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Historisches Museum der Pfalz - Speyer Stadtansichten Speyer

Stadtansichten Speyer

Fotografie "Dreifaltigkeitskirche Speyer (VII)"

Die Aufnahme zeigt das aus Sandstein herausgearbeitete Wappen im Giebel des südlichen Hauptportals der Dreifaltigkeitskirche in Speyer. Das Wappen im Dreiecksgiebel umfasst zentral die Westfassade des Speyerer Doms, welcher auch das Stadtwappen der Stadt Speyer prägt. Rundherum sind florale Formen herausgearbeitet, am oberen Abschluss ist ein von Blüten umrahmtes Gesicht dargestellt. Die Kirche wurde in den Jahren 1701 bis 1717 nach Plänen des kurpfälzischen Hofbaumeisters Johann Peter Graber als lutherisches Gotteshaus erbaut und ist seit 1988 schutzwürdiges Kulturgut im Sinne des Artikels 1 der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten.

Fotografie "St. Bernhard (XII)"

Die Aufnahme zeigt die Friedenskirche St. Bernhard in Speyer von Südosten. Der Standpunkt des Fotografen befindet sich dabei auf dem St.-Guido-Stiftsplatz. Im Fokus liegt der freistehende Campanile zur Wormser Landstraße hin. Die Bernhardskirche wurde in den Jahren 1953 bis 1954 zum 800. Todestag des hl. Bernhard von Clairveaux erbaut und unter Anwesenheit französischer und deutscher Bischöfe als Symbol der Völkerverständigung und der Aussöhnung zwischen Deutschland und Frankreich geweiht.

Fotografie "St. Bernhard (XIII)"

Die Aufnahme zeigt die Friedenskirche St. Bernhard in Speyer von Südosten. Der Standpunkt des Fotografen befindet sich dabei auf dem St.-Guido-Stiftsplatz. Im Fokus liegt der Glockenturm, der in Anlehnung an den "Campanile" vieler italienischer Kirchen freisteht. Die Architektur der Bernhardskirche greift die Schlichtheit mittelalterlicher Zisterzienserklöster und den Rundbogenstil des Historismus auf. Sie wurde in den Jahren 1953 bis 1954 zum 800. Todestag des hl. Bernhard von Clairveaux nach Plänen des Speyerer Architekten Ludwig Ihm (1900-1973) erbaut. Die Kirche ist eng verbunden mit der Französischen Pax Christi-Bewegung, einer nach dem Zweiten Weltkrieg in Frankreich gegründeten Friedensbewegung, und beherbergt in der Krypta eine Pax Christi-Kapelle. Französische Katholiken brachten die Hälfte der Baukosten auf und unter Anwesenheit französischer und deutscher Bischöfe wurde die Bernhardskirche als Symbol der Völkerverständigung und der Aussöhnung zwischen Deutschland und Frankreich geweiht.

Fotografie "St. Bernhard (XIV)"

Die Aufnahme zeigt die Friedenskirche St. Bernhard in Speyer von Süden. Der Standpunkt des Fotografen befindet sich dabei im Hirschgraben. Im Fokus liegen dabei das Portal und die darüberliegende Fensterrose. Die Bernhardskirche wurde in den Jahren 1953 bis 1954 zum 800. Todestag des hl. Bernhard von Clairveaux erbaut und unter Anwesenheit französischer und deutscher Bischöfe als Symbol der Völkerverständigung und der Aussöhnung zwischen Deutschland und Frankreich geweiht.

Fotografie "Heilig-Geist-Kirche mit Läutturm (VI)"

Die Aufnahme zeigt die, das Stadtbild prägende Heilig-Geist-Kirche und den mittelalterlichen Läutturm der ehemaligen St.-Georgs-Kirche in Speyer von Westen, ähnlich wie HMP_1999_0260_0948. Der Standpunkt des Fotografen befindet sich dabei in der Johannesstraße. Die in den Jahren 1700-1702 über den Kellergewölben zweier 1689 zerstörten gotischen Bürgerhäusern errichtete Heilig-Geist-Kirche befindet sich dabei am rechten Bildrand. Als einfacher Saalbau in einer Häuserzeile eingegliedert, ist die Giebelfassade mit barockem Säulenportal auffällig. Der auf dem steilen Satteldach aufgesetzte, achtseitige Dachreiter mit offener Galerie und geschweifter Haube wird von einer Laterne mit Spitzhelm bekrönt. Am linken Bildrand befindet sich der mittelalterliche Läutturm der ehemaligen St.-Georgs-Kirche in der Großen Himmelsgasse 2. Die einstige Stadtpfarrkirche wurde ebenfalls 1689 im Zuge des Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört. Der Turm dient heute der benachbarten Dreifaltigkeitskirche als Läutturm. Der verputzte Turm ist vier Geschosse hoch, die drei unteren mit quadratischem Grundriss, das obere oktogonal, und schließt mit einer birnenförmigen barocken Schweifhaube und offener Laterne ab.

Fotografie "Heilig-Geist-Kirche mit Läutturm (VIII)"

Die Aufnahme zeigt die, das Stadtbild prägende Heilig-Geist-Kirche und den mittelalterlichen Läutturm der ehemaligen St.-Georgs-Kirche in Speyer von Westen, ähnlich wie HMP_1999_0260_0951. Der Standpunkt des Fotografen befindet sich dabei in der Johannesstraße. Die in den Jahren 1700-1702 über den Kellergewölben zweier 1689 zerstörten gotischen Bürgerhäusern errichtete Heilig-Geist-Kirche befindet sich dabei am rechten Bildrand. Als einfacher Saalbau in einer Häuserzeile eingegliedert, ist die Giebelfassade mit barockem Säulenportal auffällig. Der auf dem steilen Satteldach aufgesetzte, achtseitige Dachreiter mit offener Galerie und geschweifter Haube wird von einer Laterne mit Spitzhelm bekrönt. Am linken Bildrand befindet sich der mittelalterliche Läutturm der ehemaligen St.-Georgs-Kirche in der Großen Himmelsgasse 2. Die einstige Stadtpfarrkirche wurde ebenfalls 1689 im Zuge des Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört. Der Turm dient heute der benachbarten Dreifaltigkeitskirche als Läutturm. Der verputzte Turm ist vier Geschosse hoch, die drei unteren mit quadratischem Grundriss, das obere oktogonal, und schließt mit einer birnenförmigen barocken Schweifhaube und offener Laterne ab.

Fotografie "Läutturm (I)"

Die Aufnahme zeigt den, das Stadtbild prägenden mittelalterlichen Läutturm der ehemaligen St.-Georgs-Kirche in Speyer von Nordwesten. Der Standpunkt des Fotografen befindet sich dabei in der St.Georgen-Gasse. Der mittelalterliche Läutturm der ehemaligen St.-Georgs-Kirche befindet sich in der Großen Himmelsgasse 2. Die einstige Stadtpfarrkirche St. Georg wurde 1689 im Zuge des Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört. Der Turm dient heute der benachbarten Dreifaltigkeitskirche als Läutturm. Der verputzte Turm ist vier Geschosse hoch, die drei unteren mit quadratischem Grundriss, das obere oktogonal, und schließt mit einer birnenförmigen barocken Schweifhaube und offener Laterne ab.

Fotografie "Läutturm (II)"

Die Aufnahme zeigt den, das Stadtbild prägenden mittelalterlichen Läutturm der ehemaligen St.-Georgs-Kirche in Speyer von Norden. Der Standpunkt des Fotografen befindet sich dabei im Grünen Winkel. Der mittelalterliche Läutturm der ehemaligen St.-Georgs-Kirche befindet sich in der Großen Himmelsgasse 2. Die einstige Stadtpfarrkirche St. Georg wurde 1689 im Zuge des Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört. Der Turm dient heute der benachbarten Dreifaltigkeitskirche als Läutturm. Der verputzte Turm ist vier Geschosse hoch, die drei unteren mit quadratischem Grundriss, das obere oktogonal, und schließt mit einer birnenförmigen barocken Schweifhaube und offener Laterne ab.

Fotografie "Feuerbachpark und Diakonissenkrankenhaus (I)"

Die Aufnahme zeigt das im Jahr 1967 fertiggestellte Gebäude des Diakonissenkrankenhaus in Speyer. Das derzeit moderne Krankenhausgebäude befindet sich im mittleren Bildhintergrund. Im Bildvordergrund ist der Feuerbachpark sichtbar. Der Standpunkt des Fotografen befindet sich dabei in der Schraudolphstraße.

Fotografie "GEWO-Häuser in Speyer West"

Die Aufnahme zeigt mehrere unbekannte Mehrfamilienhäuser in Speyer. Wahrscheinlich handelt es sich um Gewo-Häuser in Speyer West.

Fotografie "Wohnhaus Hasenstraße (I)"

Die Aufnahme zeigt ein derzeit modernes Mehrfamilien-Wohnhaus an der Ecke Albert-Pfeiffer-Straße/Hasenstraße. Der Standpunkt des Fotografen befindet sich auf der Fahrbahn der Hasenstraße parallel zu den Bahngleisen südöstlich der Straße. Am rechten oberen Bildrand ist ein Schornstein der Parkettfabrik und Holzhandlung J. Steiner in der Holzstraße 1 zu sehen.

Fotografie "Feuerbach-Denkmal im Feuerbachpark"

Die Aufnahme zeigt das Denkmal für den Maler Anselm Feuerbach in dem nach ihm benannten Feuerbachpark in Speyer. Die Skulptur wurde in den 1930er Jahren durch den Bildhauer Fritz Claus aus Saarbrücken geschaffen.

Fotografie "Verwaltungs- und Direktorenwohnhaus Ehem. Städtische Gasanstalt (I)"

Die Aufnahme zeigt das Verwaltungs- und Direktorenwohnhaus der Ehem. Städtischen Gasanstalt in Speyer im Armensünderweg 17 als typischer Vertreter der Baukunst der damaligen Zeit. Das großvolumige Gebäude in Form einer freistehenden Villa ist ein zweigeschossiger Bau mit Mansardwalmdach aus dem Jahr 1904. Auffällig ist die Vielfalt der verwendeten Baumaterialien und Einzelformen, wobei die dekorativen Elemente besonders hervorgehoben wurden. Die hauptsächlich dem Spätbarock entlehnten Formen sind im Aufbau und der Gliederung dem zeitgenössischen Jugenstil angepasst. Die nördlich anschließenden Gebäude sind hier nicht zu sehen, repräsentieren jedoch zusammen mit der Villa den Stolz und das Hochgefühl der damaligen Zeit auf die auch im baulichen vorgeführten neuen industriellen Errungenschaften der Stadt.

Fotografie "Postgebäude (I)"

Die Aufnahme zeigt die Fassade der ehemaligen königlich bayerischen Oberpostdirektion in Speyer. Die Hauptfassade ist dem sogenannten Postplatz, der platzartig erweiterten Gilgenstraße zugewandt. Der ältere Gebäudeteil wurde ab 1901 nach Plänen des Baurats Anton Geyer im neubarocken Stil erbaut. Der mächtige dreigeschossige Ziegelbau, der an den Fassaden als Sandsteinquaderbau erscheint und mit hohen verschieferten Mansarddächern abschließt, greift auf spätbarocke Schloßbauten zurück, zeigt ein rustiziertes Sockelgeschoss und zwei durch eine Pilastergliedrung zusammengefasste Obergeschosse, gegen die Gilgenstraße einen flachen Mittelrisalit mit geschweiftem Giebelabschluss und üppigen Skulpturen, gegen die Bahnhofstraße ähnlich gestaltete Eckrisaliten. Die Bildhauerarbeiten, darunter auch mehrere derzeit ausgelagerte Monumentalfiguren, wurden von der Fa. Grimm aus Speyer ausgeführt. Zu beachten sind auch die prachtvoll geschnitzten Eingangstüren. Als überragender, weithin sichtbarer Baukörper mit anspruchsvollster Gliederung ist das Denkmal ein städtebaulicher Mittelpunkt und repräsentativer Vertreter der königl. bayerischen Verwaltungsbauten. Der Bau wurde 1925 nach Plänen von Postbaurat Heinrich Müller als Putzbau mit einer Gliederung in Muschelkalk nach Norden und Westen wesentlich vergrößert und umfasst zwei große Höfe, sodass er die Gilgenstraße 32 und die Bahnhofstraße 2, 4, 6 sowie die Gutenbergstraße 4 und 6 umfasst.

Fotografie: Villa Sick

Die Aufnahme zeigt die ehemalige Villa Sick in der Bahnhofstraße 17, welche in den 1870er Jahren von Heinrich Jester nach dem Studium von Renaissance-Palästen in Italien für den Besitzer der Storchenbrauerei Christian Sick erbaut wurde, ähnlich wie HMP_1999_0260_0531. Der von der Straße zurückgesetzte zweieinhalbgeschossige und an den Fassaden gequaderte Bau mit üppiger Hausteingliederung ist mit Bildhauerarbeiten im Neorenaissance-Stil italienischer Herkunft ausgestattet und somit ein repräsentatives Beispiel für das im 19. Jahrhundert zu Vermögen gekommene Bürgertum und seinen hohen kulturellen Anspruch, speziell nach der Reichsgründung. Hier wurde 1878 das erste Telefon in Speyer eingerichtet. In dem klassizistischen Gebäude war später eine Filiale der Reichsbank und dann - nach dem Zweiten Weltkrieg - eine Zweigstelle der Landeszentralbank Rheinland-Pfalz anssässig. Seit einigen Jahren gehört die Villa zum Gebäudeensemble der Volksbank Kur- und Rheinpfalz.

Fotografie "Siedlung am Woogbach - Eingangstor (I)"

Die Aufnahme zeigt die Friedrich-Ebert-Straße mit dem Eingangstor zur Eugen-Jäger-Straße in Speyer aus südwestlicher Richtung. Die Siedlungen nördlich und südlich des Woogbachs im Nordwesten der Stadt wurden von 1919 bis 1932 von der Gemeinnützigen Baugenossenschaft errichtet und sind heute in einer Denkmalzone zusammengefasst. Sie dienten dazu den sozial schwachen, vor allem den Arbeiterfamilien, die sich seit dem Ende des 19. Jahrhunderts im Gefolge der neuen Fabriken (wie der nahegelegenen Baumwollspinnerei) und im Zusammenhang mit dem Rüstungsbetrieb vor und während des Ersten Weltkriegs in Speyer stark vermehrt hatten, aber auch den durch den Krieg verarmten Familien billige Mietwohnungen zur Verfügung zu stellen.

Fotografie "Siedlung am Woogbach - Eugen Jäger Straße (II)"

Die Aufnahme zeigt die östliche Häuserzeile der Eugen-Jäger-Straße in Speyer direkt hinter dem Eingangstor in der Friedrich-Ebert-Straße aus südwestlicher Richtung. Die Siedlungen nördlich und südlich des Woogbachs im Nordwesten der Stadt wurden von 1919 bis 1932 von der Gemeinnützigen Baugenossenschaft errichtet und sind heute in einer Denkmalzone zusammengefasst. Sie dienten dazu den sozial schwachen, vor allem den Arbeiterfamilien, die sich seit dem Ende des 19. Jahrhunderts im Gefolge der neuen Fabriken (wie der nahegelegenen Baumwollspinnerei) und im Zusammenhang mit dem Rüstungsbetrieb vor und während des Ersten Weltkriegs in Speyer stark vermehrt hatten, aber auch den durch den Krieg verarmten Familien billige Mietwohnungen zur Verfügung zu stellen. Die Siedlung nördlich des Woogbachs mit der Eugen-Jäger-Straße wurde 1927 fortgesetzt.

Fotografie "Mietshaus Schwerdstraße 3 (II)"

Die Aufnahme zeigt das in den Jahren 1895-1897 nach Plänen von Jakob Raisch als Mietshaus erbaute Eckhaus zur Hilgardstraße in der Schwerdstraße 3 unweit der Gedächtniskirche von Nordwesten, ähnlich wie HMP_1999_0260_0536. Der Viergeschossige, an der Straßenecke abgeschrägte Backsteinbau mit Sandsteingliederung ist im Stil der späten Gründerzeit gebaut. Im Erdgeschoss befand sich bis zum Anfang der 1980er Jahre eine Gaststätte, die, weil das Bauwerk das erste hohe Haus in Speyer war, "Zum Eiffelturm" hieß. Mit seiner Höhe wurde der Bau für die anschließenden Häuser maßgebend und hat auch die nachträgliche Aufstockung des Hauses in der Schwerdstraße 1 als Pendant auf der anderen Straßenseite bewirkt.

Fotografie "Gilgenstraße 16 (I)"

Die Aufnahme zeigt das 1841 auf dem Gelände des ehemaligen Stadtgrabens für die Freimaurerloge als Versammlungshaus errichtete Gebäude in der Gilgenstraße 16. Der nach freimaurerischen Regeln erstellte freistehende und zweigeschossige klassizistische Putzbau mit zeittypischer Sandsteingliederung mit Rundbogenfenstern im Erdgeschoss, Rechteckfenstern im Obergeschoss und flach geneigtem Walmdach ist auf der Rückseite an einen Saalbau angeschlossen, welcher für die Zeremonien genutzt wurde. Das weithin sichtbare Gebäude wirkt in mehrere Straßenräume hinein. Im Bildhintergrund ist die St. Josephskirche zu erkennen. Heute befindet sich die katholische Kindertagesstätte St. Joseph in dem Gebäude.

Fotografie "Kleine Pfaffengasse (I)"

Die Aufnahme zeigt die nördliche Häuserzeile der Kleinen Pfaffengasse mit den Hausnummern 13 bis 8 von Osten aus gesehen. Der Blick des Betrachters folgt dabei dem Straßenverlauf in Richtung Judenbad und Königsplatz. Die Kleine Pfaffengasse 12 und 13 sind Teil der ehemaligen Vikarienhäuser am Domplatz 1c und 2. Die Kleine Pfaffengasse 11 ist das Rückgebäude zu Maximilianstraße 5. Die Aussenstelle der Landesarchäologie befindet sich in der Kleinen Pfaffengasse 10.

Fotografie "Gutenbergstraße (I)"

Die Aufnahme zeigt die Gutenbergstraße in Speyer. Der Blick des Fotografen folgt der Gutenbergstraße Richtung ehemalige königlich bayerische Oberpostdirektion, deren Ostflügel am rechten Bildrand zu erkennen ist. Darunter befindet sich auf der Ecke Gutenbergstraße / Mathäus Hotz Straße das ursprüngliche königlich bayerische Postgebäude in der Gutenbergstraße 11. Das nach Plänen von Paul Camille von Denis 1816/1817 errichtete Gebäude in Form einer freistehenden klassizistischen Villa bezeugt den hohen künstlerischen Rang der frühestens bayerischen Verwaltungsbauten in der Pfalz. Heute befindet sich dort der SPD-Stadtverband Speyer.

Fotografie "Gutenbergstraße (III)"

Die Aufnahme zeigt die Gutenbergstraße in Speyer, ähnlich wie HMP_1999_0260_0542. Der Blick des Fotografen folgt der Gutenbergstraße in Richtung Maximilianstraße. Am rechten Bildrand ist der Ostflügel der ehemaligen königlich bayerische Oberpostdirektion in voller Höhe sichtbar. Am oberen linken Bildrand ist das Altpörtel zu sehen.

Fotografie "Abriss Wohnhaus Herdstraße (II)"

Die Aufnahme zeigt die Rückseite eines Wohnhauses in der Herdstraße in Speyer, ähnlich wie HMP_1999_0260_0544. Auffällig sind der einseitige Stufengiebel und der sich darunter abzeichnende Dachstuhl eines abgerissenen Hauses, welches sich an der Stelle des Standpunkts des Fotografen befand.

Fotografie "Kapuzinergasse (I)"

Die Aufnahme zeigt die Kapuzinergasse von Nordwesten aus gesehen. Der Blick des Fotografen folgt dabei der Häuserzeile am linken Bildrand in Richtung Gilgenstraße. Die flachen Häuser Nr. 5-36 gehören zu einer Kleinsiedlung, die der Gutsbesitzer Friedrich Merbel in den 1830er Jahren für Arbeiterfamilien bauen lies. Es sind zu Reihen zusammengezogene, halb unterkellerte eingeschossige Putzbauten mit Satteldächern und aufgesetzten Gaupen, alles in billigster Machart. Merbel ermöglichte den Mietern, durch Ratenzahlung selbst Eigentümer der Häuschen zu werden. Hierin ist eine für die soziale Verteilung des Haus- und Grundbesitzes epochemachende Entscheidung zu sehen. Obwohl die Häuser später vereinzelt aufgestockt wurden, vermitteln sie insgesamt noch ein gutes Bild der ursprünglichen Idee und sind ein hoch einzuschätzendes Zeugnis der sozialen Entwicklung in der sozialen Entwicklung in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts.

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