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Museum Wolmirstedt 1. Weltkrieg

1. Weltkrieg

Informationsschreiben der Victoria Allgemeine Versicherungs-Actien-Gesellschaft an Kurt Gremler vom 4. August 1925

Papier im A4-Hochformat einseitig bedruckt. Schwarz vorgedruckter Kopfbogen: "VICTORIA ZU BERLIN // ALLGEMEINE VERSICHERUNGS-ACTIEN-GESELLSCHAFT // ALLERHÖCHST BESTÄTIGT DURCH KABINETTS-ORDER VOM 26. SEPTEMBER 1853 // TOCHTERGESELLSCHAFT "VICTORIA // FEUER-VERSICHERUNGS-ACTIEN-GESELLSCHAFT // GEGRÜNDET 1904 // DIREKTIONS-BUREAUS: // BERLIN SW. 68, LINDEN-STRASSE 20-25 // TELEGRAMM-ADRESSE "VICTORIABANK" // POSTSCHECKKONTO: BERLIN 333." Links und rechts des Textes jeweils ein gedruckter Stempelabdruck. Links mit dem Siegelbild eines historistischen Gebäudes und der Umschrift: "TRANSPORT FEUER HAFTPFLICHT VICTORA". Rechts mit dem Siegelbild eines klassizistischen Gebäudes und der Umschrift: "LEBEN UNFALL VOLK VICTORIA 1853". Darunter in Kombination aus Vordruck und mit Schreibmaschine geschriebenen Textes: "Betrifft: Einnehmer Emil Gremler // Bei der Antwort bitten wir diese Bezeichnung anzugeben. // Berlin, den 4. August 1925." Darunter mit Schreibmaschine gedruckter Text: "Herrn // Sekretär Kurt Gremler, // Quedlinburg (Harz) // Bismarckstr. 6 // Auf Ihre werte Karte vom 27. Juli 1925 teilen wir Ihnen // mit, dass für die gefallenen Beamten u.s.w. unseres Unter- // nehmnes keine Heldentafel geweiht ist, sondern dass ihre // Namen in die Monatsblätter und in dem Geschäftsbericht der // Victoria aufgenommen worden sind. Von den beiden Veröffent- // lichungen übersenden wir Ihnen anliegend je ein Stück und // empfehlen uns Ihnen // hochachtungsvoll", darunter schwarzer Stempelabdruck mit dem Text: "VICTORIA zu BERLIN // Allgemeine Versicherungs-Actien-Gesellschaft", darunter handschriftliche Unterschrift mit grauem bzw. schwarzem Tintenfüller: "Rude", "[...]".

Briefumschlag vom 21.08.1915

Beiger Briefumschlag im Querformat beidseitig mit beschrieben. Vorderseite: handschriftliche Notiz der Empfängeradresse mit schwarzer Tinte: "Feldpostbrief // Einschreiben [rot umrandet] // Herrn // Kaufmann Udo Gremler // in Jastrow // Westpreußen // Waisen-Insitut // (gegen Ende Mai aus Brandenburg // a. H. zugezogen)". Oben rechts blaue Briefmarke mit dem Wert "20" und dem Abbild der Germania. Briefmarke ist meinem schwarzen Doppelbrückenstempel versehen, darin Text: " BIRNBAUM // (BZ. POSEN) 1 // 21.8.15 5-6 [...]". Am linken oberen Rand violetter Stempelabdruck mit dem Text "S. B. // 2. Ers.-Batl. Res. Inf. // Regts. 46.". Am unteren linken Rand kleine beige Marke mit rotem Rand und dem Text: "R // Birnbaum 1 // (Bz. Posen) // No 641" geklebt. Rückseite: handschriftliche Notiz des Absenders mit schwarzer Tinte: " Abs: 3. Kompagnie // 2. Ers.-Batl. Res. Inf.-Rgt. 46 // in Birnbaum [unterstrichen] // Prov. Posen". Darunter links weiterer schwarzer Doppelbrückenstempelabdruck mit dem Text: "JASTROW // [...] // 22.[?]8.15 [...]".

Feldpostbrief von Bertha und Kurt Gremler an Sohn und Bruder Emil Gremler vom 10. August 1915

Papier im A4-Format, mittig zu A5-Format gefaltet und in selbigem Hochformat handschriftlich allseitig mit schwarzer Tinte beschrieben. Text: Seite 1: "Jastrow d. 10.8.15. // Mein lieber guter Emil! // Hoffentlich hast Du endlich unser an // Dich gesandten Pakete u. Briefe erhalten, // sieben Pakete sind schon vor längerer Zeit // an Dich gesand, heute gehen weitere vier // fort, also mithin sind 11 Pakete von uns // unterwegs, auch Krausens haben Dir Cigarren // geschickt, hast Du dieselben auch nicht erhalten? // Schreib doch recht bald wie es Dir geht, ob // Du den Verhältnissen nach Dich einigermaßen // wohl fühlst, wir sind recht in Sorge da // wir so lange nichts von Dir gehört und // Ihr jetzt wohl viele Strapatzen durchzumachen // habt, wollen den lieben Gott bitten, daß er // Dich in seinen Schutz nimmt u. Dich uns erhält. // Hermann Krause ist neulich Gefreiter geworden u. Gefechtsordonanz ist aber ein paar Tage" Seite 2: "darauf am rechten Arm verwundet u. liegt // jetzt in Hirschlag in Schlesien im Lazareth. // Bruno liegt in Tilsit auch im Lazareth, // hat einen Lanzenstich durch die Backe u. // Unterkiefer erhalten u. schwer verwundet, // bis jetzt haben wir noch keine Nachricht wieder // erhalten. Bertha Leue hat am 7. d. M. Hochzeit mit Brandenburger gehabt, Krausens waren // eingeladen, natürlich schreibt Tante Emma uns // die Zeit sei nicht zum Feste zu feiern; wir // wußten von nichts. Von Frl. Schucht[?] hatten // wir neulich auch einen Brief es. sind in // ihrer Familie schon manche gefallen unter // andern auch Liesel Schuchts Bräutigam in dr. // am Gymnasium. Treffes aus Magdeburg wollten // auch gern Deine Adresse haben schreib doch // mal eine Karte, sie wollten Dir auch ein // Paket senden, wir sind noch nicht dazu gekommen." Seite 3: "Am ersten August dem Jahrestag der Mobilmachung // ist in unsern Park auf Veranlassung Kots u. // Vaters ein Gedenkstein errichtet mit der Inschrift // Gott mit uns. Es waren die Herren vom Dienstverein[?] u. vom Magestrat mit ihren Damen eingeladen. // Kurt hat eine selbst ausgearbeitete sehr schöne Rede ge- // halten u. waren die Herrn alle des Lobes voll // u. hat Kurt dadurch sich sehr gut eingeführt. // Über die Einnahmen Warschaus haben wir uns // recht gefreut es geht doch Schritt vor Schritt // vorwärts u. mag doch bald die Zeit eines // ehrenvollen Friedens kommen. Von // Birnbaum haben wir Deine Sachen noch // nicht erhalten, schreibe uns doch den Namen // von dem Kameraden, dann können wir // doch mal anfragen. Vater fühlt sich am // wohlsten im Wäldchen u. läßt alles // dort hübsch machen, er wird Dir nächstens" Seite 4: "auch einen Brief schreiben für heute lässt // er dich recht herzlich grüßen. Da Kurt // noch ein paar Worte schreiben will muß ich // Schluß machen. Möge der liebe Gott Dich fernerhin // beschützen u. sei herzlich gegrüßt von Deiner // Dich herzlich liebenden Mutter.". Darunter andere Handschrift mit schwarzer Tinte - Anmerkung des Bruders Kurt an Emil: "Da Mutter Dir alle Neuigkeiten geschrieben, weiss // ich nichts mehr zu schreiben. In einem so grossen // Hause, wie dieses hier, gibt es immer Arbeit. Allein // was haben Vater und ich nur Neues und Besseres // gemacht, so dass alle Leute sagen, so schön hätte // das Waisenhaus noch nie ausgesehen. Nimm daher // für heute einen recht herzlichen Gruss. Gott behüte Dich // ferner. Dein Bruder // Kurt".

Umschlag zum Feldpostbrief von Bertha und Kurt Gremler an Sohn und Bruder Emil Gremler vom 10. August 1915

Briefumschlag im Querformat vorderseitig beschrieben und rückseitig mit Stempelabdruck versehen. Vorderseite, Text: "Feldpost! // Dem // Landsturmann Emil Gremler. // 119 aktive Division. Res. Infanterie-Reg. 46 // 2. Bataillon. 6. Kompanie. 5. Korporalschaft // z. Zt. Östlicher Kriegsschauplatz." Am oberen rechten Rand schwarzer Doppelbrückenstempelabdruck mit dem Text: "JASTROW // 10.8.15 7-8N.". Über der Anschrift des Empfängers weiterer schwarzer Stempelabdruck mit dem Text: "Zurück". Zusätzlich handschriftliche Notiz mit Bleistift: "vermißt // An Adressat zurück". Rückseite mit violettem Stempelabdruck: "Hausverwalter // des // A. v. Ostenschen Waisen-Insituts // Jastrow.".

Umschlag zum Feldpostbrief von Emil Gremler an seinen Vater Udo Gremler vom 14. Juli 1915

Briefumschlag im Querformat beidseitig mit Bleistift beschrieben. Vorderseite, Text: "Herrn // Udo Gremler // Jastrow in Westpreußen // Berlinerstr # 34". Rückseite: "Abs. Landst. Emil Gremler. 6. Komp. Res. Inf. Rg 46 // 2 Batl. 119 acktive Division 5 Koporalschaft".

Feldpostbrief von Emil Gremler an seinen Vater Udo Gremler vom 14. Juli 1915

Beiges Papier mit leichten Linien bedruckt im A5-Format, einmal in A6-Format gefaltet und in selbigem hochformatig allseitig mit blauviolettem Buntstift beschrieben. An einigen Stellen ist der Text mit blauvioletter Tinte nachgezogen. Text: Seite 1: "Rußland, d. 14. Juli 1915 // Meinen Lieben! Wie kommt es denn nur, daß von // Euch so leider wenig erfahre, den einzigen Brief // den ich hier erhielt war vom 2. Juni u. ist derselbe // von Birnbaum mir nach hier nachgesandt. Hatte // Euch doch herzlichst gebeten mir Pakete zu senden // leider bin ich was mich schwerlich bedrückt, - noch // nicht im Besitz eines einzigen. Ihr könnt // Euch ja nicht denken wie mir dazu Mute // ist wenn es heißt beim Postempfang für // Gremler nichts dabei. Andere Kameraden bekommen // 3 - 12 Pakete fast täglich ich keines. Bitte doch // mir daß gleiche angedeihen zu lassen. // Ihr könnt Euch doch wohl denken, daß einer // fast vor Freude zergeht bekommt man // irgend was von der Heimat. Wenn ich bitten // darf sendet mir doch [Würfel-]Zucker Strümpfe // 1 kl. Taschenspiegel Druckknöpfe Pfefferminzbruch // Cakes Schokolade Tilsiterkäse u. zum Brotbelag"; Seite 2: "etwas Marmelade in Blechdose aber kein Apfelkraut // sendet doch bitt etwas Kakau u 1 Handtuch. // Auch bitte um Zigarren (Ella) Clarr mittel // Ihr werdet wohl denken macht der aber An- // sprüche allein die Sachen werden gebraucht, // da nach Aussage eines Arztes man dieses Kli- // ma besser ertragen kann, da dem Magen // Abwechslung dargeboten werden muß. // Auch werde, so oft ich irgend kann Euch meine // Lieben Geld zukommen lassen u. hoffe // ich die Auslagen damit zu begleichen zu kön.[nen] // Aber seid Ihr nicht in der Lage mit etwas // zu senden, so daß ich darauf verzichten // muß? Hoffentlich hat der liebe Bruder noch seine // Stelle u. gefällt es Ihm gut. Wir haben hier sehr // viel auszuhalten, wenn wir auch weniger im // Gefecht kommen, so müssen wir jedoch kolosale // Marschleistungen zurücklegen, da wir doch // Armeereserve also wenn gebraucht mit angreifen // müssen. Meine Beine waren durch Eiter u. Blut- // güsßen ganz entzwei, da man 1 x auf Pflaster"; Seite 3: "daß andere x im dicken Sande (Staub) // maschieren müssen. Na, ich habe die schmerz- // haften Stellen aufschneiden lassen. Nun // meine lieben Eltern wie habt Ihr Euch // denn in Jastrow eingelebt? Hoffentlich // gefällt es Euch dort u. werde ich wenn // es der liebe Gott durch den Herrn Jesum // Christ will, dort nach dem Kriege auch // hinkommen. S. M. der Kaiser hat für un- // sere Tapferkeit seine volle Anerkennung // dem Res. Inf. 46 durch den Divisions- // kommandeur aussprechen lassen. Nun // liebe Eltern u. Bruder erfüllt bitte den Wunsch // Eures Sohnes und Bruders u. tausend Dank // dafür. Teilt doch bitte die Adresse vom // Onkel Leue mir mit u. vielleicht auch // von Treffer´s aber nur nach Euerm Willen. // In der Hoffnung mich richtig verstanden // zu haben u. mit dem Wunsche auf"; Seite 4: "baldiges Wiedersehen grüßt Euch // Euer Euch stets in Liebe gedenkender // Sohn u. Bruder // Emil.".

Umschlag zum Brief der Deutschen Kriegergräber-Abteilung Kreiskommando Zamosz an Kurt Gremler

Format A5, Querformat. Vorderseite: Adressat: "Herrn // Kurt // Gremler // Jastrow // Deutsches Reich". Oben links Stempelabdruck des Absenders: "Deutsche Kriegergräber-Abteilung // beim K. und k. Kreiskommando Zamosz // Tgb. Nr. 1055 K.". Unten links Vermerk: "Dienstsache". Oben rechts schwarzer Stempelabdruck für die Briefbeförderung: mittig: "-1.XII.17", Umschrift: "[...] ZAMOSC". Sowie mittig mit violettem Buntstift: "Post z Krunk?" mit blauem Bundstift durchgestrichen.

Umschlag zum Informationsschreiben des Kriegsministeriums bezüglich Vermisstenmeldung von Emil Gremler an Kurt Gremler

Briefumschlag aus braunem, pergamentartigem Papier mit Schreibmaschinendruck auf der Vorderseite: "Herrn K u r t G r e m l e r, Hausverwalter des A. v. Ost[en-] // schen Waisenhauses. // Jastrow. // i / Westpr.[eußen] // Heeressachen.". Brief trägt oben rechts schwarzen, runden Stempelabdruck mit Text: "BERLIN NW // 7 // 20.8.15 - 5-6 N". Der Briefumschlag ist an der rechten Seite aufgerissen und weist hier Fehlstellen auf. Auf der Rückseite des Briefumschlags schwarzer, runder Abdruck eines Stempelabdruckes mit dem Bild eines Adlers auf verschiedenen Kriegsdevotionalien, darum Text: "KÖN. PREUSS. KRIEGSMINISTERIUM // ZENTRAL-NACHWEISE-BUREAU".

Anfrage von Kurt Gremler an das Kriegsministeriums bezüglich Vermisstenmeldung von Emil Gremler

Handschriftliche Anfrage Kurt Gremlers vom 16. August 1915 an das Zentral-Nachweisbüro in Berlin zum Verbleib seines Bruders Emil Gremler. Text: "MITTEILUNG // Hausverwalter // des // A. v. Ostenschen Waisen-Instituts // Jastrow. // Jastrow den 16. VIII. 1915. // an // Das Königl. Preuss. Zentral-Nachweisebüro // Berlin N. W. 7 // Da ein Brief an meinen Bruder // Emil Gremler, Landsturmmann i Reserve Infanterie-Reg. 46. 2 Batallon. 119 aktive Division. // 6 Kompanie. 5 Korporalschaft // mit der Bezeichnungs "Vermisst" zurückgekommen ist, einige Zeit seitdem aber // wieder verstrichen, bitte ich ganz ergebenst mit gütigst mitzuteilen, ob etwas Näheres in- // zwischen bekannt ist, z. Bsp. ob er in Gefangenschaft, geallen, schwer verwundet o. drgl. ist. // Zuletzt war mein Bruder in Galizien. // Für IHre Mühen im voraus meinen verbindlichsten Dank. // Hochachtungsvoll // Kurt Gremler. Hausverwalter des A. v. Osten’ schen Waisenhauses // Jastrow i Westpr.". Die Anfrage ist am oberen rechten Rand mit einem roten, rechteckigen Stempelabdruck versehen, darin Text: "K. M. // Zentral - Nachweise - Büro // Eing. 17 Aug. 1915 // Ref. // No.".

Gruppenfoto der Familie Knust/Jacobs, Samswegen

Gruppenfoto der Familie Knust/Jacobs, SamswegenGruppenfoto der Familie Knust/Jacobs, SamswegenGruppenfoto der Familie Knust/Jacobs, SamswegenGruppenfoto der Familie Knust/Jacobs, Samswegen Postkarte im Querformat mit einem Schwarz-Weiß-Foto einer Familie auf der Rückseite. Auf dem Bild zu sehen sind vorn die Kinder Karl, Paul, Frieda und Fritzs Jacobs (von links), sowie dahinter die Mutter Jacobs, sowie deren Eltern Mutter und Vater Knuts. Die Gruppe posiert vor einem Haus. Im Hintergrund links eine Wasserhandpumpe. Es ist nicht sicher, dass ob es sich bei der vorliegenden Postkarte um das Original oder eine spätere Anfertigung (Kopie) handelt.

Feldpostkarte mit Porträt des Soldaten Jacobs aus Samswegen

Vorderseite mit schwarzem Vordruck für Adress- und Textfeld. Diese Einteilung ignorierend wurde handschriftlich ein Text mit violettem Buntstift verfasst: "Rußland den 17./1.17. // Mein Lieber Sohn. // Die herzlichsten Grüße sendet // Dir Dein Vater. // Sei Deiner ieben Mutter nur // immer recht folgsam.". Rückseite mit Schwarz-Weiß-Fotografie. Sie zeigt einen Mann in Uniform, der vor einem Heuwagen posiert. Im Hintergrund ein mit Reet gedecktes Haus, vermutlich eine Scheune sowie weitere Personen.

Gedenkblatt für den Gefreiten Karl Gotthardt, 12. Kompagnie Reserve-Infanterie-Regiment 72

Grafik im Hochformat, einseitig farbig bedruckt. Motiv: Ein weiblicher Engel in weißem Rock und goldener [?] Tunika beugt sich mit einem Lorbeerzweig in der linken Hand zu einem am Boden liegenden jungen Mann in Uniform. Der Mann liegt auf einer Wiese, unter ihm sein Gewehr, neben ihm der vom Kopf gefallene Helm. Oberhalb des Motives Spruchbanderole mit dem Text: "Wir sollen auch unser Leben // für die Brüder lassen // 1. Joh. 3. 16.". Unterhalb des Motives Text: "Zum Gedächtnis des Gefreiten Gotthardt, Karl // 12. Kompagnie Reserve-Infanterie-Regiment No. 72 // Er starb fürs Vaterland am 15.6.1916 in Axannes", darunter Faksimile-Unterschrift "Wilhelm // R.". Dieser Text wird von einem Lorbeerblatt-Rahmen umgrenzt, der im unteren Bereich mittig ein Eisernes Kreuz mit der Inschrift "W // 1914" trägt.

Uniformkoppel mit Schloss

In das Lederkoppel mit Schloß wurde der Text: " GOTT MIT UNS" eingestanzt. Das Hoheitszeichen, der Krone (für Preußen), wurde entfernt. Der Gürtel wird durch einklicken der Enden, verschlossen. Auf der Innenseite des Gürtels wurde ins Leder eingestanzt: "Gebrüder Geith // München". Der Gürtel ist für einen sehr schmalen Menschen gemacht worden.

Feldpostkarte mit Gruppenbild von Soldaten, u.a. Karl Duldhardt, Juni 1915

Fotopostkarte im Querformat. Vorderseite: Schwarzer Vordruck für Adress- und Textfeldmarkierung. Handschriftliche Notiz mit Bleistift von Karl Duldhardt, Text: "Feldpost // Herrn // Alb. Duldhardt // Schuhlager // Wolmirstedt / Magdeburg // Stendalerstraße 47", sowie "Liebe Eltern! Anbei schicke ich mein Bild. Mir geht es // gut, was ich von Euch // auch erhoffe. Besten Gruß // Euer // Karl." Zusätzlich Angabe der Feldpostadresse von Karl Duldhardt in Flensburg. Im Bereich des Briefmarkenbereiches zwei Stempelabdrücke: 1: violetter Abdruck mit Umschrift: "Poststempel // I. Rekr. Depot E. 8 c Flensburg"; 2: schwarzer Abdruck mit Umschrift: "3.6.15. 8-9 V. 1 g FLENSBURG". Rückseite: Schwarz-Weiß-Abzug eines Gruppenbildes von Soldaten, aufgenommen in einem Fotoatelier. Insgesamt sind 26 Männer abgebildet. Die zweite Person von links in der zweiten Reihe ist Karl Duldhardt.

Feldpostkarte mit Porträtfoto Soldat Karl Duldhardt, 1915

Fotopostkarte im Hochformat. Vorderseite: Schwarzer Vordruck für Text- und Adressfeld. Rückseite: Ganzkörperporträt eines jungen Soldaten, aufgenommen in einem Fototstudio. Der Soldat trägt die komplette Uniform mit Ausrüstung, u.a. Tornister, Gewehr. Auf dem Bild ist Karl Duldhardt zu sehen.

"Aus dem Wirken der SPD nach 1918 in der Stadt Wolmirstedt"

Papier im A4-Hochformat, einseitig bedruckt.Der Text ist mit Schreibmaschine verfasst.Inhalt: Erinnerungsbericht über die Entwicklung der SPD-Ortsgruppe in Wolmirstedt. Der Verfasser dieses Erinnerungsbericht ist nicht erwähnt. Es handelt sich aber mit hoher Wahrscheinlichkeit um Ursula Willmann, da ein von ihr unterzeichneter Erinnerungsbericht fast gleichen Inhalts bekannst ist.

Gruss aus Colbitz

Postkarte im Querformat, beidseitig bedruckt. Vorderseite: Schwarzer Vordruck für Adress- und Textfeld. Am linken Rand Hinweis auf Hersteller der Postkarte: "4801 Verlag von Alb König, Photogr., Tangerhütte". Oben rechts grüne Briefmarke mit Abbild der Germania und dem Wert 5. Zwei schwarze Stempelabdrücke: über der Briefmarke mit Umschrift "Colbitz [...]", oberhalb des Textfeldes mit Umschrift: "Magdeburg // 25.7.06.9-10V.". Handschriftlicher Text im Adress- und Textfeld mit schwarzer Tinte: "Herrn Tischlermeister August Schewencke Magdeburg Heiliger Geist Straße 29 // Liebe Tochter! Freue mich sehr, daß du so gut bei Onkel und Tante aufgehoben bist. Sei nur gar recht ordentlich und artig und wenn du helfen kannst auch recht fleißig. Ich gönne es dir von Herzen, daß du dich so schön [um]schauen kannst daß wird eine Erinnerung für Deine ganze Lebenszeit sein." Rückseite: Motiv bestehend aus drei Schwarz-Weiß-Ansichten von Colbitz, von links nach rechts: "Kirche und Kriegerdenkmal", "Kaiserstraße", "Bahnhof und Schneidemühlen", sowie rechts daneben Text: "Gruss aus Colbitz" sowie handschriftlich mit schwarzer Tinte hinzugefügt: "an Euch alle sendet Eure Cousine und Mutter Dorothee Borns die beiden Großmütter Anna u die beiden Karls". [Bei dem Bild mit der Überschrift "Bahnhof und Schneidemühlen" handelt es sich nicht um den Bahnhof in Colbitz sondern um den Bahnhof Am Spitzen Berg (Colbitz-Letzlinger-Heide). Dieser Bahnhof wurde für die extra eingerichtete Kleinbahn erbaut. Der Bau der Kleinbahn wurde aufgrund des starken Borkenkäferbefalls des Waldes notwendig. In den Schneidemühlen wurde das befallene Holze zerkleinert und mittels der Kleinbahnen abtransportiert.]

Soldbuch von Paul Wilhelm Jerke, 1915

18-seitiges Buch im Kartoneinband mit Metallheftung an linker Kante. Vorderseite: "Soldbuch // für // den Landst. Jerke // Paul, Wilhelm // Nr. 1787 der Kriegs-Stammrolle // 9. / 140.". Die Nummer wurde im Folgenden durchgestrichen und ersetzt: " No. 416 d. K. S.". Innenseite mit handschriftlicher Notiz in schwarzer Tinte: "Erkennungsmarke Nummer 5480. // B. Feldzug [...] Infanterie-Reg. 27 5. Komp. // C. Ersatz-Truppenteil Ers. Btl. I.R. 27 in Halberstadt // Meldung dortselbst nach Rückkehr vom Feldheer // Lazarett. Ersatz an Bekleidung und Ausrüstung.". Darüber violetter Stempelabdruck: "Zum Feldheer bges von // I. Ers.-Batl.Inf.Rgt.165 // 3. Ersatz-Kompagnie // No. 416 d. Kriegsstamm.". An oberer Kante bedrucktes Blatt Papier mit "Gebrauchsanweisungen für Gasschutzpäckchen [und] Gasschutzmasken" eingeklebt. Erste Blattseite mit Personenangaben des Inhabers. Auf den folgenden Seiten Angaben zum Zeitpunkt des Heereseintrittes, empfangener Ausrüstungsgegenstände sowie Angaben zu Aufenthalten in Lazaretten.

Sammelmappe von Arthur Wunderlich mit 176 Feldpostkarten 1914-1919

Postkartensammelalbum mit 72 grünen Seiten, die jeweils Schlitze für das Einstecken von Postkarten aufweisen. Insgesamt sind 179 Postkarten, darunter auch Fotopostkarten enthalten. Die meisten Postkarten sind beschrieben.

Feldpostkarte von Hornist Schröder an Hermann Höding, 1909?

Feldpostkarte mit Schwarz-Weiß-Fotomotiv im Querformat auf der Rückseite. Vorderseite: Schwarzer Vordruck für Adressaten und Textmitteilung. Der Text wurde mit schwarzer Tinte verfasst. Die Postkarte ist an "Herrn // Herrmann Höding. // Olvenstedt b. Magdeburg. // Ebendorferstrase No 257.". adressiert. Der Text lautet: "[...] Herrmann! // Wie ich von Fritz [...] gehört habe, hab ihr [?] // dort in Olvenstedt über mich gesprochen, und // daß ich noch mal wieder nach Olvenstedt // kommen soll, kann ja wohl [angehen?], aber // ich glaube es noch nicht, bis jetzt habe ich noch // kein Verlangen dorthin gehabt. Ich fahre wieder // nach Hamburg nächstes Jahr habe ich jedenfalls // nach Amerika ehe ich dorthin fahre kann es wohl // möglich sein daß ich mal wieder hin komme. // Lieber Herrmann schreibe mir doch ob du diese Karte erhalten // hast. […] // Abs. Hornist Schröder 8/184 [oder 8/181] Graudenz.". Oben rechts Reste eines violetter Poststempel angebracht. Rückseite: Gruppenbild einer Musikergruppe der kaiserlichen Armee. Die Männer posieren in 2 Reihen hintereinander im Sitzen und Stehen hintereinander und halten diverse Musikinstrumente in den Händen. Auf den Trommeln Text: "Reserve hat Ruhe", "§ 11", "1907-1909". Bei der Person rechts außen wurde handschriftlich ein Kreuz gesetzt. Vermutlich handelt es sich dabei um den Verfasser der Postkarte, den Hornisten Schröder.

Feldpostkarte von Hornist W. Stein an Hermann Höding, 21.11.1915

Feldpostkarte mit Schwarz-Weiß-Fotomotiv im Querformat auf der Rückseite. Vorderseite: Schwarzer Vordruck für Adressaten und Textmitteilung. Der Text wurde mit schwarzer Tinte verfasst. Die Postkarte ist an "Herrn H. Höding. // Dreher // Olvenstedt b. Magdeburg. // Feldstr.". adressiert. Der Text lautet: "Feldpost // Cöln-Lindenthal, d. 22.11.15. // Lieber Freund u Freundin. // Ich sende euch eine Aufnahme von // unserer Trompeter Kapelle u. Tamboure, // mir gehts gut, was ich ach von euch hoffe. // Besten Gruß W. Stein. // Abs. Hornist W. Stein. Landw. Ersatz // Batl. Inf. Regt. No. 26. 1. Komp. // Cöln-Lindenthal". Oben rechts ist ein violetter Poststempel angebracht: "CÖLN // LINDENTAHL // "21.11.15. 1-2N". Rückseite: Gruppenbild einer Musikergruppe der kaiserlichen Armee. Die Männer posieren in vier Reihen hintereinander im Sitzen und Stehen hintereinander. Vor ihnen sind drei Pauken und 7 Trompeten arrangiert. [Die Daten, wann die Postkarte geschrieben und wann sie abgeschickt wurde, sind widersprüchlich. Vermutlich wurde die Postkarte vordatiert.]

Fingerring, 1914-1917

Der Fingerring ist aus Aluminium gefertigt. Es handelt sich um sogenannte "Grabenkunst", die von den Soldaten im Schützengraben hergestellt wurde. An der Vorderseite ist er etwas dicker, dort sind 3 kleine runde Glasscherben eingesetzt. Grün, in der Mitte Rot, Grün. Kleine linienförmige Verzierung im Ring. Die Jahreszahlen "1914" und "1917" sind eingearbeitet.

Feldpostkarte von Heinrich Bartels an Walter Weper, 04.03.1915

Postkarte im Querformat, einseitig bedruckt und beidseitig beschrieben. Vorderseite mit Vordruck: "Feldpostkarte" sowie Zeilen für Empfänger und Adressat. Handschriftlich ist Adressat- und Empfängeradresse notiert. - "An den Musketier Walter Weper // 1. Rekruten Depot in Magdeburg // Infanteri Regiment Nr. 6.6. // 1. Ersatz Batallion" sowie "Heinrich Bartels // Süplingen". Oben rechte schwarzer Stempelabdruck: "SÜPLINGEN // Kr. Neuhaldensleben // 4.3.15. 11-12- V.". Zusätzliche Notiz mit roter Tinte am oberen linken Rand: "1. Bat nicht". Rückseite mit handschriftlichem Text in schwarzer Tinte: "Süplingen. d. 4.3.19.15 // Lieber geehrter Lehrer ich muß // dir mal schreiben das ich noch // Gesund und munter bin, hoffen- // lich sie auch. Ich freue mich das sie // in Magdeburg sind, und das sie bald // wieder kommt. Seidem das sie weg- // gekommen sind, sind wir traurig. // Lieber geehrter Lehrer wenn // sie aus Magdeburg kommen // schreib uns bitte noch einmal. // Denn ich habe sehr verlangen // nach sie. Besten gruß von // Heinrich Bartels.".

Fotopostkarte mit Ganzkörperporträt von Arthur Wunderlich

Vorderseite mit schwarzem Vordruck für Empfängeradresse. Mittig Nummer "9199" aufgedruckt. Über die gesamte Breite der Postkarte handschriftlicher Text mit Bleistift: "So sah ich ungefähr // mit Vollbart // Selbiger hat Ihn aber auch // vorgestern wegnehmen lassen.". Rückseite mit Sepia-Fotografie eines Mannes mittleren Alters mit Vollbart in deutscher Uniform. Am linken Ärmel ist eine weiße Banderole mit einem roten Kreuz angebracht. Um die Hüfte trägt er ein Pistolenhalfter. Unten rechts Text mit Bleistift: "bitte wenden." (Der abgebildete Soldat gehört zur gleichen Kompanie wir Arthur Wunderlich.)

2 Fotopostkarten mit Ganzkörperporträt von Arthur Wunderlich vor Mauer

2 Fotopostkarten mit hochformatigem Foto auf der Rückseite. Vorderseite mit schwarzem Vordruck für Empfängeradresse. Auf einer Postkarte (1) mittig Nummer "3094" aufgedruckt. Rückseite mit Sepia-Fotografie eines jungen Mannes in deutscher Uniform. Am linken Ärmel ist eine weiße Banderole mit einem roten Kreuz angebracht. Um die Hüfte trägt er ein Pistolenhalfter. Er steht vor einem Bruchsteinmauer. Zwischen ihm und dieser Mauer ein Haufen von Steinen unterschiedlichen Charakters. Im Hintergrund ein Dorf. Beide Postkarten haben unterschiedliches Fotopapier: matt (2) bzw. glänzend (1).

Feldpostkarte von Arthur Wunderlich an Ida Wunderlich, 05.08.1914

Postkarte im Querformat. Vorderseite mit Vordruck zur Einteilung von Adress- und Textfeld. Handschriftliche Notiz mit Bleistift: Empfänger: "Frau // Ida Wunderlich // Schönefeld b. Leipzig // Dimpfelstr 44 II M", Text: "Dresden August (nachträglich: 5.8.14) // Meine liebe Ida Heini Eltern // Geschwister u. Verwande! Wir sind gestern am 4. Aug. in // Dresden angekommen und zwar 7 Uhr. // Heute am 5. August ungefähr 12 Uhr // stehen wir auf den Crispin-Platz zum // Einkleiden. Wir Leipziger sind also der // Sanitätskomp. No. 1 zugeteilt worden. // Diese Adresse ist aber noch nicht maßgebend. // Ich schreibe schon noch meine richtige Adresse. // Seid alle meine lieben herzlich gegrüßt. // Auf Wiedersehn!", sowie "Abs. Gren. A Wunderlich // II Armeekorps Sanitäter // Komp. 1". Auf der Postkarte oben rechts grüne Briefmarke mit Motiv der Germania und dem Wert "5". Die Briefmarke ist durch einen schwarzen Stempelabdruck entwertet: "DRESDEN // [...] // -5.8.14 5-6N". Rückseite mit farbiger Abbildung eines Gemäldes von Donadini jr. aus Dresden. Motiv: Bergalm mit kleiner Kirche und einem Jungen, der Schaft hirtet. Am oberen rechten Rand ist das Bild durch schwarze Tinte verschmutzt (vermutlich vom frischen Poststempel einer anderen Postkarte).

Feldpostkarte von Arthur Wunderlich an Ida Wunderlich, 02./03.08.1914

Postkarte im Querformat. Vorderseite mit braunrotem Vordruck zur Einteilung von Adress- und Textfeld. Handschriftliche Notiz mit Bleistift: Empfänger: "Frau // Ida Wunderlich // Schönefeld b. Leipzig // Dimpfelstr 44 II M", Text: "Feldpost // Mein liebes Frauchen! // geliebte Ida // und Heini un Eltern // u. Geschwister. // Bin jetzt gerade jetzt // zur Durchfahrt in Saurefeld [?] // und fahren hinselbst eine // Stunde Rast um Mittagsessen // einzunehmen. Auf nach Frankreich // zur Sanitätsarbeit. // Sied vielemals gegrüßet von deinem // lieben Arthur // Auf Wiedersehn // m. Adr. ist Krankenträger Arthur Wunderlich // Sanitätskomp. 1 XII Armek.". Auf der Postkarte oben rechts schwarzer Stempelabdruck entwertet: "[...] // (BZ. LEIPZIG) // -3.8.14 2-3N". Rückseite mit farbiger Abbildung eines Landschaftsidylls mit Blick auf ein kleines weißes Haus und einen Garten, in dem ein Fliederbaum blüht. vor dem Haus steht ein junger Mann.

Feldpostkarte von Arthur Wunderlich an Ida Wunderlich, 07./08.08.1914

Postkarte im Querformat. Vorderseite mit braunrotem Vordruck zur Einteilung von Adress- und Textfeld. Handschriftliche Notiz mit Bleistift: Empfänger: "Frau // Ida Wunderlich // Schönefeld b. Leipzig // Dimpfestr 44 II M", Text: "Feld-Postkarte // Liebes Idchen // u Heini // Einen Gruß von // Leutzsch // Dein Arthur". Auf der Postkarte oben rechts schwarzer Stempelabdruck entwertet: "Leutzsch // a // -8.8.14 11-12 V.". Rückseite mit farbiger Abbildung einer niederländischen Polder-Landschaft mit Blick auf einen Wasserlauf und eine Windmühle.

Broschüre "Monatlicher Bericht über Gesetzgebung und Verwaltung.", 25. September 1944 Heft 16/17

18-seitiger Bericht in Broschürenform (A5-Hochformat), am linken Rand Metallheftung. Titelseite mit Bestellformular für "Vordrucke für die Einquartierung" von Militär in öffentlichen und privaten Unterkünften. Es werden je nach Gemeindegröße unterschiedliche Formatlisten angeboten. Erste Innenseite mit Vorstellung der neuen Mustervordrucke für "Hausschlachtungen". Die im Innenteil folgenden 16 Seiten haben eine durchlaufende Seitenzahlnummerierung von 898-982 in Fortsetzung der bisher erschienenen Artikel der Vorgängerhefte.

Fotopostkarte des Jungstammführers Werner Gröbke, 1942

Fotopostkarte. Vorderseite mit schwarzem Vordruck für Adress- und Textfeld. Handschriftliche Notiz mit Bleistift: "Ein Jungstamm- // führer aus Olvenstedt // (Jngst. II. Jungbann 409) // 1942" sowie 226420 // W. Gröbke". Später hinzugefügter schwarzer Stempelabdruck mit Adresse des Museum Wolmirstedt. Rückseite mit Schwarz-Weiß-Porträtfoto eines jungen Mannes in Uniform eines Jungstammführers des Deutschen Jungvolkes. Das Motiv ist mit weißem Rahmen umgeben.

Feldpostkarte an Alma Prillhoff von ihrem Mann, 22.10.1918

Postkarte im Querformat beidseitig bedruckt bzw. beschrieben. Vorderseite mit Vordruck für Anschrift des Empfängers und Absenders, hier sind handschriftliche Notizen verfasst: "Frau // Alma Prilloff // in Wolmirstedt B[ezirk] / Magd.[eburg] // Burgsche Str.[aße] 24" bzw. "L[and]w[eh]r Rgt. Nr. 27 // Ers.[atz] Bataillon // 2 // z[ur] Z[eit] Truppen- // übungsplatz // Altengrabow." Im oberen rechten Bereich schwarzer Stempelabdruck, Umschrift: "ALTENGRABOW // (BZ. MAGDEBURG) // 23.10.18. 9-10 [...]". Rückseite mit handschriftlichem Text mit Bleistift: Geschrieben den 22. Oktober 1918 // Liebe Frau ! // Empfing heute abend die Zeitung nebst Briefe. Freue // mich recht, daß du gut und noch rechtzeitig wieder zu Hau- // se angekommen bist. Das Wetter war ja am Sonntag // schrecklich. Liebe Frau teile dir nun zugleich daß du // auf mein kommen am Sonntag nicht zurechnen // brauchst, der Urlaub ist einmal wieder auf 14 Tage // gesperrt. Glück muß der Mensch haben. Bedaure das // immer noch keine Nachricht von dem Jungen da ist, // hoffentlich wird bald ein Lebenszeichen eintreffen. // Wie sieht es bei Hermann aus, hoffentlich doch auch besser. // Wünsche auch unserm Fräulein gute Besserung. Möchte dir // nochmals es ans Herz legen, das du dich recht vorsiehst, damit // du nicht krank wirst. Herzliche Grüße Euer lieber Papa".

Fotofeldpostkarte mit 2 Fotografien von Automobilgeschützen 1914-1918

Postkarte im Hoch- bzw. Querformat. Vorderseite mit schwarzem Vordruck für Anschriften- und Textfeld. Rückseite mit zwei Schwarz-Weiß-Fotografien, Motiv: Soldaten, die vor einem Automobilgeschütz posieren.

Ehrenurkunde zur Sammeltätigkeit für den Unterprimaner Fritz Schmidt, 1916.

Papier im schmalen A3-Hochformat einseitig bedruckt und beschrieben. Motiv: In einem schwarz-weiß-rotem Rahmen Text, der am oberen Rand von einem Eisernen Kreuz (Krone // W // 1914) geschmückt wird. Unter dem Text schwarzer Stempelabdruck: Umschrift: "KGL. PREUSS. SCHULKOLLEGIUM DER PROVINZ SACHSEN", Bild: Wappen der Provinz Sachsen. Inhalt: Dem Unterprimaner des Gymnasiums zu Stendal Fritz Schmidt wird Weihnachten 1916 eine Ehrenurkunde für seine Sammeltätigkeit und Hilfsbereitschaft für das Vaterland verliehen.

Fotopostkarte mit Soldatengruppe der "Waffenmeisterei M.G.S. s. Abt. 71", 1918

Fotopostkarte im Querformat. Vorderseite mit schwarzem Vordruck für Anschriften- und Textfeld sowie handschriftlichem Text mit schwarzer Tinte: "An Frl. Ella Selig" sowie "Zum Andenken // an deinen // lieben Freund // Franz // im Kriegsjahr 1918". Rückseite mit Schwarz-Weiß-Fotografie im Querformat, Motiv: Gruppenbild von Soldaten, die vor einem Unterstand mit einem transportablen Maschinengewehr posieren. [Bei dem Verfasser der Postkarte "Franz" handelt es sich um den zweiten Soldaten von rechts.".]

Fotopostkarte mit Porträt zweier Soldaten, 1918

Fotopostkarte im Quer- bzw. Hochformat. Vorderseite mit schwarzem Vordruck für Anschriften- und Textfeld sowie handschriftlichem Text mit schwarzer Tinte: "Zur Erinnerung // an deinen lieben // Franz. // Im Kriegsjahr 1918." Rückseite mit Schwarz-Weiß-Fotografie im Hochformat, Motiv: Gruppenbild von zwei Soldaten in Uniform mit langem Wintermantel, die in einem Hinterhof (?) posieren. [Bei dem Verfasser der Postkarte "Franz" handelt es sich um den links stehenden Soldaten.".]

Fotopostkarte mit Porträt eines Soldaten aus einem 38. Regiment, 1. Weltkrieg

Fotopostkarte im Quer- bzw. Hochformat. Vorderseite mit schwarzem Vordruck für Anschriften- und Textfeld sowie handschriftlichem Text mit Bleistift: "Zur Erinnerung von // meinem Kameraden // aus Eillendorf [?] Kreis Gardelegen". Rückseite mit Schwarz-Weiß-Fotografie im Hochformat, Motiv: Ganzkörperporträt eines Soldaten in Uniform, der mit seinem Gewehr rechts neben ihm in einem Waldstück posiert. Auf dem Stoffüberzug der Pickelhaube ist die Regimentsnummer "38" aufgedruckt.

Fotopostkarte mit Gruppenbild von 3 jungen Männern, davon 1 in Soldatenuniform, 1917

Fotopostkarte im Quer- bzw. Hochformat. Vorderseite mit schwarzem Vordruck für Anschriften- und Textfeld sowie handschriftlichem Text mit Bleistift: "An // Fräulein // Ella Selig // in Samswegen" sowie "geschrieben d. 30.8.1917 // Liebe Ella! // Hoffentlich hast du meine Karten erhalten // die ich an dir geschrieben habt, wie bist du den [...] // hingekommen hoffentlich gut, ich bin auch gut zuhause // gekommmen bald du mußt mit nach Halle kommen. // Das wir beite auch eine Tage zusammen waren und // nochmal fort gegangen. Liebe Ella! Hier schicke ich dir // die Karte die ich dir versprochen habt, ich bin nicht schön // getroffen, auch nochmals für alles besten Dank. Liebe Grüße // Gottfried // Aufwiedersehen // Bitte schreib bald mal wieder.". Rückseite mit Schwarz-Weiß-Fotografie im Hochformat, Motiv: Ganzkörperporträt von drei jungen Männern. Der Mann in der Mitte trägt eine Soldatenuniform, die beiden anderen einen Anzug und einen Hut.

Fotopostkarte mit Gruppe von jungen Soldaten in der Grundausbildung, 1914?

Fotopostkarte im Quer- bzw. Hochformat. Vorderseite mit schwarzem Vordruck für Anschriften- und Textfeld sowie handschriftlichem Text mit Bleistift: "Ein kleines // Andenken // von Alten- // grabow. // Du wirst mich // wohl kennen // Auf wieder-// sehen // meine Ella." Am linken Kartenrand schwarzer Aufdruck zum Hersteller der Postkarte: "Julius Graetz, Photogr. Anstalt, Dörnitz, Bez. Magdeburg.". Rückseite mit Schwarz-Weiß-Fotografie im Hochformat, Motiv: Gruppenbild von fünf Soldaten in Uniform, die hockend mit einem Maschinengewehr und mit Pistolen vor einem kleinen Wäldchen posieren. Im Hintergrund sind zwei weitere junge Soldaten im Gebüsch zu sehen. Vermutlich stammt die Aufnahme von der militärischen Grundausbildung. [Ein Bild- und Handschriftenvergleich lässt vermuten, dass der ganz links abgebildete Soldat der Verfasser der Postkarte ist. Es könnte sich hier um den Soldaten mit dem Vornamen Franz handeln, der eine Postkarte an Ella Selig aus Samswegen sendet. Die Aufnahme stammt vermutlich aus den ersten Kriegsjahren.]

Fotopostkarte mit Gruppenbild von Soldaten, 1914-1918

Fotopostkarte im Quer- bzw. Hochformat. Vorderseite mit schwarzem Vordruck für Anschriften- und Textfeld sowie handschriftlichem Text mit Bleistift: "Zur Erinnerung an // deinen dich treuen // lieb [...] // Walter". Rückseite mit Schwarz-Weiß-Fotografie im Querformat, Motiv: Gruppenbild mit 22 Soldaten, die in vier Reihen hintereinander posieren.

Fotopostkarte mit Gruppenbild von Soldaten und Zivilbevölkerung, 1914-1915

Fotopostkarte im Quer- bzw. Hochformat. Vorderseite mit schwarzem Vordruck für Anschriften- und Textfeld sowie handschriftlichem Text mit schwarzer Tinte: "Feldpostkarte", "Herrn F. Sarpe // Kaufmann // in Jersleben // b. Wolmirstedt // Bz. Magdeburg", sowie "Mein lieber F.[riedrich] u Dorchen! // Habe das Paket erhalten und sage // meinen besten Dank. Wie gefählt dir // die mein Werni ist der gut geraten? // Wenn es möglich ist, so werde ich wohl // ende Mai mal zum Urlaub kommen. // Es ist hier sehr schönes Wetter und mir // geht es noch ganz gut was ich auch von // Euch hoffe. Mit Herzlichen Grüßen // verbleibt Euer Freund Karl.". Im oberen rechten Rand Stempelabdruckt, Umschrift: "MIKULTSCHÜTZ // (Kr. TRANOWITZ) b // 21.4.15. 6-7 N.". Rückseite mit Schwarz-Weiß-Fotografie im Querformat, Motiv: Gruppenbild mit 18 Soldaten, die mit Kinder und Zivilpersonen vor einem Gebäude posieren.

Fotopostkarte mit Gruppenbild von Soldaten und Zivilbevölkerung, 1914-1915

Fotopostkarte im Quer- bzw. Hochformat. Vorderseite mit schwarzem Vordruck für Anschriften- und Textfeld sowie handschriftlichem Text mit schwarzer Tinte: "Feldpostkarte", "Herrn Frd. Sarpe // Kaufmann // in Jersleben // b. Wolmirstedt // Bz. Magdeburg", sowie "Meine lieben Freunde! // Habe schon lange auf eine // Antwort von Euch gehoft, // aber bis jetzt ist noch keine // gekommen. So will ich Euch // auch mitteilen, daß ein // strammer Junge ange- // kommen ist. Sonst geht es // mir soweit gut was ich // auch von Euch hoffe. Wie // lange wirt es noch dauern. Mit Herzlichen Gruß an // Euch Frd. und Dorchen von Freund Karl." Im oberen rechten Rand Stempelabdruckt, Umschrift: "MIKULTSCHÜTZ // (Kr. TRANOWITZ) b // 30.3.15. 5-6 N.". Rückseite mit Schwarz-Weiß-Fotografie im Querformat, Motiv: Gruppenbild mit 18 Soldaten, die mit Kinder und Zivilpersonen vor einem Gebäude posieren. Unter dem Foto handschriftliche Notiz: "8 Russen sind hier mit".

Fotopostkarte mit Gruppenbild von Soldaten mit einem Geschütz (Kanone), 1914-1918

Fotopostkarte im Querformat. Vorderseite mit schwarzem Vordruck für Anschriften- und Textfeld. Rückseite mit Schwarz-Weiß-Fotografie, Motiv: Gruppe von vier Soldaten posiert mit einer Kanone.

Fotopostkarte mit Porträt eines Soldaten mit Zigarette, 1914-1918

Fotopostkarte im Quer- bzw. Hochformat. Vorderseite mit schwarzem Vordruck für Anschriften- und Textfeld. Rückseite mit Schwarz-Weiß-Fotografie, Motiv: Ganzkörperporträt eines jungen Soldaten, der in der rechten Hand eine Zigarette hält. Er steht auf einem Bürgersteig, hinter ihm eine Mauerbegrenzung mit Zaund und Gebüsch.

Fotopostkarte mit Porträt eines Soldaten in Gardeuniform (Studioaufnahme), 1914-1918

Fotopostkarte im Quer- bzw. Hochformat. Vorderseite mit schwarzem Vordruck für Anschriften- und Textfeld. Am linken Kartenrand Hinweis auf Fotograf: "Karl Hornauer, Photogr., Straßburg i. Eis., Mörschhauserstr. 29". Rückseite mit Schwarz-Weiß-Fotografie, Motiv: Ganzkörperporträt eines jungen Soldaten in Gardeuniform, der zwischen einem Stuhl und einem Tisch posiert. In der rechten Hand hält er seine weißen Handschuhe. Es handelt sich um eine Studioaufnahme.

Fotopostkarten mit Porträt einer Soldatengruppe im Winter, 1914-1917

Zwei identische Fotopostkarten im Querformat. Vorderseite mit schwarzem Vordruck für Anschriften- und Textfeld. Rückseite mit Schwarz-Weiß-Fotografie, Motiv: Gruppenporträt von 7 Soldaten im Winter, die vor einem Unterstand oder einer Befestigung posieren. [2 Exemplare]

Fotopostkarte mit Porträt einer Soldatengruppe mit Krankenschwester in einem Lazarett, 1914-1918

Fotopostkarte im Querformat. Vorderseite mit schwarzem Vordruck für Anschriften- und Textfeld. Textfeld wurde handschriftlich mit Bleistift beschrieben. Text verblasst und nicht mehr leserlich. Rückseite mit Schwarz-Weiß-Fotografie, Motiv: Gruppenporträt von Soldaten in Uniform sowie von Sodalten in Lazarettkleidung sowie einer Krankenschwester.

Fotopostkarte mit Porträt einer Soldatengruppe vor Holzbefestigung, 1914-1918

Fotopostkarte im Querformat. Vorderseite mit schwarzem Vordruck für Anschriften- und Textfeld. Rückseite mit Schwarz-Weiß-Fotografie, Motiv: Gruppenporträt von Soldaten, die vor einer Holzbefestigung posieren.

Fotopostkarte mit Porträt von 3 jungen Soldaten, 1914-1918

Fotopostkarte im Quer- bzw. Hochformat. Vorderseite mit schwarzem Vordruck für Anschriften- und Textfeld. Rückseite mit Schwarz-Weiß-Fotografie, Motiv: Gruppenporträt von drei Soldaten, die vor einen kleinen Wäldchen posieren.

Fotopostkarte mit deutschen Soldaten und Gefangenen mit Augenverletzung (Gasangriff?), 1914-1918

Fotopostkarte im Querformat. Vorderseite mit schwarzem Vordruck für Anschriften- und Textfeld. Rückseite mit Schwarz-Weiß-Fotografie, Motiv: Gruppe von Soldaten in einem Wald, die mit zwei weiteren Soldaten, vermutlich Kriegsgefangenen, posieren. Die Gefangenen haben weiße Stoffbinden um die Augen. Vielleicht soll ihnen die Sicht genommen werden, eventuell wurde sie auch durch chemische Kampfstoffe an den Augen verletzt.

Fotopostkarte "Zur Erinnerung an das Kriegsjahr 1914/15" (Fotocollage)

Fotopostkarte im Hoch- bzw. Querformat. Vorderseite mit schwarzem Vordruck für Anschriften- und Textfeld. Rückseite mit Schwarz-Weiß-Fotografie, Motiv: Fotocollage mit dem Titel: "Zur Erinnerung an das Kriegsjahr 1914/15", mittig ein kleines Schwarz-Weiß-Foto einer Soldatengruppe, die in einem Wald in einem Unterstand posiert.

Fotopostkarte mit Gruppenbild von Soldaten vor Ziegelsteinbau, 1914-1918

Fotopostkarte im Querformat. Vorderseite mit schwarzem Vordruck für Anschriften- und Textfeld. Rückseite mit Schwarz-Weiß-Fotografie, Motiv: Gruppe von Soldaten, die in drei Reihen vor einem Backsteingebäude posieren.

Fotopostkarte mit Porträt eines Soldaten des Landsturmes mit Tschako, 1914-1919

Fotopostkarte im Hoch- bzw. Querformat. Vorderseite mit schwarzem Vordruck für Anschriften- und Textfeld. Rückseite mit Schwarz-Weiß-Fotografie, Motiv: Ganzkörperporträt eines Soldaten des Landsturmes mit der Kopfbedeckung Tschako. Im rechten Arm hält er sein Bajonett.

Vase, In großer Zeit, Weltkrieg 1914/15

Auf der Vase, sind auf der Vorderseite, vier Brustbilder (Porträt) zu sehen. Oben ist das des Kapitänleutnant Otto Weddigen, der von Eichen und Lorbeerlaub um kränzt ist, zu sehen. Den Kranz zieren unten, in der Mitte das Eiserne Kreuz, links und rechts davon eine Fahne. Unter dem Eichenlaubkranz steht in Großbuchstaben: "KAPITÄNLEUTNANT WEDDIGEN". Daneben steht: "In grosser // Zeit. Weltkrieg // 1914/15." Auf der linken Seite sind die Brustbilder von Kaiser Wilhelm II. und Franz Joseph I (beide in Uniform und mit Orden). Sie sind von Eichlaub umkränzt. Auf der Seite linken Seite ist der Kranz von einer schwarz-weiß-roten Fahne und auf der rechten Seite von einer schwarz-gelben Fahne umwickelt. In der Mitte das Eiserne Kreuz mit der Krone, einem "W" in der Mitte und der Jahreszahl "1914". Rechts daneben ist das Brustbild von Paul von Hindenburg (in Uniform und mit Orden) zu sehen. Das Bild ist von Lorbeer- und Eichenlaub umkränzt. Unter dem Bild ist ein Schriftband auf dem steht in Großbuchstaben: "v. HINDENBURG". Über dem Bild steht:"1914/15". Unter dem Eisernen Kreuz ist das kaiserliche Wappen, der Adler, der von Eichenlaub umkränzt ist und von einer Schleife, die die Farben des deutschen und des österreich-ungarischen Kaiserreichs trägt. Die Vase hat zwei aufgesetzte Henkel, die leicht mit floralen Elementen verziert (plastisch) und goldfarben abgesetzt sind. Der Rand ist leicht gewölbt und goldfarben abgesetzt. Auf der Rückseite ist ein Eichlaubstrauß, der mit der Schleife gebunden ist, die die Farben des deutschen und des österreich-ungarischen Kaiserreichs zeigt.

Tasse, Paul von Hindenburg,1914/15

Auf der weißen Porzellantasse ist das Brustbild (Porträt) von Paul von Hindenburg abgebildet. Sein Bild ist von Lorbeer- und Eichenlaub umkränzt. Am oberen Rand des Kranzes steht die Jahreszahl: "1914/15". Am unteren Rand des Kranzes ist ein Schriftband, auf dem steht: "v. Hindenburg". Hindenburg trägt Uniform mit Epauletten und Orden. Am oberen Rand befindet sich ein Dekorring in den Farben schwarz, weiß, rot.

Aschenbecher, Einigkeit macht stark, 1914-1916

Der rechteckige Aschenbecher ist von der Grundfarbe weiß. In den Ecken befindet sich die Ablage für die Rauchwaren. Sie sind in den Farben schwarz, weiß, rot. In der Mitte sind die Wappen vom Deutschen Kaiserreich und vom Kaiserreich Österreich-Ungarn zu sehen. Sie sind von Eichenlaub umkränzt. Darüber steht der Schriftzug: "EINIGKEIT MACHT STARK"

Zur Erinnerung an die Kriegsjahre 1914-16, mit Porträts

Der runde Wandteller besteht aus Porzellan mit farbigem Dekor. Der Rand des Tellers ist ein Dekorring mit den Farben des Deutschen Kaiserreichs schwarz-rot-weiß, welche sich mit den Farben Österreich-Ungarns schwarz-gelb abwechseln, versehen. Darunter ist umlaufend, Eichenlaub und Eicheln. Auf dem Teller sind vier Halbporträts der Herrscher der Mittelmächte (im Uhrzeigersinn): Zar Ferdinand I. [Bulgarien], Kaiser Franz-Joseph I. [Österreich-Ungarn], Sultan Mehmed V. [Osmanisches Reich] und Kaiser Wilhelm II. [Deutsches Reich]. Unter den Porträts der Herrscher sind ihre jeweiligen Wappen abgebildet. Die vier Herrscher, alle in ordensverzierten Prachtuniformen, sind von ihren Standarten umgeben, welche mit Lorbeerzweigen verflochten sind. Über Kaiser Wilhelm II. und Kaiser Franz Joseph I. sind ihre Kaiserkronen abgebildet. Über den vier Herrscherporträts steht in schwarzer Schrift: "Zur Erinnerung" und unter den Porträts: "an die Kriegsjahre 1914-1916". Einige Buchstaben sind zusätzlich mit orangen Ornamenten verziert. Rechts und links von den Porträts ist jeweils ein goldener Lorbeerzweig abgebildet. Auf der Rückseite des Tellers ist eine Aufhängung.

Figurengruppe, Schutzengel und Soldat

Die Figurengruppe "Schutzengel und Soldat" besteht aus Biskuitporzellan. Sie zeigt eine übergroße Engelsfigur im weißen Gewand, das goldfarben abgesetzt ist. Sie hat aufgespannte Flügeln und hält ihre Hände schützend über den vor ihr stehenden Soldaten. Der Soldat, Uniform mit Pickelhaube, Rucksack und Gewehr, ist in laufender Bewegung. Die Gruppe umschließt eine kleine Hecke, die in einen Sockel mündet. Auf dem Sockel steht: "MIT GOTT FÜR KÖNIG // UND VATERLAND". Auf der Rückseite steht: "2512"

Glasschale, Paul von Hindenburg

Die flache Glasschale hat eine ovale Form im Querformat. Sie hat einen gewölbten Rand. Im Spiegel der Schale ist das Brustbild (Porträt) von Paul von Hindenburg, Generalfeldmarschall und späteren Reichspräsidenten, eingeschliffen (von der Rückseite). Das Bild ist von einem Eichenlaub- und Lorbeerkranz umrahmt. Hindenburg trägt das Großkreuz des Eisernen Kreuzes, welches Hindenburg am 9. Dezember 1916 verliehen wurde.

Glasschale, hoch, Paul von Hindenburg

Die hohe Glasschüssel hat eine ovale Form im Querformat. Sie hat einen gewölbten Rand. Im Spiegel der Schüssel ist das Brustbild (Porträt) von Paul von Hindenburg, als Reliefbild, Generalfeldmarschall und späterer Reichspräsident, eingeschliffen (von der Rückseite. Das Bild ist von einem Eichenlaub- und Lorbeerkranz umrahmt. Hindenburg trägt das Großkreuz des Eisernen Kreuzes, welches ihm am 9. Dezember 1916 verliehen wurde.

Teller, Wilhelm II. und Franz Joseph I.

Der weiße Porzellanteller zeigt im Spiegel die Brustbilder (Porträts) vom deutschen Kaiser Wilhelm II. und dem österreich-ungarischen Kaiser Franz Joseph I. Beide in Uniform und mit Orden dekoriert. Sie sind von Eichlaub umkränzt, das mit Fahnenbändern in schwarz, weiß, rot und schwarz-gelb umwickelt ist. Darunter sind die sich kreuzenden Fahnen des Deutschen Kaiserreichs und des Österreich-Ungarischen Kaiserreichs. Am Rand befindet sich ein Dekorring in den Farben schwarz-weiß-rot.

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