in Pelzsschaube und Drahthaube nach links. Die Rückseite zeigt ein Wappen, das aus einem geteilten Schild mit schreitendem Löwen mit erhobener rechter Pranke nach links und Helm mit Decken besteht. Das Kleinod ist ein wachsender Löwe, gekrönt und mit ausgeschlagener Zunge. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Heinrich Friedrich Füger aus dem Jahr 1819

Heinrich Friedrich Füger wurde 1751 in Heilbronn geboren und war ein Maler des Klassizismus. Seine Ausbildung begann Füger 1764 beim Hofmaler Nicolas Guibal auf der Kunstakademie in Ludwigsburg. In Leipzig und Italien führte er seine Studien fort, bevor er nach Wien ging. Dort wurde seine Karriere durch den Kontakt mit der kaiserlichen Familie gefördert, bis er als Vizedirektor an die Wiener Akademie, damals eine der führenden Einrichtungen Europas, berufen wurde. 1795 wurde er Direktor der Akademie, die unter seiner Leitung eine Blütezeit erlebte. 1806 wurde er Direktor der kaiserlichen Gemäldegalerie und Schlosshauptmann im Schloss Belvedere. Füger war Ehrenmitglied der Münchner Akademie und der Kunstakademie Mailand sowie Ritter des Ordens der Württembergischen Krone. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1819 zeigt den Kopf Heinrich Friedrich Fügers nach rechts. Die Rückseite zeigt eine achtzeilige Inschrift. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Heinrich Friedrich Füger aus dem Jahr 1819

Heinrich Friedrich Füger wurde 1751 in Heilbronn geboren und war ein Maler des Klassizismus. Seine Ausbildung begann Füger 1764 beim Hofmaler Nicolas Guibal auf der Kunstakademie in Ludwigsburg. In Leipzig und Italien führte er seine Studien fort, bevor er nach Wien ging. Dort wurde seine Karriere durch den Kontakt mit der kaiserlichen Familie gefördert, bis er als Vizedirektor an die Wiener Akademie, damals eine der führenden Einrichtungen Europas, berufen wurde. 1795 wurde er Direktor der Akademie, die unter seiner Leitung eine Blütezeit erlebte. 1806 wurde er Direktor der kaiserlichen Gemäldegalerie und Schlosshauptmann im Schloss Belvedere. Füger war Ehrenmitglied der Münchner Akademie und der Kunstakademie Mailand sowie Ritter des Ordens der Württembergischen Krone. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1819 zeigt den Kopf Heinrich Friedrich Fügers nach rechts. Die Rückseite zeigt eine zehnzeilige Inschrift. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Heinrich Dannecker aus dem Jahr 1826

Johann Heinrich Dannecker wurde am 16. Oktober 1758 als Sohn eines Stallknechts und Kutschers in Stuttgart geboren. Ab 1771 besuchte er die Hohe Carlsschule und wurde zunächst als Balletttänzer und später als Bildhauerschüler erzogen. Mit Abschluss der Akademieausbildung wurde Dannecker zum Hofbildhauer bei lebenslanger Dienstverpflichtung ernannt und mit ersten Aufträgen betraut. Ein herzogliches Stipendium erlaubte Dannecker 1783 einen zweijährigen Aufenthalt in Paris sowie vier Studienjahre in Rom. Nach schaffensreichen Jahren eröffnete er seine eigene Kunstschule. Um 1835 begann Danneckers geistige Umnachtung. Zu den Hauptwerken Danneckers zählen die Schillerbüsten aus den Jahren 1793 und 1805 sowie sein Selbstbildnis von 1797. 1803 entstand ein erstes Tonmodell der Ariadne auf dem Panther, die 1814 in Marmor ausgeführt werden konnte. Die Medaille aus dem Jahr 1826 zeigt auf seiner Vorderseite den Kopf Heinrich Danneckers im Profil nach rechts.Die Rückseite zeigt eine achtzeilige Inschrift mit einem Zitat Friedrich Schillers. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Heinrich Dannecker aus dem Jahr 1826

Johann Heinrich Dannecker wurde am 16. Oktober 1758 als Sohn eines Stallknechts und Kutschers in Stuttgart geboren. Ab 1771 besuchte er die Hohe Carlsschule und wurde zunächst als Balletttänzer und später als Bildhauerschüler erzogen. Mit Abschluss der Akademieausbildung wurde Dannecker zum Hofbildhauer bei lebenslanger Dienstverpflichtung ernannt und mit ersten Aufträgen betraut. Ein herzogliches Stipendium erlaubte Dannecker 1783 einen zweijährigen Aufenthalt in Paris sowie vier Studienjahre in Rom. Nach schaffensreichen Jahren eröffnete er seine eigene Kunstschule. Um 1835 begann Danneckers geistige Umnachtung. Zu den Hauptwerken Danneckers zählen die Schillerbüsten aus den Jahren 1793 und 1805 sowie sein Selbstbildnis von 1797. 1803 entstand ein erstes Tonmodell der Ariadne auf dem Panther, die 1814 in Marmor ausgeführt werden konnte. Die Medaille aus dem Jahr 1826 zeigt auf seiner Vorderseite den Kopf Heinrich Danneckers im Profil nach rechts.Die Rückseite zeigt eine achtzeilige Inschrift mit einem Zitat Friedrich Schillers. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Gottlieb Daimler aus dem Jahr 1900

Gottlieb Wilhelm Daimler wurde am 17. März 1834 in Schorndorf geboren. Er war ein deutscher Ingenieur, Konstrukteur und Industrieller. Zusammen mit Wilhelm Maybach entwickelte er den ersten schnelllaufenden Benzinmotor und das erste vierrädrige Kraftfahrzeug mit Verbrennungsmotor. Die Medaille aus dem Jahr 1900 zeigt auf seiner Vorderseite ein Brustbild Gottlieb Daimlers in Dreiviertelansicht über Lorbeerzweig nach links. Die Rückseite zeigt einen gegen die Sonne auffliegenden Adler über Kolbenmotor, Auto, Schiff und Ballon sowie ein Schriftband im Abschnitt. [Kathleen Schiller]

Medaille auf den 60. Geburtstag von Gustav Pazaurek

Gustav Edmund Pazaurek wurde 1865 in Prag geboren und studierte dort an der Deutschen Universität Kunstgeschichte. 1906 ging er nach Stuttgart ans Landesgewerbe-Museum und war dort von 1913 bis 1932 Vorstand der kunstgewerblichen Abteilung. Pazaurek war Mitglied des 1907 gegründeten Deutschen Werkbundes und widmete sich mit großem Eifer dem Kampf gegen den „schlechten Geschmack“. Im Stuttgarter Landesgewerbe-Museum richtete er 1909 die „Abteilung der Geschmacksverirrungen“ ein. Die Vorderseite der Medaille zeigt den Kopf Pazaureks nach links über den gekreuzten Meißener Schwertern. Die Rückseite zeigt einen knienden Jüngling mit Füllhorn über drei Hirschstangen und außen einen Sternenkranz. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Gustav Pazaurek

Gustav Edmund Pazaurek wurde 1865 in Prag geboren und studierte dort an der Deutschen Universität Kunstgeschichte. 1906 ging er nach Stuttgart ans Landesgewerbe-Museum und war dort von 1913 bis 1932 Vorstand der kunstgewerblichen Abteilung. Pazaurek war Mitglied des 1907 gegründeten Deutschen Werkbundes und widmete sich mit großem Eifer dem Kampf gegen den „schlechten Geschmack“. Im Stuttgarter Landesgewerbe-Museum richtete er 1909 die „Abteilung der Geschmacksverirrungen“ ein. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1920 zeigt den Kopf Pazaureks nach links. Die Rückseite zeigt eine kniende nackte weibliche Gestalt mit Eule und Kunstgewerbewappen in Kranz. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Max von Pauer

Max Pauer wurde 1866 in London als Sohn des Pianisten Ernst Pauer geboren und studierte Klavier bei seinem Vater an der Royal Academy of Music und ab 1885 Komposition bei Vincenz Lachner am Großherzoglichen Konservatorium in Karlsruhe. Von 1887 bis 1897 unterrichtete er am Konservatorium in Köln und von 1897 bis 1924 am Königlichen Konservatorium für Musik in Stuttgart, das er ab 1908 als Direktor leitete und 1920 zur modernen Musikhochschule umbildete. Für seine Verdienste wurde er von König Wilhelm II. von Württemberg geadelt. 1924 ging er als Direktor des Landeskonservatoriums nach Leipzig und 1933 als Direktor der städtischen Musik-Hochschule nach Mannheim. Die Vorderseite der Medaille zeigt den Kopf Pauers im Profil nach links. [Kathleen Schiller]

Medaille von Rudolf Pauschinger auf Hermann von Stein

Hermann Stein wurde am 1. März 1855 in Balingen geboren und war württembergischer Generalleutnant. Er verstarb am 2. August 1928 in Lindau. Seine Tochter Anna heiratete den Bildhauer und Medailleur Rudolf Pauschinger, der 1924 diese Medaille auf seinen Schwiegervater schuf. Sie zeigt auf der Vorderseite den Kopf Hermann von Steins mit Uniformkragen nach rechts. Auf der Rückseite ist ein von einer Schlange umwundenes Schwert zwischen Hirschstangen und Löwen dargestellt, den Elementen des württembergischen Wappens. [Kathleen Schiller]

Galvanoplastische Nachahmung eines Holzmodells einer Medaille aus dem Jahr 1540...

Melchior von Ow studierte in Tübingen und stand 1538 auf Seiten Christophs von Langenberg bei dessen Fehde gegen die Stadt Rottweil. Im Jahr 1553 führte er als badischer Landvogt der Markgrafschaft Hachenberg im Auftrag seines Landesherrn die Reformation in der Markgrafschaft ein. Er selbst blieb der alten Kirche treu und starb kinderlos im Jahr 1569. Die Vorderseite der galvanoplastischen Nachahmung eines Holzmodells einer Medaille aus dem Jahr 1540 auf Melchior von Ow zeigt ein bärtiges Brustbild von Ows in Harnisch nach links. Im Feld befinden sich Wappen und Orden des burgundischen Kreuzes. [Kathleen Schiller]

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