Das ursprünglich nur dem König bzw. Kaiser zustehende Münzrecht ist seit dem 10. Jh. in Deutschland und Frankreich auch auf den weltlichen Adel übergegangen, teils durch königliche Delegation, teils infolge der Schwäche des Königtums durch Usurpation und Gewohnheitsrecht. Während in Frankreich die Münzprägung des Adels durch das Königtum im Laufe der Zeit zurückgedrängt und am Ende des Mittelalters ganz aufhörte, ist sie im Gebiet des Deutschen Reiches zu einem festen Bestandteil des Münzwesens geworden und im 13. Jh. durch das Königtum auch formal sanktioniert worden.
Herzöge, Grafen, Fürsten
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Braunschweig: König Otto IV. [223/4]
Vorderseite: Gekrönter Löwe unter einem Bogen nach rechts schreitend; über dem Bogen Burg mit zentralem Kuppelturm und zwei seitlichen Zinnentürmen. Provenienz: Fund von Kusey, Auktion...
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Braunschweig: König Otto IV. [223/9]
Vorderseite: Gekrönter Löwe nach links schreitend, die Schwanzquaste lilienförmig, unten Kugel.
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Braunschweig: Kaiser Otto IV. [223/7]
Vorderseite: Gekrönter Löwe, Kopf dem Beschauer zugewandt, nach links schreitend, die Schwanzquaste buschförmig endend. Provenienz: Sammlung von Graba, Auktion Hess, Frankfurt 1910
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Braunschweig: König Otto IV. [222/25]
Ausgebrochen. Vorderseite: Gekrönter Löwe nach rechts über Burganlage springend. Provenienz: Fund von Nordhausen, Auktion Riechmann, Halle 1928
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Braunschweig: König Otto IV. [210a/5]
Die Münze war in der Sammlung des HAUM unter Lauenrode eingeordnet. Vorderseite: Gekrönter Löwe nach rechts auf Sockel stehend. Gitterkreis.
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Sachsen: Heinrich der Löwe [221/6]
Vorderseite: Löwe nach links.
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Sachsen: Heinrich der Löwe [222/2]
Vorderseite: Löwe nach links schreitend, Kopf dem Betrachter zugewandt. Der Schwanz endet in einer halben Palmette.
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Sachsen: Heinrich der Löwe [222/3]
Vorderseite: Löwe nach links schreitend, Kopf dem Betrachter zugewandt. Der Schwanz endet in einer halben Palmette.
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Sachsen: Heinrich der Löwe [222/6]
Vorderseite: Löwe nach links schreitend, Kopf dem Betrachter zugewandt. Der Schwanz endet in einer halben Palmette.
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Sachsen: Heinrich der Löwe [222/5]
Vorderseite: Löwe nach links schreitend, Kopf dem Betrachter zugewandt. Der Schwanz endet in einer halben Palmette.
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Sachsen: Heinrich der Löwe [222/14]
Vorderseite: Löwe nach links. Der Schwanz endet in einer Palmette. Provenienz: Provinzialmuseum Hannover
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Sachsen: Heinrich der Löwe [222/13]
Vorderseite: Löwe nach links.
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Sachsen: Heinrich der Löwe [221/28]
Doppelschlag. Auf der Rückseite Löwe verdreht noch einmal eingeschlagen. Vorderseite: Löwe nach links stehend über einer gebogenen Mauer, die links und in der Mitte einen Turm aufweist....
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Sachsen: Heinrich der Löwe [221/29]
Vorderseite: Löwe nach links stehend über einer gebogenen Mauer, die links und in der Mitte einen Turm aufweist. Links vor dem Löwen Lilie, hinter dem Kopf Kugel.
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Sachsen: Heinrich der Löwe [193a/2]
Die Darstellungen auf welfischen Brakteaten mit zwei Löwen wurden unterschiedlich interpretiert, teilweise als Gemeinschaftsprägung der Söhne Heinrichs des Löwen, teilweise als Hinweis auf...
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Sachsen: Heinrich (V.) der Lange [223/10]
Ausgebrochen. Vorderseite: Löwe nach links. Provenienz: Slg. Knyphausen II, Auktion Seligmann, Hannover 1931, Nr.1270.
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Sachsen: Heinrich (V.) der Lange [210a/3]
In der Sammlung unter Hannover eingeordnet; zur Zuweisung nach Braunschweig vgl. Leschhorn, S.42f. Vorderseite: Löwe nach links stehend.
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Braunschweig-Lüneburg: Otto das Kind [224/3]
Vorderseite: Löwe, Kopf dem Betrachter zugewandt, nach rechts über eine Mauer mit Tor und zwei Zinnentürmen springend.
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Braunschweig-Lüneburg: Otto das Kind [224/4]
Vorderseite: Löwe, Kopf dem Betrachter zugewandt, nach rechts auf einem Podest über einem Bogen, in dem sich eine Lilie befindet. Leiterkreis.
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Braunschweig-Lüneburg: Otto das Kind [224/8]
Vorderseite: Löwe, Kopf dem Betrachter zugewandt, nach rechts über eine Mauer mit zwei Türmen springend. Leiterkreis. Provenienz: Brakteatenfund von Mariental bei Helmstedt 1902.
[Stand der Information: ]