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Historisches Museum der Pfalz - Speyer Stadtansichten Speyer

Stadtansichten Speyer

Fotografie "Wormser Straße 46"

Die Aufnahme zeigt die belebte Wormser Straße in nördlicher Richtung. Am rechten Bildrand ist die Ecke des Gedäudes Wormser Straße 46 zu sehen, welches Mitte der 1920er Jahre für den Kaufmann Christian Friedrich Weltz erbaut wurde. Das großvolumige, zweigeschossige Wohn- und Geschäftshaus in der Häuserzeile reicht gegenüber den südlich anschließenden Häusern in den Straßenraum hinein. Auffällig sind hier die Putzrustika im Erdgeschoss.

Fotografie "Stadthaus (III)"

Die Aufnahme zeigt das Stadthaus auf der Maximilianstraße an der nördlichen Ecke zum Domplatz, ähnlich wie HMP_1999_0260_0598. Das Stadthaus wurde im Jahr 1903 für die Bayerische Versicherungsanstalt als Sitz der Kreisversicherungsanstalt für die Pfalz errichtet und beherbergt heute die Stadtverwaltung. Der repräsentative Verwaltungsbau wurde dabei nach Plänen des damals in Speyer lebenden deutsch-österreichische Architekt Franz Schöberl aus lothringischem Sandstein errichtet. Der großvolumige dreigeschossige Quaderbau ist durch einen fein differenzierten Aufriss und das Mansardwalmdach charakterisiert und in den Ausmaßen, der Ausstattung und der Formensprache an barocken Residenzbauten orientiert. Die Monumentalfiguren über dem Portal der Schauseite zur Maximilianstraße wurden von Adolf Bernd (Kaiserslautern) geschaffen. Der anspruchsvolle Verwaltungsbau in städtebaulich exponierter Lage ist als ganzes weitgehend original erhalten.

Fotografie "Stadthaus (IV)"

Die Aufnahme zeigt das Stadthaus auf der Maximilianstraße an der nördlichen Ecke zum Domplatz, ähnlich wie HMP_1999_0260_0599, jedoch vom Domplatz aus gesehen. Das Stadthaus wurde im Jahr 1903 für die Bayerische Versicherungsanstalt als Sitz der Kreisversicherungsanstalt für die Pfalz errichtet und beherbergt heute die Stadtverwaltung. Der repräsentative Verwaltungsbau wurde dabei nach Plänen des damals in Speyer lebenden deutsch-österreichische Architekt Franz Schöberl aus lothringischem Sandstein errichtet. Der großvolumige dreigeschossige Quaderbau ist durch einen fein differenzierten Aufriss und das Mansardwalmdach charakterisiert und in den Ausmaßen, der Ausstattung und der Formensprache an barocken Residenzbauten orientiert. Die Monumentalfiguren über dem Portal der Schauseite zur Maximilianstraße wurden von Adolf Bernd (Kaiserslautern) geschaffen. Der anspruchsvolle Verwaltungsbau in städtebaulich exponierter Lage ist als ganzes weitgehend original erhalten.

Fotografie "Stadthaus (VII)"

Die Aufnahme zeigt das Stadthaus auf der Maximilianstraße an der nördlichen Ecke zum Domplatz, ähnlich wie HMP_1999_0260_0602. Das Stadthaus wurde im Jahr 1903 für die Bayerische Versicherungsanstalt als Sitz der Kreisversicherungsanstalt für die Pfalz errichtet und beherbergt heute die Stadtverwaltung. Der repräsentative Verwaltungsbau wurde dabei nach Plänen des damals in Speyer lebenden deutsch-österreichische Architekt Franz Schöberl aus lothringischem Sandstein errichtet. Der großvolumige dreigeschossige Quaderbau ist durch einen fein differenzierten Aufriss und das Mansardwalmdach charakterisiert und in den Ausmaßen, der Ausstattung und der Formensprache an barocken Residenzbauten orientiert. Die Monumentalfiguren über dem Portal der Schauseite zur Maximilianstraße wurden von Adolf Bernd (Kaiserslautern) geschaffen. Der anspruchsvolle Verwaltungsbau in städtebaulich exponierter Lage ist als ganzes weitgehend original erhalten.

Fotografie "Karmeliterstraße 14"

Die Aufnahme zeigt die sogenannte "Villa-Orth" in der Karmeliterstraße 14 an der Ecke Große Gailergasse. Die Villa wurde 1911 nach Plänen des Mannheimer Architekten Josef Kuld für Dr. Daniel Orth erbaut. Der dominate zweigeschossige, verputzte Jugendstilbau wirkt in mehrere Straßenräume hinein und ist durch ein hohes Walmdach und Hausteingliederung gekennzeichnet. Leider wurden 1966 unsachgemäße Anbauten vorgenommen.

Fotografie "Postgebäude (II)"

Die Aufnahme zeigt das Postgebäude in der Gilgenstraße 32 (und Bahnhofstraße 2,4,6 sowie Gutenbergstraße 4 und 6). Der umfangreiche Baukomplex umfasst das gesamte Quartier zwischen Gilgenstraße, Bahnhofstraße, Mathäus-Hotz-Straße und Gutenbergstraße. In zwei weiter auseinanderliegenden Bauperioden entstanden, liegt bei dieser Aufnahme die prachtvolle Hauptfassade im Fokus. Nach Plänen von Anton Geyer wurde der ältere Teil ab 1901 erbaut. Die neobarocke sandsteingequaderte Fassade erscheint mit hohen Mansarddächern und greift auf spätbarocke Schlossbauten zurück. Dem rustizierten Sockelgeschoss folgen zwei durch Pilastergliederung zusammengefasste Obergeschosse und in der vertikalen Gliederung gegen die Gilgenstraße ein flacher Mittelrisalit mit geschweiftem Giebelabschluss und üppigen Skulpturen. Die Bildhauerarbeiten wurden von der Fa. Grimm aus Speyer ausgeführt. Mehrere Monumentalfiguren sind jedoch ausgelagert. Auffallend sind auch die prachtvoll geschnitzten Eingangstüren. Das Gbäude ist als Denkmal ein städtebaulicher Mittelpunkt und repräsentativer Vertreter königlich bayerischer Verwaltungsbauten. Ab 1925 wurde der Bau nach Plänen von Postbaurat Heinrich Müller nach Norden und Westen erweitert und umfasste dadurch nun zwei große Höfe. Im Zuge einer Entkernung und Umfunktionierung des Gebäudekomplexes zu einem Einkaufscenter um 2012, wurden die Innenhöfe jedoch überbaut.

Fotografie "Postgebäude (IV)"

Die Aufnahme zeigt das Postgebäude in der Gilgenstraße 32 (und Bahnhofstraße 2,4,6 sowie Gutenbergstraße 4 und 6). Der Fokus des Fotografen liegt dabei auf dem Schweifgiebels des Mittelrisalits der prachtvollen Hauptfassade, welche zum Postplatz ausgerichtet ist. Der in zwei weiter auseinanderliegenden Bauperioden errichtete umfangreiche Baukomplex umfasst das gesamte Quartier zwischen Gilgenstraße, Bahnhofstraße, Mathäus-Hotz-Straße und Gutenbergstraße. Nach Plänen von Anton Geyer wurde der ältere Teil ab 1901 erbaut. Die neobarocke sandsteingequaderte Fassade erscheint mit hohen Mansarddächern und greift auf spätbarocke Schlossbauten zurück. Dem rustizierten Sockelgeschoss folgen zwei durch Pilastergliederung zusammengefasste Obergeschosse und in der vertikalen Gliederung gegen die Gilgenstraße ein flacher Mittelrisalit mit geschweiftem Giebelabschluss und üppigen Skulpturen. Die Bildhauerarbeiten wurden von der Fa. Grimm aus Speyer ausgeführt. Mehrere Monumentalfiguren sind jedoch ausgelagert. Auffallend sind auch die prachtvoll geschnitzten Eingangstüren. Das Gbäude ist als Denkmal ein städtebaulicher Mittelpunkt und repräsentativer Vertreter königlich bayerischer Verwaltungsbauten. Ab 1925 wurde der Bau nach Plänen von Postbaurat Heinrich Müller nach Norden und Westen erweitert und umfasste dadurch nun zwei große Höfe. Im Zuge einer Entkernung und Umfunktionierung des Gebäudekomplexes zu einem Einkaufscenter um 2012, wurden die Innenhöfe jedoch überbaut.

Fotografie "Altes Rathaus (I)"

Die Aufnahme zeigt das Alte Rathaus, welches zwischen 1712 und 1726 nach Plänen des Baumeisters Johann Jakob Böhrel aus Eßlingen und des Kurpfälzischen Hofbaumeisters Johann Adam Breunig errichtet wurde. Der repräsentative, spätbarocke Bau wurde an Stelle der im Zuge des Pfälzischen Erbfogekriegs zerstörten städtischen Kanzlei aus dem 15. Jahrhundert, des Schneiderzunfthauses sowie dreier anderer Hausplätze in der Maximilianstraße 12 errichtet. Der großvolumige, zweigeschossige Putzbau mit zeitgenössischer Sandsteingliederung und Mansardwalmdach ist in die südliche Häuserzeile der Maximilianstraße miteinbezogen. Die langgestreckte Straßenfassade wird durch monumentale Pilaster und einen übergiebelten Mittelrisalit gekennzeichnet. Der zentral positionierte, rundbogig gestaltete Eingang ist prächtig gerahmt und wird durch das originale zweiflügelige Holztor betreten. Dabei wird dieser von Freisäulen flankiert, die einen mit üppigen Bildhauerschmuck verzierten, und geschweiften Balkon ("Ratslaube") tragen. Im Bogenscheitel des Portals befindet sich das Stadtwappen mit einer Mauerkrone. Die Rückseite ist ebenfalls durch einen übergiebelten Mittelrisalit gestaltet. Die Fassade des Alte Rathauses befindet sich auf der Aufnahme noch nicht im renovierten bzw. restaurierten Zustand.

Fotografie "Schützenhaus (I)"

Die Aufnahme zeigt das ehemalige Schützenhaus in der Holzstraße 2 in Speyer in unrestauriertem bzw. unrenoviertem Zustand, von der Holzstraße aus gesehen. Der eingeschossige Putzbau mit Satteldach wurde in zwei Bauabschnitten errichtet. Der Hauptteil mit den rundbogigen Wandöffnungen und den gequaderten Ecken, welche auf dieser Abbildung noch nicht wieder freigelegt sind, wurde im 16. Jahrhundert errichtet. Dabei ist diese Bauform als charakteristisch für Erdgeschosse zeitgleicher pfälzischer Renaissancebauten. In der spätbarocken Bauphase wurde dann auf der Ostseite ein niedrigerer Gebäudeteil angebaut. Möglicherweise handelt es sich bei dem Schützenhaus um einen der ältesten erhaltenen Profanbauten der Stadt, welcher der bereits im 14. Jahrhundert nachweisbaren Schützengesellschaft als Gründungsbau gedient haben könnte. Heute befindet sich der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM) in dem Gebäude am Schützenpark.

Fotografie "Schützenhaus (II)"

Die Aufnahme zeigt das ehemalige Schützenhaus in der Holzstraße 2 in Speyer in restauriertem bzw. renoviertem Zustand. Der eingeschossige Putzbau mit Satteldach wurde in zwei Bauabschnitten errichtet. Der Hauptteil mit den rundbogigen Wandöffnungen und den gequaderten Ecken, welche auf dieser Abbildung schon wieder freigelegt sind, wurde im 16. Jahrhundert errichtet. Dabei ist diese Bauform als charakteristisch für Erdgeschosse zeitgleicher pfälzischer Renaissancebauten. In der spätbarocken Bauphase wurde dann auf der Ostseite ein niedrigerer Gebäudeteil angebaut. Möglicherweise handelt es sich bei dem Schützenhaus um einen der ältesten erhaltenen Profanbauten der Stadt, welcher der bereits im 14. Jahrhundert nachweisbaren Schützengesellschaft als Gründungsbau gedient haben könnte. Heute befindet sich der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM) in dem Gebäude am Schützenpark.

Fotografie "Schützenhaus (III)"

Die Aufnahme zeigt das ehemalige Schützenhaus in der Holzstraße 2 in Speyer in unrestauriertem bzw. unrenoviertem Zustand, ähnlich wie HMP_1999_0260_0614. Der eingeschossige Putzbau mit Satteldach wurde in zwei Bauabschnitten errichtet. Der Hauptteil mit den rundbogigen Wandöffnungen und den gequaderten Ecken, welche auf dieser Abbildung noch nicht wieder freigelegt sind, wurde im 16. Jahrhundert errichtet. Dabei ist diese Bauform als charakteristisch für Erdgeschosse zeitgleicher pfälzischer Renaissancebauten. In der spätbarocken Bauphase wurde dann auf der Ostseite ein niedrigerer Gebäudeteil angebaut. Möglicherweise handelt es sich bei dem Schützenhaus um einen der ältesten erhaltenen Profanbauten der Stadt, welcher der bereits im 14. Jahrhundert nachweisbaren Schützengesellschaft als Gründungsbau gedient haben könnte. Heute befindet sich der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM) in dem Gebäude am Schützenpark.

Fotografie "Domplatz 3 und 4 (I)"

Die Aufnahme zeigt die beiden Gebäude am Domplatz 3 und 4 in Speyer. Das spätbarocke Herrenhaus am Domplatz 3 diente im 19. und 20. Jahrhundert als Wohnsitz des bayerischen Regierungspräsidenten der Pfalz und reicht mit seiner Geschichte bis ins 16. Jahrhundert zurück. Heute wie damals dem Domkapitel zugehörig, befand sich an dieser Stelle einst der "Hof zum Birnbaum". Derzeit ist in dem Gebäude ein Teil des Bischöflichen Ordinariats, die Verwaltung des Bistums Speyer, untergebracht. Daneben befindet sich im ehemaligen "Hof zum Senfgarten" am Domplatz 4 die Verwaltung des Historischen Museums der Pfalz. Auch diese typisch spätbarocke Hofanlage gehörte einst zum Besitz des Domkapitels. In dem Hof kamen 1779 Johann Wolfgang von Goethe und der Herzog Karl August von Weimar bei ihrem Besuch in Speyer unter.

Fotografie "Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt (IV)"

Die Aufnahme zeigt das Gebäude der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) in der Oberen Langgasse 40, ähnlich wie HMP_1999_0260_0620. Das hier sichtbare Hauptgebäude, eine vierflügelige Anlage, wurde 1913-1915 im Auftrag des königlich bayerischen Landbauamtes nach Plänen von Heinrich Ullmann im westlichen Randbereich der Stadt errichtet. Der freistehende, symmetrische, schlossähnliche Gebäudekomplex ist von ummauerten Vorgärten umgeben. Putzbauten über rustikalem, hohen Sandsteinsockel umrahmen den rechteckigen Innenhof der Vierflügelanlage. In der Sandsteingliederung sind diverse neobarocke Formen zu erkennen. Am rechten Bildrand befindet sich der zwischen dem Hauptbau und dem östlichen Seitenflügel vermittelnde runde Treppenturm mit Schweifhaube, welcher auf der westlichen, hier nicht sichtbaren Seite, sein Gegenstück findet. Der zweigeschossige Hauptflügel ist als Sitz der Direktion mit einem schmalen und flachen Mittelrisalit und darunter befindlichen halbrund Erker betont und von einem Walmdach gedeckt. Zusätzlich ist darüber in der Dachzone ein gekurvter Zwerchgiebel mit seitlichen Voluten ausgestaltet. Die Seitenflügel mit ineinander übergehenden Mansarddächern dienen der Unterbringen der Laboratorien.

Fotografie "Stadtarchiv (III)"

Die Aufnahme zeigt das Gebäude in der Johannesstraße 22a, in welchem sich heute das Stadtarchiv und das Sozialamt der Stadt Speyer befinden, ähnlich wie HMP_1999_0260_0624. Ursprünglich wurde das Bauwerk im Jahr 1908 als Verwaltungsgebäude der Tabakfabrik Wellensiek und Schalk errichtet. Zwischenzeitlich befand sich in den Räumen bis zum Jahr 1995 die Pfälzische Landesbibliothek. Der zweigeschossige Rotsandsteinquaderbau mit hohem, verschiefertem Mansardwalmdach ist insbesondere durch die kraftvoll gegliederte Fassade charakterisiert. Das Bauwerk gehört mit seinen zeittypisch ausgeformten Pilaster- und Säulenordnungen und kolossalen Formen zur besten Architektur dieser Stilstufe in der weiteren Umgebung. Auf der Rückseite schließt ein Fabrikationsbau aus Backstein in damals modernster Rasterbauweise an.

Fotografie "Villa Ecarius (I)"

Die Aufnahme zeigt die ehemalige "Villa Ecarius" in der Bahnhofstraße 54 und 56. In dem 1889-1892 nach Plänen von Heinrich Jester für den Ziegeleibesitzer Georg Gund als Doppelvilla für die Familien seiner beiden Töchter errichteten Ziegelbau befinden sich seit 1980 die Stadtbücherei und die Volkshochschule (VHS). Die schloßähnliche, von der Bahnhofstraße abgerückte Anlage befand sich früher in einem parkartigen Garten. Der zweigeschossige, symmetrisch angelegte Bau aus roten Ziegeln ist durch eine besonders reiche Gliederung und vielfältige Schmuckelemente charakterisiert. Die knappen Risalite der Fassade enden in geschweiften Giebeln mit vorgesetzten Standerkern und werden außen von Türmen flankiert. Das Baumaterial und die Dekorationselemente stammen fast ausschließlich aus der Fabrik von Georg Gund, der hier seine Spitzenerzeugnisse vorführte, wodurch das herrschaftliche Bauwerk als größtes seiner Art in Speyer und über seinen künstlerischen Rang hinaus ein aussagekräftiges Beispiel des gründerzeitlichen Unternehmertums darstellt.

Fotografie "Villa Ecarius (II)"

Die Aufnahme zeigt die ehemalige "Villa Ecarius" in der Bahnhofstraße 54 und 56, ähnlich wie HMP_1999_0260_0629. In dem 1889-1892 nach Plänen von Heinrich Jester für den Ziegeleibesitzer Georg Gund als Doppelvilla für die Familien seiner beiden Töchter errichteten Ziegelbau befinden sich seit 1980 die Stadtbücherei und die Volkshochschule (VHS). Die schloßähnliche, von der Bahnhofstraße abgerückte Anlage befand sich früher in einem parkartigen Garten. Der zweigeschossige, symmetrisch angelegte Bau aus roten Ziegeln ist durch eine besonders reiche Gliederung und vielfältige Schmuckelemente charakterisiert. Die knappen Risalite der Fassade enden in geschweiften Giebeln mit vorgesetzten Standerkern und werden außen von Türmen flankiert. Das Baumaterial und die Dekorationselemente stammen fast ausschließlich aus der Fabrik von Georg Gund, der hier seine Spitzenerzeugnisse vorführte, wodurch das herrschaftliche Bauwerk als größtes seiner Art in Speyer und über seinen künstlerischen Rang hinaus ein aussagekräftiges Beispiel des gründerzeitlichen Unternehmertums darstellt.

Fotografie "Gutenbergstraße 11 (I)"

Die Aufnahme zeigt das ehemalige Königlich Bayerische Postgebäude in der Gutenbergstraße 11. Das nach Plänen von Paul Camille von Denis 1816/1817 errichtete Gebäude in Form einer freistehenden klassizistischen Villa bezeugt den hohen künstlerischen Rang der frühestens bayerischen Verwaltungsbauten in der Pfalz. Der großvolumige, zweigeschossige Putzbau ist über dem niedrigen Erdgeschoss, welcher durch einen mit Bandrustika gestalteten Sockel charakterisiert wird, mit einem verputzen Obergeschoss und Walmdach ausgestaltet. Der Mittelrisalit der Gartenfassade, hier im Bild, endet unten in einer Pfeilerarkade und öffnet sich nach oben in einer Säulenarkade. Die hier nicht zu sehende Straßenfassade zeigt über dem flachen Mitelrisalit im Obergeschoß eine der Wand vorgeblendete Pilasterstellung, die über dem verkröpften Traufgesims einen Dreieckgiebel trägt. Im Obergeschoss befinden sich feinprofilierte Fenster mit hohen Verdachungen. Das bedeutenden Baudenkmal verarbeitet Elemente aus dem Umkreis Friedrich Weinbrenners und Carl Frederik Hansens. Zum Zeitpunkt der Aufnahme befand sich an dieser Stelle der Sitz des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), heute befindet sich dort der SPD-Stadtverband Speyer.

Fotografie "Gutenbergstraße 11 (II)"

Die Aufnahme zeigt das ehemalige Königlich Bayerische Postgebäude in der Gutenbergstraße 11, ähnlich wie HMP_1999_0260_0681, jedoch von Süden. Das nach Plänen des aus einer französischen Familie stammenden Paul Camille von Denis 1816/1817 errichtete Gebäude in Form einer freistehenden klassizistischen Villa bezeugt den hohen künstlerischen Rang der frühesten bayerischen Verwaltungsbauten in der Pfalz. Der großvolumige, zweigeschossige Putzbau ist mit einem Walmdach ausgestattet. Das niedrige Erdgeschoss ist mit einer Bandrustika gestaltet, das Obergeschoss ist verputzt. Der Mittelrisalit der Gartenfassade, hier im Bild, endet unten in einer Pfeilerarkade und öffnet sich nach oben in einer Säulenarkade. Die hier nicht zu sehende Straßenfassade zeigt über dem flachen Mittelrisalit im Obergeschoß eine der Wand vorgeblendete Pilasterstellung, die über dem verkröpften Traufgesims einen Dreieckgiebel trägt. Im Obergeschoss befinden sich feinprofilierte Fenster mit hohen Verdachungen. Das bedeutende Baudenkmal verarbeitet Elemente aus dem Umkreis Friedrich Weinbrenners und Carl Frederik Hansens. Zum Zeitpunkt der Aufnahme befand sich an dieser Stelle der Sitz des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), heute befindet sich dort der SPD-Stadtverband Speyer. [Robin Volk]

Fotografie "Kleine Pfaffengasse (XI)"

Die Aufnahme zeigt das Bischöfliche Ordinariat in der Kleinen Pfaffengasse 16 von Nordwesten, ähnlich wie HMP_1999_0260_0635. Die langgestreckte U-förmige Bauanlage mit zurückgesetztem Langbau, zwei zur Straße gerichteten Seitenflügeln und Walmdächern wurde in den Jahren 1904-1907 nach Plänen von Heinrich Ullmann im Auftrag des bayerischen Staates errichtet. Der zweigeschossige historistische Putzbau mit Sandsteingliederung vereint Stilelemente der Spätgotik und der Renaissance. Der Fokus des Fotografen liegt hier auf dem polygonalen Treppenturm mit Eingangshalle, welcher sich im Winkel zwischen Haupt- und östlichem Seitenflügel befindet.

Fotografie "Sonnenbrücke (I)"

Die Aufnahme zeigt die Sonnenbrücke vom oberen nördlichen Domgarten aus gesehen. Die 1242 erstmals erwähnte Brücke überquert den Speyerbach in der Altstadt auf der Nordseite unterhalb des Doms. Ihren Namen hat sie, wie die dort beginnende Sonnengasse, von einem ehemals nördlich von ihr gelegenen "Wirtshaus zur Sonne". Die in zwei Bögen über den Wasserlauf gespannte Brücke aus spätmittelalterlicher Zeit besteht heute noch zum Großteil aus typisch gotisch bearbeiteten Großquadern mit den charakteristischen Zangenlöchern. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 wurde die Brücke beschädigt und danach wieder instandgesetzt, woher die Erneuerungen aus Backstein in den Bögen und der Brüstung stammen. Zum Zeitpunkt der Aufnahme befand sich die westliche Brüstungsmauer noch im Zustand des 19. Jahrhunderts - im Zuge einer Verbreiterung der Brücke hatte man die Brüstungsmauer mit charakteristisch angemauerter Sitzbank durch Metallstäbe ersetzt. Seit 1987 befindet sich die westliche Brüstungsmauer wieder im rekonstruierten Zustand. Die östliche Brüstungsmauer befindet sich noch heute im barocken Originalzustand. Am linken Bildrand ist das 1702 erbaute spätbarocke Wohnhaus in der Sonnengasse 1 zu sehen. Im Bildmittelgrund, direkt über der Sonnenbrücke, ist das ebenfalls spätbarocke Wohnhaus des frühen 18. Jahrhunderts in der Sonnengasse 3 zu erkennen. Darüber zeichnet sich deutlich die Kirche des Dominikanerinnenklosters St. Magdalena mit ihrem markanten Dachreiter ab.

Fotografie "Sonnenbrücke (II)"

Die Aufnahme zeigt die Sonnenbrücke in der Altstadt. Der Standpunkt des Fotografen befindet sich dabei auf der nördlichen Zwerggalerie des Domes. Die 1242 erstmals erwähnte Brücke überquert den Speyerbach in der Altstadt auf der Nordseite unterhalb des Doms. Ihren Namen hat sie, wie die dort beginnende Sonnengasse, von einem ehemals nördlich von ihr gelegenen "Wirtshaus zur Sonne". Die in zwei Bögen über den Wasserlauf gespannte Brücke aus spätmittelalterlicher Zeit besteht heute noch zum Großteil aus typisch gotisch bearbeiteten Großquadern mit den charakteristischen Zangenlöchern. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 wurde die Brücke beschädigt und danach wieder instandgesetzt, woher die Erneuerungen aus Backstein in den Bögen und der Brüstung stammen. Zum Zeitpunkt der Aufnahme befand sich die westliche Brüstungsmauer noch im Zustand des 19. Jahrhunderts - im Zuge einer Verbreiterung der Brücke hatte man die Brüstungsmauer mit charakteristisch angemauerter Sitzbank durch Metallstäbe ersetzt. Seit 1987 befindet sich die westliche Brüstungsmauer wieder im rekonstruierten Zustand. Die östliche Brüstungsmauer befindet sich noch heute im barocken Originalzustand. Um die Brücke herum gruppiert sich eine Reihe spätbarocker Wohnhäuser. Im oberen Bildteil ist die weitläufige Anlage des Dominikanerinnenklosters St. Magdalena zu sehen.

Fotografie "Mörschbrücke (II)"

Die Aufnahme zeigt ein Kind, welches in winterlicher Umgebung am teilweise gefrorenen Speyerbach spielt. Im Bildhintergrund sind gestaffelt die Mörschbrücke, der Riegel, der mittelalterliche Läutturm und die Dreifaltigkeitskirche zu sehen.

Fotografie "Kapuzinergasse (II)"

Die Aufnahme zeigt die Kapuzinergasse ähnlich wie HMP_1999_0260_0547, jedoch von Südosten aus gesehen. Der Blick des Fotografen folgt dabei der Häuserzeile am rechten Bildrand in Richtung Mühlturmstraße. Die flachen Häuser Nr. 5-36 gehören zu einer Kleinsiedlung, die der Gutsbesitzer Friedrich Merbel in den 1830er Jahren für Arbeiterfamilien bauen lies. Es sind zu Reihen zusammengezogene, halb unterkellerte eingeschossige Putzbauten mit Satteldächern und aufgesetzten Gaupen, alles in billigster Machart. Merbel ermöglichte den Mietern, durch Ratenzahlung selbst Eigentümer der Häuschen zu werden. Hierin ist eine für die soziale Verteilung des Haus- und Grundbesitzes epochemachende Entscheidung zu sehen. Obwohl die Häuser später vereinzelt aufgestockt wurden, vermitteln sie insgesamt noch ein gutes Bild der ursprünglichen Idee und sind ein hoch einzuschätzendes Zeugnis der sozialen Entwicklung in der sozialen Entwicklung in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Fotografie "Holzmarkt (I)"

Die Aufnhame zeigt den Holzmarkt vor dem Abriss des Häusergruppe zwischen Holzturmgasse und Schmiedgasse, die hier sehr gut am oberen Bildrand zu erkennen sind. Die beiden Gassen existieren heute nicht mehr. Der Standpunkt des Fotografen befindet sich dabei auf dem mittelalterlichen Läutturm. Im hinteren Bildmittelgrund ist die St.-Velten-Gasse vor dem Holzmarkt zu erkennen, am linken oberen Bildrand das Kutscherhaus am Fischmarkt.

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