Das Deutsche Reich ist aus dem 843 durch Teilung des Reiches Karls des Großen und Ludwigs des Frommen gebildeten ostfränkischen Reich entstanden, das im 10. Jahrhundert allmählich als Deutsches Reich (regnum Teutoniae) empfunden wurde. Dazu gehörten damals auch Luxemburg, Teile Belgiens und der Niederlande, der Schweiz und Frankreichs (Lothringen und Elsaß). Zum Deutschen Reich kamen durch Heirat und Erbschaft 960 Norditalien (regnum Italiae) und 1033 Burgund (Teile der Schweiz und Ostfrankreichs). Da die deutschen Könige auch römische Kaiser waren, ist das Reich seit dem 12. Jahrhundert als Römisches Reich verstanden worden, wobei zur Abgrenzung vom heidnischen Römerreich der Begriff Heilig (Sacrum imperium Romanum) hinzugesetzt wurde. Der volle Titel des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation kam erst im Spätmittelalter auf. Der deutsche König und Kaiser war das Haupt dieses Reiches, das im Westen und Süden weit über das Gebiet des heutigen Deutschland hinausreichte.
Deutsches Reich - Heiliges Römisches Reich
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Otto-Adelheid-Pfennig [212a/26]
Vorderseite: Kirchengebäude. Rückseite: Kreuz, in den Winkeln ODDO. Provenienz: Fund von Mosgau.
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Otto-Adelheid-Pfennig [212a/28]
Vorderseite: Kirchengebäude. Rückseite: Kreuz, in den Winkeln ODDO. Provenienz: Auktion Thieme, Leipzig 1895.
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Otto-Adelheid-Pfennig [212a/30]
Vorderseite: Kirchengebäude. Rückseite: Kreuz, in den Winkeln ODDO. Provenienz: Fund Leissower Mühle.
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Otto-Adelheid-Pfennig (Nachprägung?) [213a/11]
Ob das Stück tatsächlich aus dem Fund von Mosgau stammt, wie auf dem Unterlagszettel angegeben, bleibt unsicher. Es handelt sich wohl um ein jüngeres Stück. Der Fund von Mosgau muss wohl...
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Otto-Adelheid-Pfennig (slawische Imitation?) [213a/12]
Vorderseite: Kirchengebäude. Links drei Punkte. Rückseite: Kreuz, in den Winkeln OOAD. Provenienz: Fund von Mosgau.
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Otto-Adelheid-Pfennig (Nachprägung) [212a/37]
Vorderseite: Kirchengebäude. Rückseite: Kreuz, in den Winkeln Kugeln. Provenienz: Fund Leissower Mühle.
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Otto-Adelheid-Pfennig (Nachprägung) [212b/3]
Vorderseite: Kirchengebäude, links Punkt, rechts Ringel. Rückseite: Kreuz, in den Winkeln ODDO.
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Ulm: Königtum [375/6]
Vorderseite: Büste des Kaisers mit Lilie in der Linken. Links im Feld sechsstrahliger Stern. Rand mit Kreuzen und Vierecken. Provenienz: Fd. von Elchenreute
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Otto-Adelheid-Pfennig (Nachprägung) [212a/15]
Vorderseite: Kirchengebäude, links M, rechts Punkt. Rückseite: Kreuz, in den Winkeln ODDO. Provenienz: Fund Leissower Mühle.
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Otto-Adelheid-Pfennig (Nachprägung) [212a/36]
Vorderseite: Kirchengebäude. Rückseite: Kreuz, in den Winkeln ODDO, links Kugel, rechts Mondsichel. Provenienz: Fund Leissower Mühle.
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Otto-Adelheid-Pfennig (Nachprägung) [755/6]
Vorderseite: Kirchengebäude. Rückseite: Kreuz, in den Winkeln Kugeln.
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Otto-Adelheid-Pfennig (polnische Imitation) [212b/1]
Peter Ilisch geht auf Grund der Stempelkopplung mit einer polnischen Münze von einer in Polen entstandenen Imitation aus (freundlicher Hinweis von P. Ilisch). Vorderseite:...
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Otto-Adelheid-Pfennig (slawische Imitation) [213a/9]
Vorderseite: Kirchengebäude. Rückseite: Kreuz, in den Winkeln zweimal Kugeln, einmal Halbkreis, einmal 9. Provenienz: Fund von Mosgau.
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Goslar: königliche Münzstätte, Heinrich III. [213b/1]
Vorderseite: Gekröntes Brustbild von vorn. Krone mit seitlich abstehenden Pendilien. Rückseite: Brustbilder der Hlg. Simon und Judas nebeneinander.
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Goslar?: königliche Münzstätte, Heinrich III. - Heinrich IV. [213b/7]
Nach Menadier möglicherweise Probeprägung, die dann als Schmuckstück Verwendung fand. Menadier vermutete in dem erwähnten Benno den späteren Bischof von Osnabrück, der zeitweise für...
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Goslar: königliche Münzstätte, Heinrich IV. [213b/5]
Vorderseite: Gekröntes Brustbild mit Kreuzstab und Lilienzepter von vorn, davor Lanze und Ringel. Rückseite: Brustbilder der Hlg. Simon und Judas nebeneinander.
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Goslar: königliche Münzstätte, Heinrich IV. [213b/6]
Vorderseite: Gekröntes Brustbild von vorn, links Lanze, rechts Buchstabe A. Rückseite: Brustbilder der Hlg. Simon und Judas nebeneinander.
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Goslar: königliche Münzstätte, Heinrich IV. [213b/15]
Vorderseite: Gekröntes Brustbild mit Lilienzepter von vorn. Rückseite: Brustbilder der Hlg. Simon und Judas nebeneinander, darüber Kreuz.
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Goslar: königliche Münzstätte, Heinrich IV.? [213b/4]
Vorderseite: Gekröntes Brustbild nach links, davor Lanze und Ringel. Rückseite: Brustbilder der Hlg. Simon und Judas nebeneinander.
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Goslar?: königliche Münzstätte, Heinrich IV. - Heinrich V.? [213b/8]
Die Zuweisung der Münze ist unsicher. Bei Dannenberg wurde der Typ mit Bedenken entsprechend Cappe unter Goslar und in die Zeit Heinrichs V. eingeordnet. In der Sammlung des Herzog Anton...
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