Die byzantinische Münzstätte Rom ist ab 751 von den Päpsten weitergeführt worden. Mit der Kaiserkrönung Karls des Großen im Jahre 800 sind die päpstlichen Münzen auf das karolingische System umgestellt und die Allianz zwischen Papst und neuem Kaisertum dauerhaft durch den Namen des Papstes auf der einen, dem des Kaisers auf der anderen Seite ausgedrückt worden. In Norditalien ist im 10. Jh. ein einheimisches Königtum mit Münzen hervorgetreten, bevor mit der Kaiserkrönung Ottos I. 962 die deutschen Kaiser die norditalienischen Münzstätten Mailand, Pavia und Lucca übernahmen. In Süditalien mischen sich langobardische, byzantinische und arabische Münzsysteme.
de
Münzkabinett
Italien im Hochmittelalter
Italien im Hochmittelalter
-
Süditalien: Normannen [18279775]
Vorderseite: Roger II. steht neben seinem dritten Sohn, Roger III., ein Patriarchenkreuz haltend. Rückseite: Brustbild Christi von vorn.
-
Süditalien: Normannen [18279780]
Vorderseite: Wilhelm mit seinem ersten Sohn Roger, ein Patriarchenkreuz haltend. Rückseite: Brustbild Christi von vorn.
-
Süditalien: Normannen [18279791]
Ein offensichtlich unediertes Kleinnominal aus Bronze. Vorderseite: Aufschrift in zwei Zeilen. Rückseite: Arabische Aufschrift in Wiederholung jener der Vorderseite.
-
Süditalien: Normannen [18279802]
Vorderseite: Reiter (Roger I.) nach links mit Helm, nach hinten geschulterter Fahnenlanze und umgehängtem Schild. Über Lanze und Pferdekopf ein Kreuz. Rückseite: Sitzende Gottesmutter mit...
[Stand der Information: ]