Silber in Barrenform diente im Mittelalter, insbesondere in der späten Wikingerzeit (9.-11. Jh.) und in Rußland fast bis zum Ende des Mittelalters, als Zahlungsmittel. Als Grundformen unterscheidet man die längliche, nach dem Guss in der Regel geglättete Stangenform und den runden, meist unbearbeiteten Gusskuchen (Gusskönig, Silberkönig). Silberbarren sind meist zusammen mit Münzen gehortet worden, doch gibt es auch reine Barrenfunde. Eine Besonderheit stellt das mit dem Stempel der Vertragspartner signierte Barrengeld der niedersächsischen Städte nach dem Vertrag von 1382 dar.
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Herzog Anton Ulrich-Museum
Silberbarren und Barrensilber
Silberbarren und Barrensilber
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Braunschweig: Stadt, Silberbarren [Barren 6]
Silberbarren mit einem Feingehalt von 864/1000. Vorderseite: Stempel mit Löwe nach links und Stempel mit Stern. Provenienz: Fund von Gandersheim 1892 Mit Gegenstempel: Mit einem oder...
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