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Historisches Museum der Pfalz - Speyer Stadtansichten Speyer

Stadtansichten Speyer

Fotografie "Kaiserdom Speyer (Ansicht von Süden VIII)"

Die Aufnahme zeigt den Kaiser- und Mariendom aus südlicher Richtung in voller Breite, ähnlich wie HMP_1999_260_0097. Der Dreiecksgiebel am nördlichen Arm des Querhauses ist schon rekonstruiert, wohingegen das Satteldach des Mittelschiffs sich noch nicht im abgesenkten Zustand befindet und noch mit Dachschindeln aus Schiefer gedeckt ist. Der Standpunkt des Fotografen ist bedeutend erhöht und befindet sich höchstwahrscheinlich auf einem der Türme des Historischen Museums der Pfalz. Am unteren Bildrand sind die Dächer des Protestantischen Konsistoriums zu sehen, welches als ältester gründerzeitlicher Neubau am Domplatz 1893/94 nach Plänen von Otto Baer (?) als Präsidialgebäude der Protestantischen Landeskirche, heute die Evangelische Kirche der Pfalz, erbaut wurde.

Fotografie "Kaiserdom Speyer (Ostansicht X)"

Die Aufnahme zeigt den Kaiser- und Mariendom von Osten, ähnlich wie HMP_1999_260_0102. Der Standpunkt des Fotografen befindet sich im oberen Domgarten. Der Blick des Fotografen fokussiert die Ostturmgruppe mit Dreiecksgiebel des Mittelschiffs. Gut sichtbar ist, dass die Figurennischen unter dem Dreiecksgiebel über dem Halbkegeldach der Apsis noch nicht rekonstruiert wurden.

Fotografie "Kaiserdom Speyer (Ostansicht XVII)"

Die Aufnahme zeigt den Kaiser- und Mariendom von Osten, ähnlich wie HMP_1999_260_0111. Der Standpunkt des Fotografen befindet sich im oberen Domgarten. Der Blick des Fotografen fokussiert die Ostseite des Doms mit Apsis, Vierungskuppel und Ostturmgruppe. Die Figurennischen im Dreiecksgiebel über dem Halbkegeldach der Apsis sind noch nicht rekonstruiert.

Ansicht der Stadt Speyer

Ansicht der Stadt Speyer von Südwesten aus. Im Vordergrund Felder, rechts eine baumbestandene Allee, auf der ein einzelner Wanderer der Stadt zustrebt. Laut der (hier nicht abgebildeten) Beschriftung am unteren Bildrand, soll die Zeichnung 1815 entstanden sein, tatsächlich dürfte sie etwa fünfundzwanzig Jahre früher von Johannes Ruland angefertigt worden sein, denn einige der abgebildeten Kirchen waren Anfang des 19. Jahrhunderts bereits niedergelegt worden. Ganz rechts im Bild ist noch das Allerheiligenstift zu sehen, links daneben zwischen den Bäumen die Pfarrkirche St. Peter, rechts vom Dom die Franziskaner-Klosterkirche, links davon die Moritz-Stiftskirche, rechts vom Altpörtel die Karmeliterkirche, links davon die Aegidienkirche und, ganz am linken Bildrand, die Stiftskirche St. Guido. Ludwig Anton Doll und Günter Stein bezeichnen die Zeichung als "unschätzbares Dokument erstaunlicher Präzision", dass gleichzeitig "eine anschauliche Darstellung von Speyer zu Beginn der Französischen Revolution" biete.

Handwerkerbrief

Blankoexemplar eines Handwerkerbriefs aus Speyer. Über dem Urkundentext eine Ansicht der Stadt Speyer, darüber, auf einer Wolke und von zwei Putten gehalten, das floral bekränzte Wappen der Stadt mit der Westfassade des Doms. An den Seiten des Urkundentextes finden sich dekorative Elemente aus Natur und Architektur. Links lehnt ein Mann in zeitgenössischer Kleidung des ausgehenden 18. Jahrhundert lesend an einem Postament, rechts daneben ist ein schlafender Mann zu erkennen. Am rechten, unteren Bildrand liegt ein Flussgott. Die Sicht auf die Stadt erfolgt von Norden aus. Zu erkennen sind: der Dom mit barockem Westwerk, links daneben die wiedererichtete Bischofspfalz, daneben die Klosterkirche St. Magdalena, vor dem Dom die Nikoluaskapelle, daneben die Jesuitenkirche. Es folgen nach rechts die Dreifaltigkeitskirche, der Läutturm der Georgskirche, die Hl. Geistkirche, Johanneskirche, der Turm der St. Moritzstiftskirche, das Augustinerkloster, das Altpörtel und dei Karmeliterkirche. Ganz rechts folgt das Stift St. Guido. Im Vordergrund sind die Speyerer Hafenanlagen an der Mündung des Speyerbachs erkennbar. Hier hat der Kupferstecher die Perspektive gewechselt, denn die Rheinseite liegt im Osten Speyers. [Angaben nach Ludwig Anton Doll und Günter Stein]

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